Der Druck auf Toyota wegen derPannenserie steigt. Kurz vor einer Anhörung des US-Kongresses an diesem Dienstagtauchten brisante Interna und neue Vorwürfe gegen den japanischen Autoherstellerauf. Nachdem das Verhalten von Toyota bereits von der US-Behörde fürVerkehrssicherheit und gleich drei Ausschüssen unter die Lupe genommen wird,haben sich jetzt auch die Börsenaufsicht SEC und ein New Yorker Gerichteingeschaltet.
Beide Stellen verlangen Einsicht in Dokumente über die jüngsten Rückrufe.Die SEC interessiert sich besonders dafür, wie Toyota die Öffentlichkeit überdie technischen Probleme informiert hat. Die Börsenaufsicht wacht darüber, dassUnternehmen die Spielregeln des Kapitalmarkts einhalten. Die Pannenserie hatteden Aktienkurs von Toyota schwer in Mitleidenschaft gezogen, viele Anlegerverloren Geld. mehr »
Auto-Rückrufe und scheinbar kein Ende – nach Toyota trifft es nun auch den japanischen Konkurrenten Honda immer härter: Der japanische Autobauer Honda hat in den USA weitere 378.758 Autos wegen fehlerhafter Airbags zurückgerufen. Wie American Honda Motoram Dienstag (Ortszeit) in Torrance (Kalifornien) mitteilte, sind von der Aktiondie Modellreihen Accord, Civic, Odyssey und CR-V aus den Baujahren 2001 und 2002sowie einige Acura- TL-Modelle aus 2002 betroffen. Bei den Fahrzeugen müsse derAirbag- Auslöser auf der Fahrerseite ausgetauscht werden.
Nach Angaben desUnternehmens können die fehlerhaften Bauteile mit so hohem Druck auslösen, dasssie zerbrechen. Dadurch bestehe die Gefahr, dass Insassen durch herumfliegendeTeile verletzt oder sogar getötet werden. mehr »
Nach der Panne ist vor der Panne: Der schwer gebeutelte weltgrößte Autobauer Toyota aus Japan muss sage und schreibe 436.000 Hybrid-Autos in aller Welt zurückrufen. Insbesondere sollen die Probleme an den Bremsen überprüft werden, so der Konzern aus Nippon.
Die aktuelle Rückholaktion betrifft nach Angaben des Auto-Herstellers unter anderem rund 223.000 Fahrzeuge in Japan und 150.000 Autos in den USA. In Deutschland sind 4000 Prius-Modelle betroffen. Hintergrund der neuen Maßnahme sind Probleme mit den Bremsen bei den Modellen Prius, Prius PHV, SAI und Lexus HS250. Diese funktionieren offenbar besonders auf unebenem Boden nicht einwandfrei. Toyota-Chef Akio Toyoda hatte sich bereits öffentlich für die Probleme entschuldigt und erklärt, dass er persönlich die Verantwortung trage.
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Drastische Konsequenzen nach dem Rückruf-Desaster: Der japanische Autobauer Toyota stoppt vor dem Hintergrund massiver Qualitätsprobleme einem Pressebericht zufolge in seinem Heimatland die Produktion bestimmter Hybrid-Modelle. Zum Ende der Wochewürden keine Fahrzeuge der Marken Sai und Lexus HS250h mehr produziert, berichtete die japanische Tageszeitung „Nikkei“ (Dienstagausgabe).
Die Pausewerde mindestens eine Woche dauern und zu einer Nichtproduktion von mindestens2.000 Stück beider Modelle führen.
Im Rahmen der Mega-Rückruf-Aktion wegen defekter Bremsen und Gaspedale meldet sich der japanische Autohersteller Toyota lautstark medial zurück – und versucht den Imageschaden zu begrenzen und geht mit einer Anzeigenkampagne in die Offensive. Am Wochenende erschienen in verschiedenen Tageszeitungen ganzseitige Anzeigen, in der stellvertretend Alain Uyttenhoven, Geschäftsführer Toyota Deutschland, die Kunden um Entschuldigung bat.
Soeben flattert hier via CNN in unsrer Inbox: Die US-Regierung untersucht laut der National Highway Traffic Safety Administration ddie Bremsen-Probleme beim neuen Toyota Prius (Modell-Jahr 2010).
„Government investigating 2010 Toyota Prius brake problems, the National Highway Traffic Safety Administration says.“ via CNN
Toyota-Krise und kein Ende – nun auch noch Bremsen-Mangel: Im Zuge der Rückrufaktion wegen defekter Gaspedale machen dem japnischen Autobauer Toyota nun auch noch Beschwerden über fehlerhafte Bremsen zu schaffen. Der amerikanische Verkehrsminister Ray LaHood rät Autofahrern dazu, Toyota-Fahrzeuge besser stehen zu lassen.
Nach dem PR-Gau mit dem Rückruf-Fiasko beim japanischen Auto-Riesen Toyota folgt jetzt das Rechnungs-Fiasko: Laut dem Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer hat sich Toyota einerseits extrem unangeschickt angestellt – die Krisenkommunikation sei sehr schlecht gewesen, so der Motor-Analyst.
Zudem muss man die äußerst bittere Pille schlucken, dass der Schaden für den japanischen Autobauer nach Dudenhöffers Schätzung eine Milliarde Euro überschreiten dürfte.
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Toyota scheint die Probleme mit klemmenden Gaspedalen langsam in den Griff zu bekommen. Gemeinsam mit dem Zulieferer CTS sei die Form der Pedale überarbeitet worden, teilte Toyota USA amDonnerstag am Firmensitz im kalifornischen Torrance mit. Die Produktion derneuen Teile laufe auf Hochtouren. Die amerikanischen Fabriken des japanischenAutoherstellers sind dringend auf die Pedale angewiesen, um die Produktionaufrechtzuerhalten. Gemeinsam mit CTS arbeite Toyota auch an einer schnellenLösung für die bereits verbauten Pedale. Die US-Behörde für Verkehrssicherheitmuss den Reparaturvorschlag noch abnehmen. Laut „Wall Street Journal“ könnte dieFreigabe schon in den kommenden Tagen erfolgen.
Die Händler dürften innerhalb der kommenden zwei Wochen mit denReparatur-Sets für ihre Kunden rechnen, schrieb die Zeitung weiter. 2,3 Millionen Fahrzeuge alleine in den USA sind von dem Defekt betroffen, bei demdas Gaspedal schlimmstenfalls in der gedrückten Stellung hängen bleibt. Auch inEuropa und neuerdings China zeichnet sich eine Rückrufaktion ab. mehr »
Gemäß der Japan Automobile Dealers Association (JADA) in Tokio ist der Prius mit mehr als 200 000 verkauften Fahrzeugen das mit Abstand meistverkaufte Modell des vergangenen Jahres. Weltweit wurden bislang rund 1,6 Millionen Einheiten dieser Toyota-Baureihe abgesetzt. Insgesamt hat Toyota bereits über 2,2 Millionen Fahrzeuge mit Hybridantrieb verkauft. Geplant ist, im Laufe dieses Jahrzehnts den Absatz von Hybridfahrzeugen auf eine Million Fahrzeuge pro Jahr zu steigern.
Weiterhin ehrgeizige Pläne in Sachen E-Cars hat der japanische Autobauer Toyota: Der weltgrößte Automobil-Hersteller und Dank dem durchschlagenden Erfolg des Toyota Prius weltweiter Hybrid-Auto-Vorreiter will im kommenden Jahr 2011 laut der Tokioter Business-Zeitung „Nikkei“ die Produktion seiner Hybrid-Autos im Vergleich zum gerade zu Ende gegangenen Jahr 2009 auf rund eine Million Hybrid-Fahrzeuge verdoppeln.
Gemäß „Nikkei“ hat der Konzern seine Teilezulieferer kürzlich darüber informiert, im laufenden Jahr auf dem Heimatmarkt rund 800.000 Hybrid-Autos vom Band laufen zu lassen. Diese Zahlsolle im nächsten Jahr auf rund 900.000 und im folgenden Jahr auf 1,1 Million Autos erhöht werden, hieß es weiter. mehr »
Mazda oder Toyota, BMW oder Audi, und welches Modell? Die Erinnerung an Werbung im Automobilmarkt ist von Januar bis September 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesunken. Dies ist ein Ergebnis der Marktstudie New Car Monitor des Frankfurter Instituts für Markencontrolling BrandControl. Die starken Kürzungen der Werbebudgets sind die Ursache der Erinnerungslücken, so das Fazit der Untersuchung. Bei vielen Marken sei die durchschnittliche Werbeerinnerung in den ersten drei Quartalen 2009 im zweistelligen Prozentbereich gesunken.
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