Der französische Autobauer Renault macht seinen elektrisch angetriebenen Zweisitzer Twizy pünktlich zum Herbstbeginn wind -und wetterfest. Ab sofort sind für den kleine City-Flitzer optionale Seitenscheiben erhältlich, die Fahrer und Beifahrer vor Wind und Regen schützen sollen, so der französische Konzern. mehr »
Immer wieder die Henne, immer wieder das Ei. Das Elektroauto wird nur im Zusammenspiel mit E-Tanken interessant und umgekehrt. US-Konsultans haben jetzt errechnet, dass es bis 2020 11,4 Millionen Ladestationen geben wird. Weltweit wohlgemerkt. Ist das viel oder zu wenig? Kaum zu sagen.
Die Berater von PikeResearch sind sich offenbar auch nicht so sicher bei ihrer Prognose. Der erwartete Boom von Elektroautos sei ausgeblieben, das sei „enttäuschend“. Doch die Zukunft sehe besser aus, auch für die Hersteller von Elektrotanken. Da kommt die Zahl 11,4 Millionen ins Spiel. mehr »
Es gibt nicht viele solcher Momente, aber jetzt würde man gern Dänisch verstehen. Dabei ist es nur ein Werbespot für etwas so unerotisches wie Bus fahren. Aber so schräg, dass man eben gern jedes Detail verstünde. Indianergleich hört ein Lederjackenträger am Asphalt, seine Begleiter jubeln, als er das Herannahen des Busses verkündet – und schon lassen Mann, Frau und Kinder alle Hemmungen fahren.
Die schönste Szene ist, als der Bus auf einem Rennplatz durch die Kurve driftet. Auch nett die Ätsch-Gesichter im Stau und das Staunen der Senioren. mehr »
Klar geht das! Es liegt doch überall Kompost rum, sozusagen vor unseren Füßen. Öl dagegen müssen wir umständlich hertransportieren. Das geht doch einfacher: Kompost-Tankstellen. Sorry Shell, schade BP. Der Compostization gehört die Zukunft.
„Ich bin Euer Visionär“, die Rolle hat sich Cameron Hughes fein ausgedacht. Die Drecksarbeit sollen andere machen. Ingenieure vor allem. Doppeltes Gehalt, und schon flutsch Kompost durch den Tankstutzen. Das Volk jubelt, gerade im Herbst, wo die bunten Blätter nerven.
Schritt zwei: Autos, die mit Scheiße laufen. Hey, der Onkel macht doch nur Spaß!
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Was Garagen für wunderbare Ideen gebären! Nicht nur im Computerbusiness, sondern auch im handfesten Leben. Der Brite Peter Dearman ist ein Garagentüftler (und Unternehmer) und hat ein System entwickelt, Strom in Luft zu speichern. Das dürfte für Anhänger erneuerbarer Energie interessant sein.
Hinreichend bekannt ist ja das Problem, dass Wind- und Solarenergie häufig nicht im Gleichschritt mit dem Verbrauch gehen. Bläst nachts der Wind, wenn alle schlafen usw. Dearman will nun überschüssige Energie dazu nutzen, Luft herunterzukühlen. Bis auf minus 190 Grad! Vor allem der Stickstoff interessiert ihn. Der ist dann nämlich flüssig und lagerfähig. mehr »
Honda hat die 1-Million-Marke geknackt. So viele Hybrids hat die Firma seit ihrem Bestehen verkauft. Und das sind immerhin 64 Jahre. Um genau zu sein genügten die letzten 12 Jahre und elf Monate, den Hybrid so weit voranzubringen. Sekt bitte!
Die Hybridjahre begannen 1999. Der Insight rollte vor, scheel beäugt, und verkaufte sich im Gespann mit Civic und Accord in sechs Jahren 100.000 mal. Zwei Jahre später waren 200.000 abgesetzt. Von nun an wurde Modell um Modell präsentiert, Marken in 100.000er Schritten genommen. mehr »
Dem Vorhaben kann man nur Erfolg wünschen: Was, wenn sich ein Elektrofahrzeug in wenigen Minuten laden ließe! Dieser Verheißung gibt das internationale Kollektiv der Society of Automotive Engineers (SAE) Nahrung. Sie haben einen neuen Lade-Standard beschlossen, der die Beschleunigung erlauben soll.
Direct Charging, oder DC, ist der Schlüssel zum Erfolg. Von 500 Volt ist da die Rede. SAE-Experte Andrew Smart nennt den Standard „bahnbrechend“, genauso Gery Kissel von der Lade-Task-Force. Bereits ab 2013 soll die Zaubertechnik eingesetzt werden, wenn GM den neuen Spark raus bringt. mehr »
Tanken ist das Geilste! Alle follower und Freunde twittert und facebooken: habe getankt! Nee? Ist nicht so? Dann müssen wir das Toyota sagen. Die halten das Einstöpseln eines Ladekabels für extremst sexy.
In Schuluniform steht Rio da, sie steckt das Ladekabel in ein Smartphone, ihr Röckchen flattert, hinter ihr startet ein Space Shuttle. Geil! Die PLUG-IN-Championship legt los, Paul, Shin, Miku, Kent, sind dabei. Statt „need“ jetzt „fun“ beim Laden. Wow, das Kabelverlegen zum Hybrid-Prius muss der Hammer sein… mehr »
Juan Ehringer hat ein bisschen in der Garage an seinem Honda S2000 rumgeschraubt. Benzinmotor und Tank? Raus damit. Rein mit dem Elektromotor und den Akkus. Und schwups stand da ein Elektroauto, Marke Eigenbau. Aus Schülerhand. Juan geht nämlich noch zur High School und sagt über seine Tüftelei. „Natürlich ist es bisschen kompliziert, als den Motor auszutauschen.“
6000 Dollar hat der Junge für einen gebrauchten Honda ausgegeben, seine Eltern gaben einen Zuschuss, Teile kaufte er bei Ebay. Etwas Geld hatte er zurückgelegt, Gewinn aus seiner eigenen CNC-Firma, die er in seinem Kinderzimmer betreibt. Der Bub ist umtriebig. mehr »
Ganz gleich ob man Akkuschrauber, Handys oder Elektroautos benutzt, wie genau die aufladbaren Batterien funktionieren, ist einem schnurz. Manchmal, wie in diesem Fall, ahnt man, dass die Dinger besser werden können. Man vertraut den Experten wie jenen aus San Diego die sagen, mit ihrer Technologie ließen sich Akkus in der halben Zeit laden. Und günstiger sind sie auch noch.
Zum Glück wissen Professor Miroslav Krstic und Postdoc Scott Moura von der Jacobs School of Engineering, dass nicht jeder versteht, was so neu an ihrer Entwicklung ist, und erklären es uns alltagsnah. Der Kartenabreißer im Kino: Er schätzt, in welchen Sessel sich ein Besucher setzt, je nach dem, wie schnell sich die Warteschlange bewegt. So in etwa analysiere man bislang, in welchem Zustand ein Akku ist. mehr »
Man hat es nicht leicht im Leben, vor allem dann nicht, wenn man edel und gut sein will. Wie schütze ich Umwelt und Klima, wie schade ich? Weil das manchmal schwierig zu sagen ist, versuchen Wissenschaftler uns zu helfen. Beispielsweise bei der Frage, wie gut Elektroautos sind. „Gut“, sagen Viele, „Schlechte“, sagen Manche. „Weiß nicht“, eine große Zahl.
Forscher der Norwegischen University of Science and Technologie haben sich die Öko-und Klimabilanz von Elektroautos vorgenommen. Ihre Antwort: „Kommt darauf an.“ mehr »
Was macht man, wenn man ein Produkt losschlagen will, die Kunden aber zögern? Man brüllt: „Wir schenken Ihnen die Mehrwertsteuer!“ Oder: „Eine Mettwurst noch oben drauf!“ Nissan reiht sich nicht in die Reihe der Marktschreier ein, um den Absatz des Leaf EV anzukurbeln. Die Japaner arbeiten angeblich schlicht an einer Günstig-Variante.
Der Absatz des Elektroautos hinkt offenbar den Erwartungen in der Chefetage hinterher. In den USA wurden in den ersten neun Monaten gerade mal 5212 Leaf EV verkauft, im Vorjahreszeitraum waren es 7.199, exakt gezählt und weit weg von der angepeilten 20.000er-Marke. mehr »