Die Produktion des neuen Golf ist in den Werken Wolfsburg und Zwickau gerade angelaufen, da stellt Greenpeace Forderungen an das wichtigste Auto für den Volkswagen-Konzern. Das berichtet die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (Montagausgaben). So dürfe der Golf Nummer sieben in seiner Basisversion laut Greenpeace nicht mehr als drei Liter auf 100 Kilometer verbrauchen.
Dies ist das Ergebnis einer Studie der Umweltschützer, die am Montag veröffentlicht wird und den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe vorliegt. mehr »
Volkswagen -Betriebsratschef Bernd Osterloh hat sich gegen weitere Zukäufe in absehbarer Zeit ausgesprochen. „Wir sind jetzt zwölf Marken und müssen den Konzern erst einmal stabilisieren“, sagte Osterloh dem „Handelsblatt“ (Montag). Zugleich betonte er, dass der Betriebsrat einen Kauf des Autobauers Proton aus Malaysia nicht unterstütze, über den in Branchenkreisen spekuliert wird. mehr »
Der deutsche Autobauer Volkswagen wird nach Einschätzung des Marktbeobachters IHS Automotive dem japanischen Konkurrenten Toyota in drei Jahren den Spitzenplatz beim Absatz abringen. „2015 wird VW erstmals mehr Autos in Asien als im Heimatmarkt Europa absetzen und Toyota weltweit überholen“, sagte IHS-Analyst Henner Lehne der Branchenzeitschrift „AUTOStraßenverkehr“.
2014 werde Volkswagen knapp unter zehn Millionen Fahrzeuge weltweit verkaufen und gleichauf mit Toyota liegen oder sogar leicht vor dem japanischen Konkurrenten. Anschließend werde VW den Abstand ausbauen können. 2018 erwartet IHS der Zeitschrift zufolge einen VW-Absatz von weltweit rund 11,5 Millionen Fahrzeugen, Toyota sieht der Marktforscher bei deutlich über zehn Millionen Fahrzeugen. mehr »
Europas größter Autobauer lässt sich von der Europa-Krise kaum bremsen: Im ersten Halbjahr verdiente Volkswagen operativ 6,5 Milliarden Euro. Trotz hoher Investitionen in neue Modelle und Werke war das ein Zuwachs von 6,7 Prozent zum Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Donnerstag in Wolfsburg mitteilte. Damit schnitt VW etwas besser ab als von Analysten erwartet. Allerdings schwächte sich der Zuwachs angesichts einer verhalteneren Entwicklung in Europa im zweiten Quartal ab.
„Wir können mit dem Geschäftsverlauf der ersten sechs Monate zufrieden sein“, sagte Vorstandschef Martin Winterkorn. „Unsere starke Stellung auf den Weltmärkten wird uns trotz des fordernden Umfelds helfen, die Entwicklung des Gesamtmarktes zu übertreffen.“ Die breite globale Aufstellung und die Mehrmarkenstrategie seien zusammen mit den Finanzdienstleistungen die Wettbewerbsvorteile des Konzerns. mehr »
Brasiliens staatliche Entwicklungsbank BNDES hat dem Autobauer Volkswagen Millionen-Kredite für die Entwicklung von zwei neuen Klein- und Mittelklasse-Modellen zugesagt. Die Finanzierung beläuft sich auf umgerechnet rund 135 Millionen Euro.
Unter anderem soll die Entwicklung eines Kleinwagens gefördert werden, der nach Medienberichten preislich günstiger sein soll als das brasilianische VW-Erfolgsmodell „Gol“, einer Variante zwischen Polo und Golf. mehr »
Toyota will dauerhaft seine gerade wiedergewonnene Position als weltgrößter Autobauer verteidigen und die Rivalen General Motors (GM) sowie Volkswagen auf Abstand halten. Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ (E-Tag: 1. Juli) peilt der japanische Konzern für das Geschäftsjahr 2012/13 einen Absatz von 9,6 Millionen Modellen der Marken Toyota, Lexus, Scion, Daihatsu und Hino an – zwei Millionen mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: GM setzte im vergangenen Jahr rund neun Millionen Fahrzeuge ab, VW 8,2 Millionen.
Beim Umsatz will Toyota die Marke von umgerechnet 209,52 Milliarden Euro erreichen, der Nettogewinn soll bei 7,23 Milliarden Euro liegen. „Wir wollen im Autogeschäft des Gesamtkonzerns eine Gewinnmarge von fünf Prozent erreichen“, sagte Deutschlandchef Ulrich Selzer der Zeitung. mehr »
Der Schlussstrich unter Auseinandersetzungen zwischen VW und Suzuki <SUK.BER> <SZM.SQ1> könnte nach einem Bericht des „Handelsblatts“ im nächsten Frühjahr gezogen werden. Dann solle eine Anhörung vor einem Schiedsgericht in London beginnen, berichtete das Blatt am Freitag. Ein VW-Sprecher erklärte, das Unternehmen gebe dazu keine Stellungnahme ab. Suzuki Motor will seine Kooperation mit Europas größtem Autobauer beenden und den eigenen Anteil von rund 20 Prozent von Volkswagen <VOW3.ETR> zurückkaufen. Da sich VW querstellt, hatten die Japaner im vergangenen November ein Schiedsgericht in London angerufen. Die beiden Parteien werfen sich gegenseitig Vertragsbruch vor.
VW und Suzuki Motor hatten 2009 einen Kooperationsvertrag geschlossen. Volkswagen wollte damit unter anderem seine Position auf dem indischen Markt ausbauen. Suzuki versprach sich von der Zusammenarbeit vor allem einen Einblick in die technische Entwicklung bei VW.
Mit den ”Best Global Green Brands 2012” stellt die Agentur Interbrand in diesem Jahr zum zweiten Mal ihr Ranking der grünsten Marken in der Verbraucher-Wahrnehmung dar.
An erster Stelle steht – wie auch im letzten Jahr – Toyota. Gefolgt von Johnson & Johnson und Honda. Die erste deutsche Marke ist auf dem vierten Platz Volkswagen, vor Siemens auf dem achten und BMW auf dem zehnten Platz. Damit ist Deutschland zusammen mit den USA und Japan eines der Länder mit den meisten “grünen Marken”. mehr »
Der dank einer Gesetzeslücke früher mögliche Porsche <PAH3.ETR>-Kauf ist aus Sicht von Volkswagen <VOW3.ETR>-Chef Martin Winterkorn kein Trick zum Steuersparen. „Das Gegenteil ist richtig. Auch der Staat würde durch die höheren Steuereinnahmen wesentlich profitieren“, sagte Winterkorn am Montag in seiner Rede vor den Aktionären der Porsche-Dachgesellschaft Porsche SE (PSE) in Stuttgart. Je eher VW den bei der PSE verbliebenen Teil des Porsche-Sportwagengeschäfts unter das eigene Dach hole, desto besser sei das für die Rentabilität und damit in der Endabrechnung auch für den steuerpflichtigen Gewinn.
Winterkorn ist in Personalunion Vorstandschef von VW und der PSE, unter deren Dach die Mehrheit der VW-Stammaktien liegt. Vor wenigen Tagen hatten Recherchen der Nachrichtenagentur dpa und der „Wirtschaftswoche“ ergeben, dass VW die zweite Hälfte am Porsche-Sportwagengeschäft auch vor Ablauf einer Wartezeit bis Mitte 2014 ohne eine milliardenschwere Steuerl mehr »
Der Autobauer Volkswagen muss laut einem Pressebericht für die Integration des Porsche-Sportwagengeschäfts 600 Millionen Euro mehr bezahlen als ursprünglich geplant. Der Preis für die zweite Hälfte der Sparte werde etwa bei 4,5 Milliarden Euro liegen, schreibt die „Financial Times Deutschland“ (FTD, Mittwoch) unter Berufung auf Konzern- und Finanzkreise. „Die finanzielle Umsetzung hat sich geändert“, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person dem Blatt. Sprecher der Unternehmen wollten sich laut der Zeitung nicht dazu äußern.
Vom höheren Kaufpreis profitiere die Dachgesellschaft Porsche SE, hieß es. Das Nachsehen habe VW. Beide Unternehmen besitzen je die Hälfte an dem Sportwagenbauer. Nach dem Wegfall steuerlicher Hürden will VW das Geschäft rasch eingliedern. Den ursprünglichen Preis von 3,9 Milliarden Euro hatten beide Seiten nach dem Machtkampf des Jahres 2009 ausgehandelt. Die nun höhere Bewertung kommt den Familien Piëch und Porsche zugute, denen 90 Prozent der Stammaktien der Porsche SE gehören.