[MotorBusiness] VW muss für Porsche 600 Millionen Euro mehr bezahlen als geplant

VW LogoDer Autobauer Volkswagen muss laut einem Pressebericht für die Integration des Porsche-Sportwagengeschäfts 600 Millionen Euro mehr bezahlen als ursprünglich geplant. Der Preis für die zweite Hälfte der Sparte werde etwa bei 4,5 Milliarden Euro liegen, schreibt die „Financial Times Deutschland“ (FTD, Mittwoch) unter Berufung auf Konzern- und Finanzkreise. „Die finanzielle Umsetzung hat sich geändert“, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person dem Blatt. Sprecher der Unternehmen wollten sich laut der Zeitung nicht dazu äußern.

Vom höheren Kaufpreis profitiere die Dachgesellschaft Porsche SE, hieß es. Das Nachsehen habe VW. Beide Unternehmen besitzen je die Hälfte an dem Sportwagenbauer. Nach dem Wegfall steuerlicher Hürden will VW das Geschäft rasch eingliedern. Den ursprünglichen Preis von 3,9 Milliarden Euro hatten beide Seiten nach dem Machtkampf des Jahres 2009 ausgehandelt. Die nun höhere Bewertung kommt den Familien Piëch und Porsche zugute, denen 90 Prozent der Stammaktien der Porsche SE gehören.

Posted on Juni 13, 2012 in MotorBlog News, MotorBusiness

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