Herbe Schnitte in der deutschen Airline-Industrie – massiver Stellenabbau bei der Lufthansa-Tochter Eurowings.
Der Lufthansa-Ableger wird im Zuge ihres am Dienstag angekündigten Personalabbaus auch betriebsbedingte Kündigungen aussprechen. «Betriebsbedingte Kündigungen werden sich bei einem Stellenabbau in dieser Größenordnung gar nicht vermeiden lassen», sagte ein Eurowings-Sprecher der «Rheinischen Post» (Mittwochausgabe).
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Die Urteilsverkündung im Prozess um die Notlandung eines Flugzeugs auf der Autobahn 52 bei Essen ist verschoben worden. Wie ein Sprecher des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf am Dienstag mitteilte, soll aus «senatsinternen Gründen» nun am 14. Januar der Richterspruch erfolgen. Die mündliche Verhandlung in dem Fall hatte bereits Ende November stattgefunden.
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Erneuter Pannen-Start für Pannen-Flugzeug? Heute soll es endlich so weit sein – doch nun droht schlechtes Wetter die Flugpremiere des neuen Boeings „Dreamliner“ zu verhageln: Der Hoffnungsflieger von Boeing wird in den USA zu seinem Erstflug abheben. Oder vielleicht auch nicht – denn das seit Jahren herbeigesehnte Ereignis könnte wegen Regens ins Wasser fallen.
Bereits fünf Mal musste der Erstflug des um Jahre verspäteten Leichtbau-Jets abgesagt werden. Und wie es jetzt aussieht muss auch ein sechstes Mal der Flug-Premieren-Termin verschoben werden. mehr »
Der Boeing-Hoffnungsträger 787 «Dreamliner» wird heute erstmals abheben – sofern die Wetterbedingungen günstig sind. Sprich: Gute Sicht, maximal schwacher Wind und kein Wasser auf der Startbahn. Der Flug ist für 19.00 Uhr deutscher Zeit am Boeing-Werk in Everett bei Seattle angesetzt.
Beim «Dreamliner» setzt Boeing so stark wie bei keinem anderen bisherigen Flugzeug auf Kohlefaser statt dem üblichen Aluminium. Das macht die Maschine einerseits deutlich leichter und sparsamer – die 787 soll ein Fünftel weniger Treibstoff verbrauchen. Dieses Versprechen zog die Fluggesellschaften in Scharen an: mehr »
Airbus-Chef Enders: Können Mehrkosten für A400M nicht allein tragen=
Köln (ddp). Airbus-Chef Thomas Enders ist zuversichtlich, in den Nachverhandlungen für den Militärtransporter A400M bis Jahresende zu einer Lösung zu kommen. Da es bislang von den Vertragsstaaten trotz der Möglichkeit, noch keine Kündigungen gegeben habe, nehme er an, dass der Transporter gebraucht werde, sagte Enders am Dienstag im Deutschlandfunk. Die Nachverhandlungen seien erforderlich, weil den Kunden für einen «viel zu niedrigen Preis» ein gutes Produkt versprochen worden sei.
Die Mehrkosten könne der Konzern aber nicht allein tragen, sagte der Manager. Im Falle einer Einstellung des Projekts müsste die Tochter des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS seinen Angaben zufolge Entwicklungskosten in Höhe von rund sechs Milliarden Euro zurückzahlen.
Der A400M war am vergangenen Freitag mit jahrelanger Verspätung zu seinem knapp viertsündigen Jungfernflug im spanischen Sevilla gestartet. Einer der Gründe für die Verzögerung ist laut Enders, dass die Triebwerke nicht verfügbar waren.
Zugleich räumte er ein, dass Airbus zu Beginn des Projekts dessen «Komplexität erheblich unterschätzt» habe. Zudem habe es zahlreiche Vorgaben der beteiligten Regierungen hinsichtlich der Zulieferer gegeben. Insgesamt mussten laut Enders «sehr viele Kundenanfragen in einem Flieger» zusammengebracht werden. Der Grundfehler sei jedoch gewesen, zu Projektbeginn mit Blick auf den Zeitbedarf zu viel versprochen und auch bei den Finanzangaben falsch gelegen zu haben. Dennoch sei die Entwicklungszeit bis zum Erstflug mit sechseinhalb Jahren durchaus im Rahmen vergleichbarer Projekte.
ddp.djn/jwu/iha
Gegen ein drohendes Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen will die Deutsche Lufthansa mit juristischen Mitteln vorgehen. Das Unternehmen kündigte am Montag an, Beschwerde gegen das Urteil des Kasseler Verwaltungsgerichtshofs (VGH) einzulegen. «Es gilt ein nächtliches Aus am Flughafen Frankfurt zu verhindern», begründete der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Mayrhuber die Entscheidung. Er fügte hinzu: «Eine vernünftige Anzahl von Flügen zwischen 23.00 Uhr und 5.00 Uhr ist an Europas größtem Frachtdrehkreuz auch in Zukunft unabdingbar.»
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Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht: Ein Kleinflugzeug ist heute beim Landeanflug auf den Mannheimer Flugplatz von einer Böe erfasst worden. Wie die Polizei mitteilte, war die Maschine mehrfach aufgesetzt, bevor sie gegen den Wall am Ende der Landebahn prallte. Danach überschlug sich die Cessna, durchbrach den Zaun des Flughafengeländes und blieb auf dem Rücken liegen.
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Günstiger ist nicht immer besser. Aber eben günstiger – und das ist in Zeiten von Flaute und wirtschaftlicher Unsicherheit immer ein gutes Argument. Das sagt sich nun auch die gute alte Lufthansa. Denn die will ab sofort verstärkt auf die Billigkonkurrenz auf den Europastrecken reagieren und die Preise senken.
«Wir müssen durch günstige Preise zusätzliche Märkte schaffen», sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Christoph Franz heute der «Süddeutschen Zeitung». «Wir können praktisch auf jeder Strecke auch größere Flugzeuge füllen.«
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