Der Porsche 918 Spyder wird zum teuersten Auto aus Deutschland: 768 026 Euro soll der Supersportwagen mit Plug-in-Hybridantrieb kosten, wenn er im November 2013 in den Handel kommt. Mit der Ankündigung hat der Autohersteller den Vorverkauf gestartet.
Mehr als 918 Exemplare wird es nicht geben. Laut Porsche erfolgt die Auslieferung in der Reihenfolge der Bestellungen. Den hohen Preis begründet Porsche vor allem mit der aufwendigen Technologie des offenen Zweisitzers. Der Wagen ist weitgehend aus Karbon gefertigt. Er bekommt einen Hybridantrieb, der eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 320 km/h erlaubt, im Schnitt aber nur 3,0 Liter verbrauchen soll. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 70 g/km. Möglich werden soll das durch das Zusammenspiel eines mehr als 368 kW/500 PS starken V8-Benziners mit zwei Elektromotoren, die gemeinsam mindestens 160 kW/218 PS leisten. mehr »
Kaum ist der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vorbei, steht diese Woche gleich das nächste Highlight im tatsächlich auch Mitte Februar schon ziemlich sonnigen Spanien an: Im Anschluss an die Mobilfunk-Messe an der Costa Brava bin ich jetzt bei einem Event des US-Autoherstellers Ford in Madrid. Anlass ist der sogenannte “Focus Global Test Drive”, eine großangelegte Promotion-Aktion des Autoriesen aus Dearborn im US-Bundesstaat Michigan zur Markteinführung des neuen Ford Focus. Laut Hersteller ist der “Focus” der Modellreihe 2012 das erste echte “globale Auto” des Konzerns – sprich diese Baureihe wird in allen Teilen der Erde angeboten.
25 Journalisten und Blogger aus aller Welt hat der Konzern eingeladen, dazu 40 Facebook-Fans samt Partner, die sich bei einem Internet-Wettbewerb für das Happening mit selbstgedrehten Video-Filmen via Facebook bewerben konnten. Zudem bekommen die 40 Gewinner je 10.000 Dollar für einen gemeinnützigen Zweck, der in der Video-Message dargestellt werden musste.
Die Zeiten schmaler Budgets scheinen in der noch vor einem Jahr finanziell schwer gebeutelten Automobilbranche also erstmal vorbei zu sein. Denn Ford gibt sich mächtig Mühe, nicht nur den durchaus sehr schnittigen Focus geschickt über Social Media in Szene zu setzen, vielmehr sollen auch die über 100 Teilnehmer bei Laune gehalten werden. Dazu gehören Test-Fahrten im Focus mit professionellen Rennfahrern und Hollywood-Stuntleuten auf der INTA-Rennstrecke vor den Toren Madrids. Morgen gibt es verschiedene Wettbewerbe auf der Teststrecke; laut den Veranstaltern gewinnt dabei nicht nur der schnellste, sondern auch der energiesparendste Fahrer.
Das ganze macht bislang ziemlich viel Spass und es ist interessant zu sehen, wie ein derart großer Player aus einer eher langsamen Branche Social-Media-Marketing im großen Stil global einsetzt – auch wenn ich zu Beginn der Aktion zugegebenermaßen recht skeptisch war und beim Verfolgungsrennen mit Rennfahrer und US-TV-Promi Tanner Foust mächtig die Hosen voll hatte (siehe Video oben) ;)
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Wichtiger Disclosure im Sinne bestmöglicher Transparenz und journalistischer Unabhängigkeit: Ford hat uns für diesen Artikel unterstützt und die Reisekosten zum Event übernommen.
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Im Volvo XC 70 will der Hersteller mit SUV-Elementen und Kombi-Karosserie das Beste aus zwei Welten vereinen. Kunststoffbeplankt und mit 21 Zentimetern Bodenfreiheit versehen bietet der rustikal gekleidete Cross-Country (XC) Stärken, die man insbesondere bei schlechten Wegverhältnissen und unangenehmen Witterungsbedingungen rasch schätzen lernt. Selbst in solchen Situationen dominiert souveräne Gelassenheit die Reise, und der Fahrer wird nicht unnötig strapaziert.
Den entspannten Charakter unterstützt der Fünf-Zylinder-Turbodiesel. Überschäumendes Temperament sollte man allerdings von dem 163 PS starken Kombi nicht erwarten. Die Sechsgang-Automatik schickt die Kraft nur recht zäh an die jeweiligen Antriebsräder, unterstützt von einer elektronischen Haldex-Kupplung. Im Extremfall kann die Hinterachse mit 65 Prozent der Kraft versorgt werden. Unermüdlich arbeitet sich der XC 70 damit in mittelschwerem Terrain voran und scheut auch vor gröberen Passagen nicht zurück. Für abschüssiges Gelände hat er serienmäßig eine Bergabfahrhilfe an Bord. Grenzen setzen allerdings der lange Radstand und der recht kleine Rampenwinkel. mehr »
Der französische Autohersteller Renault hat am Donnerstag seine Strategie für die nächsten fünf Jahre präsentiert und will 2013 drei Millionen Autos verkaufen. Renault plane 16 neue Modelle für alle seine Marken bis zum Jahr 2016, teilte das Unternehmen mit. Darunter befinden sich auch vier Elektroautos, die 2012 auf den Markt kommen sollen. Renault hat die Elektromodelle unter großen Ressourcenaufwand entwickelt und möchte 2013 100.000 Stück von ihnen verkaufen. mehr »
Als letzter der deutschen Autobauer nähert sich jetzt auch Porsche dem Thema Elektroauto: Am Donnerstag wurde das erste von drei rein elektrisch angetriebenen Boxster-Modellen in Stuttgart vorgestellt. «Die Elektromobilität ist eine zentrale Herausforderung der kommenden Jahre und die Ingenieure von Porsche wollen mit der von ihnen gewohnten Spitzenleistung dazu beitragen, diese zu meistern», sagte Firmenchef Matthias Müller.
Die drei E-Boxster sollen im Rahmen eines Großversuchs zur Elektromobilität der Region Stuttgart eingesetzt werden und Porsche als «fahrende Labore» dienen, wie Müller sagte. mehr »
Schon das Äußere von Volvos Flaggschiff S80 strahlt Solidität aus – und damit ein gewisses Gewicht. Rund 1,6 Tonnen wollen bewegt werden, und das erscheint angesichts eines 109-PS-Spardiesels als schwierige Aufgabe. Doch der Schein trügt: Die Oberklasse-Limousine ist kein Langweiler. Der S80 DRIVe ermöglicht ein erstaunlich zügiges und zugleich entspanntes Vorankommen.
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Der Motor stammt aus einer Kooperation der einstigen Konzernmutter Ford mit dem französischen PSA-Konzern (Citroen/Peugeot) und wird zum Beispiel auch im Peugeot 207 und im Ford Focus eingesetzt. Volvo hat dem verfeinerten Glühzünder ein manuelles, auf Sparen getrimmtes Getriebe spendiert. Zwei neue Technikkniffe sorgen für zusätzliche Spareffekte: Bei der «intelligenten» Batterieaufladung ist ein Kontrollsystem dafür verantwortlich, dass die Aufladung über die Lichtmaschine nur dann erfolgt, wenn der Motor wenig beansprucht wird – beispielsweise bei Bergabfahrten. mehr »
Jetzt ist die Zahlenreihe fast komplett: Mit dem A7 Sportback schließt Audi die Lücke zwischen A6 und A8 – mit einem Auto, das Platz bietet für vier Personen samt Gepäck, aber optisch auf den ersten Blick signalisiert: Hier fährt keine Reiselimousine, sondern ein echter Sportler.
Als Alleskönner preisen ihn die Ingolstädter: «Sportlich-elegant wie ein Coupé, komfortabel wie eine Limousine und praktisch wie ein Avant» sei das neue fünftürige Premium-Modell. Der Käuferkreis wird angesichts des Preises von mindestens 51 650 Euro trotzdem exklusiv bleiben. Dafür bekommt man allerdings auch allerhand Exklusives – allem voran eine rundum gelungene Optik. «Dieses Auto macht seinen Weg, da bin ich überzeugt», verkündete Audi-Chef Rupert Stadler selbstbewusst bei der Weltpremiere in München.
Die Modellreihe 911 verkörpert wie keine andere den Porsche-Mythos. Ein Sportler durch und durch, und zugleich doch alltagstauglich und hohem Fahrspaß verpflichtet. Der kommt besonders dann auf, wenn sich das Dach öffnen lässt, und so steht der 911 Carrera S Cabrio für ein himmlisches Vergnügen. Besondere Würze bietet die zusätzliche Vier am Heck, das Kennzeichen der Allradversion.
Das schwarze Stoffverdeck steht dem Wagen gut und ist sehr aufwendig gearbeitet. Fährt man geschlossen, ergibt sich kaum ein Unterschied zum Coupé. Selbst bei hohem Tempo stören so gut wie keine Windgeräusche. Das Verdeck setzt sich per Knopfdruck in Bewegung und ist nach 20 Sekunden dort, wo es der Fahrer haben will – oben oder unten. Das funktioniert sogar bis 50 km/h. Geschlossen gibt es einen verzeihlichen Nachteil: Die Sicht nach rechts hinten ist durch das Verdeck stark eingeschränkt.
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Achtung, Schulbus-Raser: In der US-amerikanischen Stadt Indianapolis hat der Motorsportfanatiker Paul Stender zusammen mit Sportsfreunden einen Schulbus mit einem Flugzeugtriebwerk ausgerüstet, mit dem dieser angeblich bis zu 590 Kilometer pro Stunde erreichen kann. Die Maschine von Stender erzeugt überdies bis zu 24 Meter hohe Flammen.
Der 43-Jährige habe den Schulbus aus zwei Gründen umgebaut, zum einen um die Menschen zu unterhalten und zum anderen um Kinder von Drogen fernzuhalten. mehr »
In der Mittelklasse ist er ein Dauerläufer: Seit 1979 ist Mazdas Modell fürs entspannte Reisen in Deutschland auf dem Markt. Zunächst fuhr er unter dem Namen 626, seit 2002 rollt er als Mazda6 vom Band. Von der zweiten Mazda6-Generation, die seit 2008 unterwegs ist, wurden in Europa bislang 135 000 Fahrzeuge abgesetzt.
Ein Facelift soll dem Modell jetzt noch zusätzlichen Schub verleihen.
Und das ist ganz wörtlich gemeint: Denn von den laut Mazda-Sprecher Jochen Münzinger rund 400 Optimierungen am neuen Modell finden sich die meisten an den Motoren und am Fahrwerk. Ganz im Trend der Zeit ging es darum, bei höherer Leistung den Verbrauch zu senken.
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Was haben Könige, Kanzler und Kinder beim Autofahren gemeinsam? Sie alle sitzen in der Regel im Fond. Um ihnen das Einsteigen zu erleichtern, hat zum Beispiel Rolls Royce bei dem Phantom die hinteren Türen entgegen der Fahrtrichtung angeschlagen.
Die Türen werden familienfreundlich
Diesseits der Luxusklasse gab es solche Lösungen bislang aber nur bei Sportwagen wie dem Mazda RX-8, ein paar vor allem für den US-Markt entwickelten Pick-Ups und zumindest auf einer Seite beim Mini Clubman. Jetzt allerdings wird die Idee familientauglich – mit den sogenannten FlexDoors des neuen Opel Meriva, der am 15. Juni zu Preisen ab 15 900 Euro in den Handel kommt.
Wer mehr als 60 000 Euro für einen Oberklasse-Pkw hinblättern kann, muss in der Regel nicht auf den tagesaktuellen Benzinpreis schielen. Trotzdem dürften sich auch Besitzer solcher Luxus-Fahrzeuge darüber freuen, wenn ihre Benzin-Abrechnung aussieht, als ob sie gerade einen VW Golf oder Opel Astra betankt hätten.
Kein Wunschdenken, wenn man im Lexus RX 450h mit einer Systemleistung von 299 Pferdestärken unterwegs ist.
Dieser Vollhybrid mit einem Benzin- und zwei Elektromotoren bietet nicht nur großen Fahrspaß, sondern sorgt mit einem realistischen Verbrauch von knapp sieben Litern auf 100 Kilometern für einen deutlichen Spareffekt.
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Der Spritkonsum hängt natürlich stark vom Fahrstil ab. In der Stadt und bei ruhigem 130-km/h-Tempo auf der Autobahn spielt der Allradler seine Stärken in puncto Verbrauchsminimierung aus. Speziell im Stop-and-go-Verkehr mutiert er beinahe zu einem Verbrauchswunder, da die beiden Elektromotoren rund drei Kilometer rein elektrisches Fahren ermöglichen, ehe sich ab Tempo 40 automatisch und fast unmerklich der laufruhige, kräftige Benzinmotor zuschaltet. mehr »