Audi ist fest entschlossen, den Roadster Audi TT zu einer kompletten Modellfamilie auszubauen. Der auf der Motorshow in Detroit gezeigte TT Shooting Brake soll internen Planungen zufolge 2016 in Serie gehen, erfuhr die Zeitschrift auto motor und sport aus Unternehmenskreisen. Außerdem soll es vom TT die beiden Versionen Roadster und Coupé geben. Das Sportcoupé kommt bereits in diesem Jahr auf den Markt.
Der Münchner Autobauer BMW setzt voll auf In-Car-Unterhaltung und baut seinen Online Entertainment-Service BMW ConnectedDrive weiter aus: Nun ist der Musikdienst Napster mit an Bord. Der in die Jahre gekommene Online-Musik-Pionier – der einst bekanntermassen die digitale Musikrevolution samt Raubkopienflut auslöste -, soll gut 20 Millionen Titel aus allen erdenklichen Genres sowie tausende Hörbücher in PKWs der Premium-Marke aus Bayern bringen.
Wer lange warten will fährt endlich elektrisch: Käufer des neuen BMW i3 müssen derzeit bis zu sechs Monate auf die Auslieferung ihres Elektroautos warten. Das berichtet die Automobilwoche unter Berufung auf BMW. „Wir haben weltweit bereits rund 11.000 Bestellungen für den i3 erhalten“, sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson. mehr »
Volkswagen steht kurz vor dem Bau eines neuen Werkes in Polen für seinen Großtransporter Crafter. Die Konzernzentrale in Wolfsburg favorisiere den Standort im Großraum Posen, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch aus Kreisen des Managements im VW-Nutzfahrzeugwerk Hannover-Stöcken, das auch auf den Zuschlag für den Crafter-Bau hoffte. mehr »
Die Autohersteller weltweit geben einer aktuellen Studie zufolge immer mehr für Forschung aus. Die Forschungsausgaben der 14 innovativsten Autobauer seien seit 2009 im Schnitt um acht Prozent jährlich gestiegen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Boston Consulting Group (BCG). In den Jahren 2001 bis 2012 habe die jährliche Steigerung lediglich bei drei Prozent gelegen. Auch die großen Zulieferer, zu denen Bosch und Continental zählen, hätten ihre Forschungsausgaben ausgeweitet. mehr »
Unterschätzer Asia-Riese: Wer hätte das vor wenigen Jahren noch gedacht, dass sich der koreanische Autokonzern Hyundai derart schnell vom Billig-Importeur zu einem ernstzunehmenden Player und Konkurrenten für die etablierten Autobauer entwickelt – und sich dabei zu einem in Europa fest verwurzelten Konzern mausern würde.
Laut einer neuen Studie von London Economics beschäftigt Hyundai in Europa heute direkt 37.000 Menschen; indirekt sollen inzwischen rund 152.000 Jobs im „alten Kontinent“ an der Präsenz von Hyundai hängen, so die britischen Analysten. mehr »
Europas größter Autokonzern Volkswagen hat zum ersten Mal mehr als 9,5 Millionen Autos in einem Jahr verkauft. Die Wolfsburger legten 2013 über alle Marken um knapp fünf Prozent zu, wie sie am Samstag mitteilten. Trotz des Rekordjahrs und den ersten Anzeichen für eine Erholung in Europa erwartet Vertriebschef Christian Klingler für 2014 „nahezu unveränderte Herausforderungen“. Die Märkte dürften sich in diesem Jahr etwa so entwickeln wie 2013, sagte er. Ein konkretes Absatzziel nannte der Manager nicht. mehr »
Auf dem Papier sieht das Jahr 2014 wie der Durchbruch fürs deutsche Elektroauto aus. Mit Volkswagen und Daimler bringen gleich zwei Autobauer mit Golf und B-Klasse Elektroversionen ihrer Verkaufsschlager auf den Markt. Und BMW ist bereits seit November mit dem Kompaktwagen i3 am Start.
Aber ob die Deutschen damit wirklich in den Wettstreit um die Vorherrschaft in der E-Mobilität eingreifen wollen, ist bei Experten umstritten. Elektroautos könnten auch einfach nur ein Mittel zum Zweck sein. mehr »
Das vor einem Jahr gestartete Stadtauto Adam verkauft sich nach Einschätzung des Autobauers Opel gut. Bisher habe es rund 55 000 Bestellungen gegeben, teilte ein Sprecher der Adam Opel AG diese Woche mit. Die Zahl der Bestellungen habe damit die Erwartungen übertroffen.
Die Serienproduktion für das 3,70 Meter kleine Auto, mit dem Opel gezielt junge Käufer gewinnen will, war am 10. Januar 2013 offiziell angelaufen. Das Auto, das Teil einer Modelloffensive von Opel ist, wird ausschließlich in Thüringen gebaut.
Interessante Ausblicke auf mitdenkene Auto-Infotainmentsystem von morgen – oder besser gesagt übermorgen – gibt der Stuttgarter Autobauer Mercedes derzeit mit dem „Predictive User Experience“: Damit soll das Fahrzeug der Zukunft zum intelligenten, automobilen Begleiter avancieren, indem es Wünsche, Stimmungen und Vorlieben von Fahrer und Mitfahrer erkennen und proaktiv nächste Bedienschritte vorhersehen und erleichtern kann.
Wie das „Predictive User Experience“ in der Praxis funktionieren soll, erklärt Johann Jungwirth, President & CEO of Mercedes-Benz Research & Development im Silicon Valley, in unserem Video-Interview unten. mehr »
Die Deutsche Telekom will eine Plattform für Online-Dienste in vernetzten Autos entwickeln. Der Chef der Dienstleistungs-Tochter T-Systems, Reinhard Clemens, erläuterte in einem dpa-Interview, das System solle allen Autoherstellern und Dienste-Anbietern offenstehen:
Herr Clemens, wie passt die Telekom in die Autobranche?
Antwort: Der Wettstreit zwischen den Automobilherstellern wird nicht mehr in der Fahrzeugtechnik geführt. Den Unterschied macht das Service-Angebot im Auto. Die Kunden sind es mit ihren mobilen Geräten gewöhnt, ihre Inhalte auch unterwegs zu nutzen. Die Frage ist: Wie bringen wir sie ins Auto? mehr »
Das Zündschloss ist oft nur noch ein Knopf, einen Kassettenspieler sucht man vergebens und das Ersatzrad? Bei Neuwagen meist nicht mehr vorhanden. Das Innenleben unserer Autos ändert sich mit wachsendem Tempo – und damit stirbt so manches Detail aus.
Darin sind sich Entwickler, Analysten und Politiker ausnahmsweise einmal einig: Bis der Autopilot fürs Auto kommt, wird es wohl noch ein paar Fahrzeuggenerationen dauern. Und bis dahin wird es auch immer ein Lenkrad geben. Doch für andere Teile im Auto gibt es schon lange keine Bestandsgarantie mehr. Der Fortschritt hat ein Tempo erreicht, das immer mehr Änderungen bringt. Zehn Dinge, die im Auto schnell oder schleichend ihren Abschied feiern. mehr »