Der kalifornische Autohersteller Tesla Motors (Firmengründung im Jahr 2003) liefert seit kurzem (22. Juni 2012) seine Model S Elektrolimousine aus, ein Wagen in schnittigem Design und mit luxuriöser Ausstattung, der sich bereits großer Beliebtheit bei umweltbewussten Kunden mit entsprechendem Budget erfreut, ist dieses zweite Modell von Tesla Motors doch glatt um die Hälfte günstiger als sein Vorgänger, der Tesla Roadster.
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Tesla Motors CEO Elon Musk rechnet deshalb damit, noch in diesem Jahr rund 5000 Model S zu verkaufen, weitere 20 000 will der Automobilkonzern im kommenden Jahr 2013 an Kunden bringen. Der Erfolg der kalifornischen Fahrzeuge mehr »
Nissan wagt sich verwegen, einen Weltrekord zu brechen. Ins Guinness-Buch der Rekorde wollen es die Japaner schaffen. Und zwar spektakulär mit, äh, ihrem Elektrokleinwagen Leaf. Das könnten sie ja in irgendeiner Ingenieursdisziplin schaffen, falls es so etwas bei Guinness gibt. Nissan jagt aber einem Geschwindigkeitsrekord nach. Im Rückwärtsfahren. Beim Goodwood Festival of Speed.
Charles Gordon-Lennox, Earl of March und Kinnrara ist ja für so Einiges zu haben, schließlich hat er selbst einen mächtigen Spleen. Jahr für Jahr lässt er auf seinem Landsitz in West Sussex die Motoren brüllen. Der übrige Landadel ist not amused. Viele Formel-1-Piloten haben das Spektakel fest im Terminkalender. Aber ein Elektrowagen?
Nissan ficht da nicht an. Man ist ganz selbstbewusst. So schnell wie vor ihnen noch niemand wollen sie den Leaf im Rückwärtsgang über die 1,16-Meilen-Piste jagen. Einfach wird das nicht. „Die Strecke geht nicht nur bergauf, sondern ist voller Wendungen, Kehren und Hindernissen“, unterstreicht Leaf-Stuntman Terry Grant die Waghalsigkeit des Unterfangens.
Er ist beim Festival ein alter Bekannter. Vergangenes Jahr chauffierte Chefpilot Grant einen Juke auf zwei Rädern den Goodwood-Hügel hinauf. Die Rückwärtstour schien den Veranstalter jedoch zu gefährlich.
Terry Grant gibt sie daher wie einer der harten Jungs im Rennbusiness. Er trägt einen feuerfesten Anzug, er lässt seinen Wagen kreiseln und brennt die Reifen aus. Sicherlich kennt er zumindest vom Hörensagen Boxenluder.
Würde eine der hübschen Damen bei Grants Tour mitfahren, eine Umarmung wäre ihr gewiss. Schließlich legt selbst ein Stuntman beim Rückwärtsfahrer einen Arm um den Beifahrersitz. Wie auch immer, Grant ist sich bewusst, welchen Gesundheitsgefahren er sich bei seinem Teufelsritt aussetzt. „Egal wie das Rennen ausgeht, am Ende des Wochenendes werde ich einen steifen Nacken haben.“
[link][via] Photos: Screencaptures via Youtube
“Ich bin klein, mein Herz ist rein.“ Könnte ein Smart sprechen, das Kindergebet wäre sein Tankspruch, wenn er sich abends an die Steckdose schmust. Klein, klar, ist der Smart. Rein will er werden. Elektrosauber. Über Berlins Straßen surren derzeit Smarts, denen die Drecksröhre namens Auspuff fehlt.
„Electric drive“, ed, steht auf den kleinen Weiß-grünen der dritten Generation, und Daimler bzw. Mercedes-Benz will wissen, ob Fahrer Spaß am Wägelchen haben. Deshalb schickt der Stuttgarter Konzern Testautos weg von Schwabens ruhigen Straßen auf Berlins wilde Piste. mehr »
Der italienische Lastwagenbauer Iveco will wegen schwacher Verkäufe bis Ende des Jahres fünf europäische Werke schließen, darunter drei in Deutschland. Die Werke in Ulm, Weisweil und Görlitz sollen die Produktion einstellen, wie Iveco-Chef Alfredo Altavilla am Sonntag bei einer Präsentation in Turin nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa mitteilte. Zudem würden auch die Werke im österreichischen Graz und im französischen Chambery geschlossen.
Von den Schließungen sind laut Altavilla insgesamt 1.075 Beschäftigte in den fünf Werken betroffen. Derzeit werde mit Gewerkschaften über die Pläne verhandelt. mehr »
Wegen des schleppenden Absatzes von Elektro-Autos fordert Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer (CAR-Institut) gegenüber “bild.de” eine Verkaufs-Quote für alternative Antriebe. “Die EU-Kommission könnte etwa Vorgaben machen, dass jeder Hersteller bis zum Jahr 2015 in Europa 3 Prozent seiner verkauften Autos als E-Autos verkaufen muss”, schlägt der Auto-Experte vor.
Ansonsten würden Geldstrafen fällig werden.
Eine Quoten-Regelung würde die Bundesregierung keinen Cent kosten und dem Elektro-Auto zum Durchbruch verhelfen. Dudenhöffer weiter: “In Deutschland und Europa verpassen wir den Trend zum Elektroauto, wenn wir so weitermachen wie bisher.
Das Elektroauto verschwindet schneller als uns lieb ist, wenn sich die Politiker nicht endlich um das Thema kümmern.”
Foto: Renault /ari/dts
Bei Gerüchten werden Schwaben hellhörig. Manch Stuttgarter wird bei der Kehrwoche am Samstag den Besen aus der Hand legen und seinem Nachbarn zuraunen: „Hasch gehört? Der Daimler baut jetzt den Tesla!“ Falsch, muss der Nachbar zurückschwäbeln: „Der Tesla baut den Daimler.“
Beides trifft den Kern der Gerüchte zwar nicht exakt, doch es heißt, Tesla werde die Technologie für die A-Klasse liefern. Bisher rankten sich die Gerüchte etwa bei green.autoblog um die B-Klasse. Mercedes-Fans wollen etwas von einer C-Klasse wissen. Nun kommen Meldungen ausgerechnet aus Holland, einem Land gänzlich ohne Automobilindustrie, über einen Deal zur A-Klasse. mehr »
Na da werden sich Angela Merkel und der neue Umweltminister Peter Altmeier aber freuen: Zur Abwechslung gibt es nämlich mal ein paar Lobeshymnen in Richtung Berlin. Und zwar von Seiten des Vorsitzenden der Nationalen Plattform Elektromobilität. Henning Kagermann heisst dieser Herr, der den Plan der Bundesregierung zur weiteren Förderung von Elektro-Autos heftig lobt.
“E-Autos sind jetzt zehn statt wie bisher nur fünf Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Das ist eine gute Entscheidung und setzt eine unserer Empfehlungen aus dem Vorjahr um”, so Kagermann gegenüber der Wochenzeitung “Die Zeit”. mehr »
Autozulieferer Bosch will bis 2016 unabhängig von asiatischen Herstellern Batterien für die Elektromobilität produzieren. Bis dahin werde man dazu Technologie und Wissen aus Japan nicht mehr benötigen, auf die Bosch heute noch angewiesen sei, sagte der Leiter von Boschs Kraftfahrzeugsparte, Bernd Bohr, dem Nachrichtenmagazin “Focus”. “In der Autoindustrie ist das so gut wie übermorgen.”
Bosch will in der zweiten Jahreshälfte erstmals selbst eine Lithium-Ionen-Batterie auf den Markt bringen, die zunächst für maritime Anwendungen gedacht ist.Beim Thema Energiespeicher für Elektroautos forscht der deutsche Konzern bislang mit dem koreanischen Samsung-Konzern. mehr »
Wegen schleppender Verkäufe hält General Motors die Produktion seines Elektroautos Chevrolet Volt für fünf Wochen an. Die Bänder im Werk Hamtramck im Bundesstaat Michigan stünden zwischen dem 19. März und dem 23. April still, bestätigte ein GM-Sprecher am Freitag. 1.300 Mitarbeiter sind betroffen.
Der Chevrolet Volt wird fast baugleich in Deutschland auch als Opel Ampera verkauft. Die Auslieferung hatte sich jedoch wegen einer brennenden Batterie nach einem US-Crashtest um mehrere Wochen verzögert. Opel hat sich vorgenommen, 10.000 der Wagen in diesem Jahr zu verkaufen. mehr »
Die deutschen Hersteller von Elektromotoren profitieren von einem Nachfrage-Boom. In diesem Jahr werde der Umsatz der Branche voraussichtlich erneut um starke 17 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro steigen, berichteten Branchenvertreter am Dienstag zum Auftakt der Antriebs- und Automatisierungsmesse SPS/IPC/Drives in Nürnberg. „Damit wird das Niveau des Spitzenjahres 2008 voraussichtlich nur um knapp zwei Prozent verfehlt“, unterstrich der stellvertretende Vorsitzende des entsprechenden Fachbereichs im Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI), Günter Baumüller. mehr »
Wegen fehlender Kaufanreize erwartet der Autobauer Opel eine nur schleppende Verbreitung von Elektroautos in Deutschland. „Der Markt für Elektromobilität wird sich auch in Deutschland entwickeln, aber langsamer als anderswo“, sagte Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Deswegen sei der Autobauer von dem ursprünglich geplanten Elektro-Kleinwagen, der 2013 auf den Markt kommen sollte, abgerückt. mehr »
Endlich kein Verkehrslärm mehr – Elektro-Autos machen es möglich. Doch Blinde und Sehbehinderte schlagen Alarm: Die E-Mobile sind kaum zu hören, die Unfallgefahr ist groß. Ein Warngeräusch könnte helfen. Wie das funktionieren soll, ist aber umstritten.
Es ist ein friedliches Szenario für die Zukunft: In deutschen Innenstädten rollen fast nur noch Elektroautos über die Straßen. Die Wagen sind extrem leise, der Verkehrslärm ist Vergangenheit. Das klingt idyllisch – doch für Blinde und Sehbehinderte werden die lautlosen E-Mobile zur Gefahr. Bei niedrigen Geschwindigkeiten sind sie kaum zu hören.
«Das ist für Blinde eine enorme Gefahr», sagt Hans-Karl Peter vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in Berlin. Gefährlich seien Elektro-Mobile vor allem in verkehrsberuhigten Bereichen und Einmündungen, an Kreuzungen und Zebrastreifen oder auf Parkplätzen. «Man sieht und hört die nicht kommen.»
Wie ist das Problem zu lösen? Nach Peters mehr »