Mit der besten Bilanz der Unternehmensgeschichte im Gepäck macht sich der Autobauer Daimler auf den Weg in ein schwierigeres Jahr 2012. Trotz Rekorden bei Gewinn, Umsatz und Absatz im vergangenen Jahr sieht Daimler-Chef Dieter Zetsche (Foto oben) im Rennen mit den Konkurrenten BMW und Audi Nachholbedarf. „Wir haben noch Luft nach oben“, räumte Zetsche am Donnerstag in Stuttgart ein.
Hohe Investitionen in neue Modelle drücken im laufenden Jahr auf den Profit. Zetsche sieht 2012 als „Übergangsjahr“ und rechnet beim operativen Ergebnis mit keinem Zuwachs. mehr »
Der japanische Autobauer Toyota gibt wieder Gas: Nach harten ersten Monaten in Folge der Naturkatastrophen in Japan und Thailand sowie des starken Yen rechnet der Branchenprimus für das am 31. März endende Geschäftsjahr mit höheren Erlösen als erwartet. So dürfte sich der Nettogewinn auf 200 Milliarden Yen (2 Mrd Euro) belaufen, elf Prozent mehr als noch im Dezember prognostiziert.
An Umsatz werden jetzt 18,3 statt 18,2 Billionen Yen angepeilt, wie der Autobauer am Dienstag mitteilte. mehr »
Der japanische Autobauer Mitsubishi will Medienberichten zufolge künftig keine Autos mehr in Europa bauen. Der Konzern plane, die Fertigung von Kleinwagen und Geländelimousinen an seinem Produktionsstandort in den Niederlanden voraussichtlich 2013 einzustellen, berichtete unter anderem die gewöhnlich gut informierte japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei“ am Montag.
Es wäre das erste Mal, dass ein großer japanischer Autobauer seine Produktion in Europa beenden würde. Stattdessen wolle sich Mitsubishi Motors stärker auf Wachstumsmärkte wie Russland und China konzentrieren. mehr »
Cadillac stellt auf der North American International Autoshow in Detroit (NAIAS) den neuen ATS vor. Damit nimmt der Hersteller auf der Messe (Publikumstage: 14. bis 22. Januar) einen neuen Anlauf in der Mittelklasse.
Cadillac zeigt auf der NAIAS eine Alternative zu Fahrzeugen wie dem 3er BMW oder der Mercedes C-Klasse: den ATS. Die Limousine kommt zu bislang nicht genannten Preisen im zweiten Halbjahr 2012 auf den US-Markt und wird wenige Monate später auch in Europa erwartet.
Wie alle aktuellen Cadillacs kantig und schnörkellos gezeichnet, misst der Viertürer in der Länge gute 4,50 Meter und bietet Platz für bis zu fünf Personen. Innen ist er mit viel Lack und Leder ausgeschlagen und hat laut Cadillac mehr Assistenzsysteme als viele andere Autos seiner Klasse an Bord. Dazu zählen unter anderem eine adaptive Temporegelung, ein intelligenter Bremsassistent mit Kollisionswarner, adaptive Scheinwerfer sowie Helfer für Spurführung und Spurwechsel.
Der auf Hec mehr »
Der Autohersteller hat im vergangenen Jahr so viele Autos verkauft wie noch nie. Der Absatz der drei Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce sei um 14,2 Prozent auf 1,67 Millionen Autos gestiegen, teilte der Konzern am Montag in München kurz vor Start der US-Automesse in Detroit mit. mehr »
Nach dem Rekordjahr 2011 will BMW den Vorsprung vor dem Konkurrenten Mercedes in den USA weiter ausbauen. „Das ist unser klares Ziel“, sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson am Montag auf der US-Automesse in Detroit. Im vergangenen Jahr waren die USA mit 305 418 (+14,9 Prozent zum Vorjahr) verkauften Fahrzeugen der größte Absatzmarkt für die BMW-Gruppe. Die Marke BMW sicherte sich mit einem Absatz von 247 907 Einheiten den Titel des größten Oberklasse-Herstellers in den Vereinigten Staaten ganz knapp vor Mercedes. Die Schwaben verkauften 2715 Autos weniger. mehr »
Audi <NSU.ETR> hat 2011 ein weiteres Rekordjahr perfekt gemacht. Die Volkswagen-Tochter <VOW3.ETR> verkaufte weltweit 1.302.650 Autos und damit 19,2 Prozent mehr als 2010, wie das Unternehmen am Montag in Ingolstadt zum Start der Automesse in Detroit mitteilte. 2010 hatte Audi 1,092 Millionen Autos verkauft und damit ebenfalls eine Bestmarke gesetzt.
„Mit stark nachgefragten neuen Modellen ist für uns das Geschäft gerade in Europa und den USA besser gelaufen als erwartet“, sagte Vertriebschef Peter Schwarzenbauer. Insgesamt verkaufte Audi in den USA 117.561 Autos und damit 15,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
In den kommenden Jahren will Audi im Konkurrenzkampf mit den Oberklasseherstellern BMW <BMW.ETR> und Daimler <DAI.ETR> weiter zulegen. Bis 2015 sollen 1,5 Millionen Autos im Jahr verkauft werden. Die positive Entwicklung haben die Ingolstädter auch dem Wachstum in Asien zu verdanken. Allein in China verkaufte Audi im vergangenen Jahr 313.036 mehr »
Mit immer zahlreicheren Rabattaktionen drücken die Autohersteller ihre Modelle in den deutschen Markt. Zum Jahresende haben die Unternehmen bei ihren über das Internet angebotenen Nachlässen, offenen Werbeaktionen und bei den taktischen Zulassungen auf zunächst eigene Rechnung noch einmal nachgelegt, wie das Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen am Mittwoch berichtete. Die über das Internet angebotenen Rabatte stiegen im Dezember leicht auf 15,9 Prozent vom Listenpreis. Bemerkenswert seien die Angebote für die Skoda-Modelle Fabia und Oktavia mit 25 bis 29 Prozent Rabatt. mehr »
Trotz des sich verschlechternden konjunkturellen Umfeldes rechnet der VW-Konzern im nächsten Jahr nicht mit einem Absatzrückgang. Schlimmstenfalls werde man auf dem Niveau des Jahres 2011 landen, sagt der VW-Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstag-Ausgabe). 2011 werde Europas größter Autokonzern erstmals mehr als acht Millionen Fahrzeuge ausliefern nach 7,3 Millionen im Jahr zuvor. Außerhalb eines „Worst-case“-Szenarios erwartet Osterloh für 2012 weder sinkende noch stagnierende Absatzzahlen. mehr »
Der Autohersteller Audi wird in diesem Jahr seine eigenen Absatz- und Umsatzerwartungen übertreffen und rechnet auch für 2012 mit Wachstum. Audi-Vorstandschef Rupert Stadler kündigte in der „WirtschaftsWoche“ an, dass Audi in diesem Jahr erstmals mehr als 1,3 Millionen Fahrzeuge weltweit absetzen werde. „Die Zahl werden wir erreichen“, sagte Stadler dem Magazin. Das Ziel, den Absatz bis 2015 auf 1,5 Millionen Fahrzeuge zu steigern, werde Audi vielleicht sogar früher als geplant erreichen. Sehr zufrieden ist Stadler auch mit der Umsatzrendite: „Wir sind jetzt nach neun Monaten bei einer Umsatzrendite von 12,2 Prozent.“
Keine großen Auswirkungen auf das Geschäft erwartet Stadler durch die Eurokrise und die Unsicherheiten in der Weltwirtschaft. „Wir haben nächstes Jahr gute Chancen auf weiteres Wachstum. Wir werden deshalb weiter kräftig investieren und jetzt nicht zu sparen anfangen“, sagte Stadler. „Bis 2015 wollen wir fast 12 Milliarden Euro in neue Produkte und Antri mehr »
Ein schwaches Kleinwagengeschäft in Europa verdirbt dem französischem Autobauer PSA Peugeot Citroen das zweite Halbjahr. Die Auto-Sparte werde in der zweiten Jahreshälfte einen Verlust erleiden, der größer als die Gewinne aus den ersten sechs Monaten in Höhe von 405 Millionen Euro sein dürfte, sagte Vorstandschef Philippe Varin am Mittwoch in Paris. „Seit der Jahresmitte haben sich die Überkapazitäten und der Preisverfall beschleunigt“, sagte der Manager mit Blick auf die europäischen Märkte für Kleinwagen – ein Segment, in dem der Konzern mit seinen Marken besonders stark vertreten ist. „Wir werden einen erheblichen Verlust verbuchen.“ mehr »
China hat seine Strafzölle auf Autos aus den USA verteidigt. Die Entscheidung basiere „auf Gesetzen und Tatsachen“, teilte das Handelsministerium am Donnerstag in Peking nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua mit. Die schon seit zwei Jahren laufende Untersuchung sei „objektiv, gerecht und verantwortlich“ vorgenommen worden. Auslöser seien Klagen chinesischer Autohersteller über die US-Konkurrenz gewesen.
Es werden abgestuft nach Produzent jeweils Zölle bis zu 21,5 Prozent wegen Dumping sowie bis zu 12,9 Prozent wegen Subventionen auf importierte Limousinen und Geländewagen mit Motoren über 2,5 Liter Hubraum aus den USA erhoben. Die zwei Jahre geltenden Strafabgaben waren bereits im Mai angedroht worden. Auch deutsche Autobauer wie BMW und Daimler, die in den USA unter anderem für den Export nach China produzieren, sind von Strafzöllen wegen Preisunterbietung in Höhe von 2,0 beziehungsweise bis 2,7 Prozent getroffen. mehr »