Das Reich der Mitte avanciert für deutsche Autobauer mehr und mehr zum bedeutendsten Schlüsselabsatz-Markt. So auch für den international aufstrebenden Autobauern Audi. Spo verlautet heute von der VW-Tochter aus Ingolstadt, dass China schon in absehbarer Zeit zum wichtigsten Markt für den Auto-Hersteler wird.
Dies sagt zumiondest der der Audi-Marketing-Vorstand Peter Schwarzenbauer.
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Legendäre schwedische Technologie für das Reich der Mitte: Der Autobauer BAIC aus China hat laut Medienberichten rund 134 Mio. Eurofür Teile der schwedischen General-Motors-Tochter Saab gezahlt. Die Summe sei bereits am Freitag bei den Schweden eingegangen, berichtete die Wirtschaftszeitung „Dagens Industri“ am Montag unter Berufung auf eine mit den Verhandlungen vertraute Person.
Mit dem Betrag könne das Geschäft von Saab für weitere drei Monate fortgeführt werden.
BAIC hat gestern bestätigt, Produktionsanlagen samt Eigentumsrechte an den Saab-Mittelklasse-Modellen Saab 9-3 und Saab 9-5 zu übernehmen.
Schlechte Nachrichten für die LKW-Branche aus Skandinavien: Der schwedische Lastwagenhersteller Volvo
Gute Nachrichten aus Wolfsburg: Europas größter Autohersteller Volkswagen hat im November weiter von der Abwrackprämie profitiert. Mit 531 300 Fahrzeugen verkaufte der Wolfsburger Automobilbauer 19,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der DAX-Konzern am Freitag mitteilte. Im bisherigen Jahresverlauf schlug sich VW damit besser als viele Wettbewerber. Während die weltweite Nachfrage einbrach, konnte VW mit 5,85 Millionen Wagen zwei Prozent mehr an seine Kunden ausliefern als im Vorjahreszeitraum.
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Noch mehr gute Nachrichten für die Auto-Branche heute morgen – nicht nur von Audi (siehe unsere Meldung), sondern auch von BWM: Angesichts der leichten Erholung der Weltwirtschaft und stark anziehender Verkäufe in Boomregionen wie China hat BMW im November den zweiten Monat in Folge wieder mehr Autos verkaufen können.
Weltweit seien im vergangenen Monat 107 686 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce abgesetzt worden, wie das Unternehmen am Dienstag in München mitteilte. Das sei ein Plus von 11,5 Prozent verglichen mit dem schwachen Vorjahresmonat.
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Chian sei Dank: Der Ingolstädter Autobauer Audi hat beflügelt durch satte Verkaufs-Zuwächse in China im vergangenen Monat wieder deutlich mehr Autos abgesetzen können als im November 2008. Mit rund 82 750 Neuwagen verkauften die Ingolstädter 8,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie die Volkswagen-Tochter am Dienstag mitteilte. Die Einbrüche aus den Vormonaten konnten damit jedoch nicht ausgeglichen werden. Im bisherigen Jahresverlauf schrumpften die Neuwagenverkäufe um 5,4 Prozent auf rund 870 600 Modelle mit den vier Ringen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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Es geht bergauf bei Daimler – zumindest was die Absatzzahlen betriff: Der Autohersteller Mercedes Benz Cars hat im November deutlich mehr Autos abgesetzt als im Vorjahr. Wie das Unternehmen am Montag in Stuttgart mitteilte, haben sich die Verkäufe binnen Jahresfrist um 16 Prozent auf 98 400 erhöht. Insgesamt seien weltweit 88 600 Pkw der Marke mit dem Stern an den Kunden gebracht worden, 19 Prozent mehr als vor einem Jahr. Von der Marke smart sind den Angaben zufolge im November mit 9800 Einheiten vier Prozent weniger abgesetzt worden.
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Krach ums Geld gibt es wohl zwischen dem deutschen Fiat-Management und Händlern der Marke. Das berichtet der Branchendienst «kfz-betrieb online» in Würzburg. Es gehe um die «Flexprämie». Dieses freiwillige Vertriebsprogramm für das vierte Quartal 2009 solle es den Händlern ermöglichen, Kunden bis zu 28 Prozent Rabatt beim Neuwagenkauf zu gewähren. mehr »
Den überraschend positiven Geschäftszahlen zum Trotz verkauft General Motors weniger Autos der Marke Opel.
Der einst weltgrößte Autokonzern General Motors hat erneut weniger Autos seiner europäischen Marken Opel und Vauxhall verkauft. Laut am Montag in Detroit vorgelegten Angaben sankdie Zahl der verkauften Autos innerhalb des dritten Quartals um knapp zehnProzent von 336 000 auf 306 000. In den ersten neun Monaten verkaufte GM 963 000Wagen der europäischen Marken gegenüber 1,2 Millionen im Vergleichszeitraum2008. mehr »
Der Showdown in Detroit um die Zukunft von Opel beginnt in ein paar Stunden in Detroit in der GM-Zentrale im Reneiassance Center (siehe Bild oben). Und nun kommt auch in Europa Bewegung in die Opel-Übernahme: Denn die Opel-Arbeitnehmer machen den Weg frei für die Übernahme des Rüsselsheimer Autoherstellers durch das österreichisch-kanadische Auto-Zulieferer Konsortium Magna.
Der europäische Betriebsrat und die nationalen Arbeitnehmervertretungen haben mit Magna Vereinbarungen über Beiträge der Beschäftigten zur Kostensenkung von jährlich 265 Millionen Euro erzielt, wie aus einer Mitteilung des Konzernbetriebsrats vom Dienstag hervorgeht.
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Verkauf? Oder nicht Verkauf? Das ist hier die Frage. Denn heute berät der Vorstand von General Motors (GM) in Detroit (im Bild GM- Entwicklungschef Bob Lutz bei Presse-Interviews) über den Verkauf von Opel an Magna. Ergo: Heute müsste, ähem sollte, es eigentlich endlich soweit sein.
Nach monatelangem Hin und Her könnte heute der Verkauf von Opel an den österreichisch-kanadischen Automobil-Zulieferer Magna und die Sberbank aus Russland perfekt gemacht werden. Allerdings: Der Verwaltungsrat von General Motors ist noch immer uneins. Möglich ist weiterhin auch der Verbleib bei der Mutterfirma oder eine Insolvenz.
Zum Thema:
[Photo: Bob Lutz, Entwicklungschef General Motors / c TechFever/MotorshowNetwork]
Der US-Autohersteller General Motors (GM) berät am Dienstag in Detroit erneut über die Zukunft der deutschen Tochter Opel. Unklar ist, ob der Verwaltungsrat sich dann bereits für einen Verkauf an den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna entscheiden wird oder ob die Hängepartie um die Zukunft des deutschen Traditionsunternehmens weiter geht. Zuletzt gab es wiederholt Spekulationen, wonach GM an Opel festhalten könnte.
Im Fall einer Übernahme durch Magna hat die Bundesregierung Staatshilfen in Höhe von rund 4,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Zuletzt hatte die EU-Kommission von GM eine Erklärung gefordert, dass eine Abgabe an Magna aus rein wirtschaftlichen Erwägungen erfolge. Auch dies wird dem Vernehmen nach Thema der Verwaltungsratssitzung sein.
Magna hatte angekündigt, zur Sanierung bei Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall rund 11 000 der 50 000 Arbeitsplätze – davon etwa 25 000 in Deutschland – streichen zu wollen. Die deutschen Standorte Rüsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern sollen allerdings erhalten bleiben. Bei einem Verbleib von Opel bei GM wird hingegen mit Standortschließungen auch in Deutschland gerechnet. Arbeitnehmervertreter haben für diesen Fall bereits einen Generalstreik angekündigt. tf-ar/ ddp