Weiterhin ehrgeizige Pläne in Sachen E-Cars hat der japanische Autobauer Toyota: Der weltgrößte Automobil-Hersteller und Dank dem durchschlagenden Erfolg des Toyota Prius weltweiter Hybrid-Auto-Vorreiter will im kommenden Jahr 2011 laut der Tokioter Business-Zeitung „Nikkei“ die Produktion seiner Hybrid-Autos im Vergleich zum gerade zu Ende gegangenen Jahr 2009 auf rund eine Million Hybrid-Fahrzeuge verdoppeln.
Gemäß „Nikkei“ hat der Konzern seine Teilezulieferer kürzlich darüber informiert, im laufenden Jahr auf dem Heimatmarkt rund 800.000 Hybrid-Autos vom Band laufen zu lassen. Diese Zahlsolle im nächsten Jahr auf rund 900.000 und im folgenden Jahr auf 1,1 Million Autos erhöht werden, hieß es weiter. mehr »
Allem Umweltschutzgedanke und medialem Hype um die E-Autos zum Trotz haben es Elektroautos noch sehr schwer sich im Markt durchzusetzen – sagt zumindest eine neue Studie der Boston Consulting Group (BCG). Schuld daran sollen die leider noch immer äußerst teuren Batterien sein.
Die Unternehmensberater wollen herausgefunden haben, dass aufgrund der deutlich höhreren Kosten für E-Autos im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren eine breite Markteinführung in absehbarer Zeit nur mit staatlicher Unterstützung – sprich Subventionen – möglich sein wird.
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Wo bitte ist der Stromstecker? Seit die ersten in Großserie produzierten Elektrofahrzeuge in Japan auf dem Markt sind, sind Installation und Management einer funktionierenden Lade-Infrastruktur in großen Wohnkomplexen mit vielen Stellplätzen ein wichtiges Thema. Mitsubishi Motors Corporation (MMC) und Japan Corporation Delivery System (JDS) haben jetzt ein Ladesystem für Elektroautos entwickelt, mit dem Elektrofahrzeuge in großen Wohngebäuden geladen und individuell abgerechnet werden können.
Über eine Authentifizierungs-Funktion erkennt der sogenannte «i CHARGER», welcher Mieter an den Stromladestellen in der Tiefgarage wann wie viel Strom bezieht und stellt gleichzeitig die Gebühren in Rechnung, so der Importeur in Hattersheim. tf/mast/ddp
Der TÜV Süd hat auf seinem Versuchsgelände in München-Allach dynamische Crashtests von Lithium-Ionen-Batterien für Pkw durchgeführt – nach Angaben der Sachverständigenorganisation der weltweit erste Versuch dieser Art. Gefahren wurden die Crashversuche mit Batterien, wie sie im Mercedes S400 Hybrid und im 7er BMW Hybrid eingesetzt werden.
Ziel der Versuche war es, das aktuelle Sicherheitsniveau verbauter Li-Ionen-Batterien zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen fortan die Basis für die Ermittlung notwendiger Sicherheitsstandards für den Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien bilden. Ein Detailergebnis: Eine beim Crash gerissene Batterie lief zwar aus, es kam aber nicht zu einer befürchteten Verpuffung oder zu einem Brand. tf/mast/ddp
Selten so eine schlechten Werbeveranstaltung gesehen …
Zum Thema:
Elektro-Vorstoß aus Berlin: Der deutsche Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer von der CSU drängt vor dem anstehenden Weltklimagipfel in Kopenhagen die deutsche Automobil-Industrie zu signifikanten Investitionen in Elektro-Autos – schließlich sei das Thema Klimaschutz und Klimawandel ja eine industriepolitische Herausforderung, so der CSU-Politiker heute gegenüber dem «Hamburger Abendblatt».
Der amerikanische IT-Riese IBM hat sich ordentlich was vorgenommen: Gemeinsam mit mehreren renommierten Forschungsinstitutionen wie der UC Berkeley hat der Konzern unter dem Namen “Battery 500 Project” ein Forschungsprojekt angestoßen, dessen ehrgeiziges Ziel es ist, die Reichweite von Elektro-Autos auf 500 Meilen (rund 800 Kilometer) zu erhöhen. Bislang kommt kaum ein E-Car weiter als 150 Kilometer.
Bei den Akkus der Zukunft soll es sich laut IBM im Gegensatz zu heute eingesetzten Energiespeichern nicht um Lithium-Ionen-Akkus handeln, sondern um Lithium-Sauerstoff-Akkus. Deren Entwicklung steckt derzeit noch in den frühesten Kinderschuhen.
Das Projekt wird im IBM Almaden Research Center im Süden des Silicon Valley koodiniert – also nur wenige Meilen weit weg vom Hauptsitz des Elektro-Roadster-Pioniers Tesla.
Laut der Wirtschafts-Nachrichten-Agentur Reuters will der kalifornische Elektro-Roadster-Hersteller Tesla demnächst an die Börse. Laut dem Bericht könne mit der IPO-Anmeldung jeden Tag gerechnet werden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person, ohne einen genauen Zeitpunkt anzugeben.
Wie der US-TV-Sender MSNBC interessanterweise anmerkt wäre der anstehende Tesla IPO der erste Börsengang eines amerikanischen Auto-Herstellers seit 1956, als sich Ford auf das Börsenparkett begab. mehr »
Jahrelang hat man den Elektro- und Hybrid-Auto-Trend in Deutschland verpennt – nichtsdestotrotz hat sich der neuen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer heute bei der Verkehrsministerkonferenz gleich hohe Ziele gesteckt.
Der CSU-Politiker aus Bayern fordert von der deutschen Automobil-Wirtschaft, dass die hießige Industrie „Weltspitze“ im Bereich bei Elektro-Autos werden soll – und will bis im Jahr 2019 eine Million E-Cars auf deutschen Straßen haben.
E-Car-Initiatiove der deutschen Bundesregierung – Berlin fördert die Erprobung von Elektro-Transportern. Für ein Daimler-Projekt zum Test von 50Fahrzeugen unter Alltagsbedingungen im Jahr 2010 stehen neun Millionen Eurobereit, wie das Bundesumweltministerium am Montag mitteilte. Der Strom für dieTransporter stammt aus erneuerbaren Energien. Elektrofahrzeuge eigneten sichbesonders gut für den Wirtschaftsverkehr mit seinen oft nur kurzen Distanzen.Bei häufigem Anfahren und Anhalten habe der Elektroantrieb Vorteile. tf/moto/dpa
Der Energieversorger EWE und der Osnabrücker Autobauer Karmann haben am Dienstag in Bremen das gemeinsam entwickelte Elektroauto E3 vorgestellt. Der E3 stelle eine Weltpremiere dar, weil er das erste im Auftrag eines Energiedienstleisters gebaute Elektroauto sei, betonte ein EWE-Sprecher.
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