Chrysler kommt nicht recht vom Fleck. Während die Rivalen dank boomender Verkäufe schon wieder gutes Geld verdienen, hat der von Fiat gesteuerte kleinste der drei US- Autokonzerne auch im zweiten Quartal einen Verlust verkraften müssen. Wegen seiner überalterten Modellpalette musste Chrysler satte Rabatte gewähren, um seine Wagen loszuwerden. Nach einer Erhebung des Automarktplatzes Edmunds.com waren im Juni pro Auto fast 3300 Dollar fällig.
Insgesamt lag das Minus unterm Strich bei 172 Millionen Dollar und damit nur wenig unter dem Verlust von 196 Millionen Dollar des ersten Quartals. „Es ist alles in allem ein gutes Quartal gewesen“, sagte Firmenlenker Sergio Marchionne, gleichzeit Chef von Fiat, am Montag aber mit ungebrochenem Optimismus. „Die Arbeit trägt Früchte.“ Immerhin verdiene Chrysler operativ Geld. Marchionne sah darin den Beweis, dass es vorangeht. „Es liegt aber noch ein großer Berg an Arbeit vor uns.“ mehr »
Der italienische Industriekonzern Fiat ist im zweiten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Konzern erzielte einen Überschuss von 113 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Im ersten Quartal war noch ein kleines Minus von 21 Millionen Euro angefallen, vor einem Jahr war es gar ein Fehlbetrag von 179 Millionen Euro. Der Umsatz stieg im Zeitraum von April bis Juni 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro.
Der Betriebsgewinn wurde auf 651 Millionen Euro mehr als verdoppelt. mehr »
Fiat bietet den 500 und die Rolldach-Version 500C ab September mit einem neuen Zweizylinder an. Der Turbo-Benziner mit 875 Kubikzentimetern Hubraum leistet laut Hersteller 63 kW/85 PS.
Der Verbrauch sinkt je nach Getriebeart gegenüber einem vergleichbaren Vierzylinder um etwa 30 Prozent auf rund vier Liter (CO2-Ausstoß: 92 g/km). Durch eine zuschaltbare Leistungsbeschränkung auf 57 kW/78 PS soll er sich noch weiter verringern lassen.
Der neue Motor für den 500 soll der Auftakt für eine Zweizylinder-Baureihe namens TwinAir mit einem Leistungsspektrum von 48 kW/65 PS bis 77 kW/105 PS sein. Zudem ist eine Erdgas-Variante geplant. Die TwinAir-Triebwerke werden alle mit einem Start-Stopp-System und einer Anzeige für den optimalen Gangwechsel kombiniert.
Bei einem Auto ist es wohl nicht anders als im richtigen Leben: Es sind die inneren Werte, die zählen. Das gilt auch für den Fiat Punto Evo. Rein äußerlich gesehen gibt sich der kleine Italiener eher durchschnittlich unauffällig – doch in Sachen Innenraum und Fahrqualitäten kann er durchaus überzeugen.
Bevor es an die Details geht, gilt es erst einmal die Frage zu klären, um was für ein Fahrzeug es sich eigentlich beim Punto Evo handelt. Einfach erklärt liest sich die Geschichte so: Einst gab es den Uno. Daraus wurde 1993 der Punto, dann der Grande Punto, und seit Herbst 2009 firmiert der Kleinwagen nun unter dem Namen Punto Evo. Das «Evo» steht dabei für Evolution.
Foto-Gallery: Fiat Punto Evo Racing
Eine Entwicklung, die bedeutsame Details wie die Chromspange an der Front, den dunklen Stoßfänger mit integrierten Blinkern und die weit in die Kühlerhaube gezogenen, ellipsenförmigen Scheinwerfer mit integriertem Tagfahrlicht mit sich gebracht hat. Die Unauffälligkeit präsentiert sich hier also keineswegs unansehnlich.
Fiat legt den Uno neu auf: In Südamerika hat der italienische Hersteller jetzt als Nuova Uno die nächste Generation des Kleinwagens vorgestellt.
Das Ur-Modell wurde in Europa bis 1993 verkauft und dann vom Punto ersetzt. Der neue Viertürer soll zum Beispiel in Brasilien für Preise ab umgerechnet etwa 10 000 Euro angeboten werden. Er ist 3,77 Meter lang und hat einen Radstand von 2,37 Metern, bietet fünf Sitzplätze und etwa 280 Liter Kofferraumvolumen. Ein Export des Nuova Uno nach Europa ist nach Informationen aus Unternehmenskreisen derzeit nicht geplant.
Chrysler will ein rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug entwickeln und anbieten. Basis sei der Fiat 500EV, teilte das Unternehmen in Auburn Hills in den USA mit.
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Trendsetter in Sachen Öko-Bilanz und Verbrauch: Das Kult-Auto Fiat 500 soll bald auch als Elektro-Auto erhältlich sein.
Die Entwicklung des Elektro-500er der auch „500EV“ genannt wird übernimmt der Fiat-Partner-Konzern Chrysler in den USA
Der elektrisierende Mini-Italo, der modernen und leistungsfähigen Lithium-Ionen-Akkus vonChrysler nutzen wird, soll 2012 in den Handel kommen und vorerst auch nur für den US-Markt gebaut werden.
Schon Ende dieses Jahres will Chrysler den normal angetriebenen Fiat 500 für Nordamerika bauen. Eine Markteinführung des 500EV in Europa ist derzeit nicht geplant, auf Nachfrage heißt es bei Fiat nur: „Es wird derzeit noch geprüft, ob in Europa die erforderlichen Rahmenbedingungen bestehen und ob ein Erfolg versprechendes Geschäftsmodell aufgebaut werden kann.“
Allerdings: Hierzulande wird über den Stromversorger RWE ein nachträglich umgebauter Fiat 500 als Elektro-Modell offeriert.
tf/motor
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Krach ums Geld gibt es wohl zwischen dem deutschen Fiat-Management und Händlern der Marke. Das berichtet der Branchendienst «kfz-betrieb online» in Würzburg. Es gehe um die «Flexprämie». Dieses freiwillige Vertriebsprogramm für das vierte Quartal 2009 solle es den Händlern ermöglichen, Kunden bis zu 28 Prozent Rabatt beim Neuwagenkauf zu gewähren. mehr »
Ganz bittere Pille in Torino: Der Fiat-Chef Sergio Marchionne muss zu den letzten Mitteln greifen und zieht in Erwägung, Auto-Werke in Italien dichtzumachen. Alle Produktionsstätten zu erhalten, sei angesichts der deutlich eingebrochenen Autoverkäufe ein nicht zu erfüllender Wunsch, sagte der oberste Fiat-Manager heute bei einem Pressetermin in Turin.
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Öfters mal was neues, kompaktes aus Torino: Fiat bereitet endlich den Generationswechsel beim populären, aber mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen Fiat Doblo vor. Die Neuauflage des Familientransporters, den es für Gewerbekunden auch als Kastenwagen gibt, hat Mitte Dezember Premiere. Anfang 2010 kommt das Fahrzeug dann zu den Händlern, teilt Fiat heute in Turin mit. mehr »
23 400 Euro teuer, 180 PS stark und mit Technik aus dem Rennsport – so bietet Fiat das Sondermodell Abarth Grande Punto Supersport an. Dieser ist laut Importeur in Frankfurt 215 km/h schnell und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 7,5 Sekunden. Zudem wird ein Gerät zur Datenaufzeichnung mitgeliefert. Damit können während der Fahrt auf einem Rennkurs etwa individuelle Daten wie Rundenzeiten und Fahrlinie aufgezeichnet, verschiedenen Piloten zugeordnet und anschließend analysiert werden. tf/ar/ddp
Marketing-Lyriker in der Autobranche reden gerne von Evolution, wenn sie schlichte Weiterentwicklungen charakterisieren möchten. Der Versuchung konnte wohl auch Fiat nicht widerstehen, und so wurde der Grande Punto nun in Punto Evo umgetauft. Der Punto ist seit mittlerweile vier Jahren auf dem deutschen Markt, da darf man in Sachen Erscheinung und Antrieb schon mal mit einigen Neuerungen rechnen. Entsprechend haben Fiats Techniker und Designer ihrem Bestseller – weltweit mehr als sieben Millionen verkaufte Einheiten seit 1993 – einige entscheidende Verbesserungen mit auf den Weg zu den Kunden gegeben.
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