Showdown in Detroit: General Motors berät über Opel-Zukunft

Der US-Autohersteller General Motors (GM) berät am Dienstag in Detroit erneut über die Zukunft der deutschen Tochter Opel. Unklar ist, ob der Verwaltungsrat sich dann bereits für einen Verkauf an den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna entscheiden wird oder ob die Hängepartie um die Zukunft des deutschen Traditionsunternehmens weiter geht. Zuletzt gab es wiederholt Spekulationen, wonach GM an Opel festhalten könnte.

Im Fall einer Übernahme durch Magna hat die Bundesregierung Staatshilfen in Höhe von rund 4,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Zuletzt hatte die EU-Kommission von GM eine Erklärung gefordert, dass eine Abgabe an Magna aus rein wirtschaftlichen Erwägungen erfolge. Auch dies wird dem Vernehmen nach Thema der Verwaltungsratssitzung sein.

Magna hatte angekündigt, zur Sanierung bei Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall rund 11 000 der 50 000 Arbeitsplätze – davon etwa 25 000 in Deutschland – streichen zu wollen. Die deutschen Standorte Rüsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern sollen allerdings erhalten bleiben. Bei einem Verbleib von Opel bei GM wird hingegen mit Standortschließungen auch in Deutschland gerechnet. Arbeitnehmervertreter haben für diesen Fall bereits einen Generalstreik angekündigt. tf-ar/ ddp

Posted on Nov. 2, 2009 in MotorBlog News

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