Der Volkswagen (VW) Konzern steuert dank anhaltend hoher Verkäufe auf ein weiteres Rekordjahr zu. Im ersten Quartal 2011 stiegen die Erlöse um 30,8 Prozent auf 37,47 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Operativ verdiente der Konzern 2,91 Milliarden Euro, nach 848 Millionen Euro im Vorjahr.
Der Überschuss betrug 1,7 Milliarden Euro, mehr als drei Mal so viel wie im Vorjahr. Im ersten Quartal lieferte der Konzern mit fast zwei Millionen Wagen weltweit 14 Prozent mehr Autos aus als ein Jahr zuvor. Die im Leitindex Dax <DAX.ETR> notierten VW-Vorzugsaktien reagierten kaum auf die Zahlen. Bei Erlösen und operativem Ergebnis übertraf der Konzern deutlich die Erwartungen der Analysten. Das Nettoergebnis blieb etwas hinter den Schätzungen zurück.
Diesel 2.0 für Amiland: Ein Traum der deutschen Autohersteller wird langsam wahr. Denn die US-Amerikaner fangen an, sich für den Diesel zu begeistern. „Im Jahr 2010 waren 20 Prozent aller neuen VW in den Vereinigten Staaten Diesel-Modelle, im ersten Quartal 2011 ist der Anteil auf 24 Prozent hochgegangen“, sagte Landeschef Jonathan Browning am Mittwoch auf der New York Auto Show. Zum Vergleich: In Deutschland verkauft VW etwa die Hälfte seiner Autos mit einem Dieselmotor.
Der Diesel spielt eine große Rolle bei Volkswagens Bemühungen, auf dem hart umkämpften US-Markt an Gewicht zu gewinnen und sich letztlich zum weltgrößten Autokonzern aufzuschwingen. Noch dominieren in den Vereinigten Staaten neben den „Big Three“ aus Detroit die Hersteller aus Japan und Südkorea. „Der Diesel ist eine Möglichkeit, uns von der Konkurrenz abzusetzen“, sagte Browning. Aktuell hat VW in den USA fünf Modelle mit Diesel im Angebot, darunter den dortigen Verkaufsschlager Jetta. mehr »
Volkswagen will amerikanische Kunden mit Niedrigpreisen für verschiedene Modelle locken, um mehr Marktanteile in den USA zu erobern. Nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ (Mittwoch) setzt der größte europäische Autobauer auf günstigere Angebote, um den Rückstand zu Konkurrenten wie General Motors, Ford oder Toyota zu verringern. „Wir wollen mit dem neuen Passat und dem Jetta auf dem Massenmarkt weitere Kundengruppen ansprechen, die wir bisher noch nicht für Volkswagen gewinnen konnten“, sagte der VW-Chef in den Vereinigten Staaten, Jonathan Browning, dem Blatt. mehr »
Wie wichtig die Autoindustrie den chinesischen Markt einstuft, belegt VW: Im Vorfeld der Shanghai Motor Show (21. bis 28. April) will der Wolfsburger Konzern den Nachfolger des New Beetle am 18. April dort erstmals der Öffentlichkeit vorstellen.
Bei leicht zeitversetzten Events soll die Neuauflage des Autoklassikers im Anschluss noch einmal in Berlin und New York gefeiert werden. Das neue Modell heißt anders als der Vorgänger New Beetle schlicht Beetle und ist mit «wesentlich markanteren Linien sehr viel sportlicher», sagt eine VW-Sprecherin. Den Anspruch wird die neue Generation des Autos, dessen Geschichte bis in die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurückreicht, auch bei der Motorisierung einlösen. «Unsere Motorenpalette gibt im A-Segment einiges her», sagte die Sprecherin, ohne Details zu verraten. Denkbar wäre demnach auch der Einsatz des 2,5-Liter-Fünfzylinders aus dem Audi RS3, der in diesem Wagen der Ingolstädter Konzerntochter 250 kW/340 PS leistet.
Die Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen <VOW3.ETR> hat im vergangenen Jahr die Wende geschafft und operativ das beste Ergebnis der Markengeschichte erzielt. Bei einem um fast 40 Prozent gestiegenen Umsatz von knapp 7,4 Milliarden Euro erreichte die Marke ein operatives Ergebnis von 232 Millionen Euro. 2009 waren Absatz und Umsatz noch drastisch eingebrochen, das Ergebnis war um 16,5 Prozent auf 313 Millionen Euro gesunken. Ohne den Verkauf des brasilianischen Schwerlastergeschäfts an MAN <MAN.ETR>, das 600 Millionen beisteuerte, wäre VWN 2009 in die roten Zahlen gerutscht. Im vergangenen Jahr lieferte VW <VOW3.ETR> weltweit VW 435.600 leichte Nutzfahrzuege aus, ein Plus von 22,8 Prozent.
Besonders gut gelaufen sei der neue Pick-up Amarok und der überarbeitete Transporter T5, berichtete die Geschäftsführung am Mittwoch in Hannover. In diesem Jahr will VWN das Ergebnis des Vorjahres noch übertreffen. Wachstumspotenzial sieht das Management vor allem auf de mehr »
Die Fusion von Porsche und Volkswagen gerät in Gefahr. Durch die länger als geplant andauernden Ermittlungsverfahren gegen zwei ehemalige Porsche-Vorstände sei die Wahrscheinlichkeit, die Fusion wie bisher vorgesehen im laufenden Jahr auf den Weg zu bringen, von 70 auf 50 Prozent gesunken, teilte Porsche am späten Mittwochabend in Stuttgart mt. Doch das Projekt könnte ganz scheitern.
„Kommt es zu wesentlichen Verzögerungen des Verschmelzungsprozesses gegenüber dem Zeitplan der Grundlagenvereinbarung, sinkt nach Einschätzung des Vorstands der Porsche SE auch die Wahrscheinlichkeit eines Gelingens der Verschmelzung insgesamt“, hieß es. mehr »
Fetzige Farben, markante Kunststoff-Beplankungen und ein wenig höher gelegt – Volkswagens Cross Polo der neuen Generation baut voll auf das Konzept seiner erfolgreichen Vorgänger. Die haben es damit immerhin geschafft zehn Prozent der Polo-Verkaufszahlen zu markieren.
Der Cross Polo ist die vierte Variante der Baureihe. Zwar rollt er wie gehabt in der robusten Optik eines Geländegängers an – doch der Schein trügt: Mit einem Geländewagen hat der Cross Polo so gut wie nichts gemein. So blieb beispielsweise das Fahrwerk gegenüber dem normalen Polo unangetastet. Allerdings zeigt der Cross in schnell gefahrenen Kurven ein wenig mehr Seitenneigung und ein etwas komfortbetonteres Fahrverhalten. Gründe dafür sind die etwas längeren Federwege sowie die höher gesetzte Karosserie. mehr »
Volkswagen-Chef Martin Winterkorn macht einer Umfrage unter Führungskräften zufolge derzeit den besten Job als Konzernlenker in Deutschland. Der Manager verdrängte Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann von dessen Spitzenplatz in der Studie „Manager nach Noten“, die der Unternehmensberater und IT-Dienstleister Manfred Niedner heute veröffentlichte.
Schlusslicht des Rankings ist erneut Allianz-Chef Michael Diekmann. Für die Rangliste fragt Niedner zweimal im Jahr 1000 deutsche Führungskräfte nach deren Meinung über 15 ausgewählte Vorstandschefs und bittet um Schulnoten von 1 bis 6.
Winterkorn verbesserte sich mit der Note 2,3 deutlich (Dezember 2009: 3,1). „Mit der Übernahme von Porsche ist ihm sein Meisterwerk gelungen“, sagte Niedner. Ackermann fiel auf Platz drei, direkt hinter dem VW-Chef rangiert diesmal Linde-Chef Wolfgang Reitzle. mehr »
Volkswagen-Konzernlenker Martin Winterkorn will schnell einen neuen USA-Chef ernennen. „Die USA ist wichtig, da können wir uns derzeit keinen Schrittfehler leisten“, sagte Winterkorn der „Süddeutschen Zeitung“ (Montag). Nach dem Abgang von USA-Chef Stefan Jacoby sucht VW eine Lösung des Personalproblems. Volkswagen setze bei seiner US-Strategie auf einen speziell für den dortigen Markt entwickelten Jetta, der knapp 16.000 Dollar (12.600 Euro) kosten werde, sagte Winterkorn. mehr »
Der Volkswagen-Konzern will sein Luxusmodell Phaeton wieder in die USA exportieren. Damit sollen die ehrgeizigen Ziele des Unternehmens auf dem wichtigen US-Markt unterstützt werden, sagte VW-Chef Martin Winterkorn der Zeitung „Freie Presse“ in Chemnitz.
Ein VW-Sprecher in Dresden sagte, einen Zeitplan gebe es dafür aber noch nicht. Das Luxusauto war bis zum Sommer 2006 auch in den USA verkauft worden.
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Viele Augen sehen mehr als zwei, müssen sich die Frauen und Männer rund um Jürgen Leohold, den Leiter der Volkswagen Konzernforschung, gedacht haben. Und deshalb setzen sie nun auf den Open-Innovation-Contest «App my ride», um Anwendungen für Infotainmentsysteme der Zukunft zu entwickeln. Im Rahmen dieses Wettbewerbs können Nutzer gemeinsam mit VW-Forschern und Entwicklern neue Infotainment-Anwendungen konzipieren.
Damit adaptiert Volkswagen nach eigenen Angaben in Wolfsburg als erster Automobilhersteller die Idee der «open innovation» zur Weiterentwicklung seiner Produkte.
Sogenannte Apps, also Anwendungsprogramme für bestimmte Geräte, die direkt über einen Onlineshop bezogen werden, haben zum Boom von Smartphones beigetragen. Von zentraler Bedeutung sind dabei von den Nutzern selbst gestaltete Anwendungen (User Generated Content), die anderen Nutzern online zugänglich gemacht werden. Unternehmen wie Apple oder Google bedienen sich erfolgreich dieser Quelle von Innovationen.
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