Der kalifornische Autohersteller Tesla Motors (Firmengründung im Jahr 2003) liefert seit kurzem (22. Juni 2012) seine Model S Elektrolimousine aus, ein Wagen in schnittigem Design und mit luxuriöser Ausstattung, der sich bereits großer Beliebtheit bei umweltbewussten Kunden mit entsprechendem Budget erfreut, ist dieses zweite Modell von Tesla Motors doch glatt um die Hälfte günstiger als sein Vorgänger, der Tesla Roadster.

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Tesla Motors CEO Elon Musk rechnet deshalb damit, noch in diesem Jahr rund 5000 Model S zu verkaufen, weitere 20 000 will der Automobilkonzern im kommenden Jahr 2013 an Kunden bringen. Der Erfolg der kalifornischen Fahrzeuge mit Lithium-Ionen Akkus, der auch ein großes Interesse der Öffentlichkeit an umweltbewussten Lösungen für den Straßenverkehr widerspiegelt, lässt Elon Musk eine Schätzung wagen: Mehr als 50 Prozent der Neuwagen könnten im Jahr 2032 seiner Meinung nach Elektrofahrzeuge sein.

Und Musk geht mit seinen Einschätzungen noch ein Stückchen weiter. Im Interview mit BusinessWeek sagte er der im Aufbruch befindlichen Elektrofahrzeugindustrie eine glorreiche Zukunft voraus. Technologisch tue sich gerade eine Menge und auch der ideologische Rückenwind aus der Gesellschaft werde immer spürbarer. Das könne auch ein anderer Präsident im Weißen Haus nicht ändern oder großartig behindern.

Das Tesla Model S hat eine Rekordreichweite von stattlichen 426 Kilometern bei voll geladenen Akkus und ist momentan hierzulande ab 50 000 superleisen Euros zu haben, doch auch die Preisstruktur soll sich laut Musk innerhalb der kommenden Jahre drastisch nach unten korrigieren.

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Von Bianca Appelmann