Der TÜV Süd baut ein großes Prüflabor für Elektroauto-Batterien in Garching bei München auf und will weltweit einheitliche Sicherheitsstandards durchsetzen. Die mehrere Millionen Euro teure Investition sei „ein wichtiger Schritt, uns unter den Prüfdienstleistern international als Nummer eins bei allen Sicherheitsfragen zur E-Mobilität zu etablieren“, sagte TÜV-Süd-Vorstandsmitglied Horst Schneider am Dienstag in München. Das neue Labor soll ab Sommer 2011 voll betriebsbereit sein.
Neu entwickelte Batterien von Elektro-Fahrzeugen würden dort auf chemische und elektrische Sicherheit geprüft, Crash-Tests unterzogen und auf Risiken bei Fehlbedienung getestet. mehr »
Porsche will künftig für jede Baureihe Hybridantriebe anbieten. Das sagte Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer der am Montag erscheinenden „Automobilwoche“. Wann die Einführung erfolgen soll, ließ er allerdings offen. Nach EU-Vorgaben muss Porsche den Kohlendioxidausstoß seiner gesamten Fahrzeugflotte bis 2015 auf 216 Gramm pro Kilometer senken. Bereits erhältlich mit der Kombination aus Elektro- und Benzinmotor sei der Geländewagen Cayenne. In drei bis vier Jahren solle der 918 Spyder als erster Hybrid-Sportwagen auf den Straßen unterwegs sein.
Die Verkehrs- und Umweltpolitiker der schwarz-gelben Koalition wollen Elektroautos steuerlich besser fördern. “Wer ein E-Auto als Dienstwagen privat nutzt, soll nicht mehr Steuern zahlen müssen als der Fahrer eines Autos mit konventionellem Antrieb”, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Dirk Fischer, der “Rheinischen Post”.
Bisher gilt für alle Dienstwagenfahrer die Ein-Prozent-Regel: Fahrer, die ihren Dienstwagen auch privat nutzen, müssen ein Prozent des Listenpreises pro Monat als geldwerten Vorteil versteuern. Da E-Autos in der Anschaffung aber noch deutlich teurer sind, wäre auch die Steuerlast deutlich höher. Die Fraktionen werden die Regierung daher auffordern, die Dienstwagenbesteuerung zu Gunsten von E-Autos zu ändern, sagte Fischer.
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Daimler Trucks stellt eine Studie für einen Elektro-Lkw vor. Der Fuso Canter E-CELL basiert laut Daimler in Stuttgart auf dem Fuso Canter 3S13 mit 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
Die Batterien befinden sich im Fahrgestellrahmen. Auf einen Verbrennungsmotor wird vollständig verzichtet.
Das emissionsfreie Fahrzeug zeige, dass Elektromobilität dank modernster Technologie in mehr »
In deutschen Städten werden die zulässigen Grenzwerte für das gesundheitsschädliche Stickoxid häufig überschritten. Eine der Hauptemissionsquellen ist laut Umweltbundesamt der Autoverkehr. Das Problem: Was aus den Auspuffrohren unsichtbar herausquillt, wird eingeatmet und trägt außerdem zur Umweltbelastung bei. Einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz sollen jetzt neuartige Pflastersteine leisten.
Deren Oberflächen sind mit Titandioxid (TiO2) beschichtet, das Schadstoffe wie Stickoxide in Nitrate umwandelt. Das Titandioxid ist ein Photokatalysator und nutzt für diesen chemischen Prozess das Sonnenlicht – das heißt, die Geschwindigkeit der Reaktion verändert sich unter Lichteinfluss.
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Der chinesische Daimler-Partner BYD will sich frisches Geld für seine Expansionsziele verschaffen und strebt dazu an seinem Heimatstandort Shenzhen an die Börse. BYD-Chef Wang Chuanfu will Ende August auf einer Hauptversammlung die Zustimmung der Altaktionäre für die Kapitalerhöhung einholen, wie der Manager laut einem Bericht des „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) erläuterte. Der Batterie- und Autohersteller BYD ist bereits in Hongkong gelistet. Unter den bisherigen Aktionären ist auch der US-Investor Warren Buffet, der vor drei Jahren zehn Prozent der Anteile des Unternehmens erwarb.
Die Neuemission soll dem Zeitungsbericht zufolge 2,85 Milliarden Yuan (umgerechnet rund 330 Millionen Euro) einbringen. Geplant sei die Emission von A-Aktien, die vor allem einheimischen Investoren zur Verfügung stehen. Als Expansionsziele nannte Wang Chuanfu die Markteinführung eines Elektroautos in den USA sowie den Markt für Haushaltsgeräte. Daimler will mit BYD zus mehr »
Neues Geschäftsfeld für Süd-Chemie im Bereich der Elektro-Mobilität: Aufgrund der hohen Nachfrage nach leistungsfähigem Speichermaterial für Lithium-Ionen-Batterien für Elektro-Autos will Süd-Chemie in den kommenden zwölf Monaten mit Partnern einen dreistelligen Millionenbetrag in diesem Bereich investieren – laut Süd-Chemie-Vorstand Hans-Joachim Müller sollen die Investitionen allerdings in Asien stattfinden, wie die am Montag erscheinende „Automobilwoche“ heute vorab berichtet. mehr »
Kia entwickelt einen Kleinwagen unterhalb des Picanto. Als Vorboten eines möglichen Smart-Konkurrenten hat der koreanische Hersteller am Mittwoch (17. August) in Frankfurt die Studie Pop angekündigt.
Die Studie soll erstmals auf dem Pariser Automobilsalon (2. bis 17. Oktober) gezeigt werden. Der eigenwillig gezeichnete Zweitürer mit LED-Scheinwerfern, Glasdach und nahezu dreieckiger Silhouette misst dem Unternehmen zufolge weniger als drei Meter. Der Wagen bietet Platz für drei Personen. Angetrieben wird er von einem Elektromotor, den Lithium-Ionen-Akkus speisen. Von einer Reichweite von mehr als 100 Kilometern ist bei Kia die Rede. Exakte Fahrdaten gibt es aber noch nicht.
Hybrid-Autos des japanischen Herstellers Toyota sind die umweltfreundlichsten Pkw auf Deutschlands Straßen. Im diesjährigen Umweltranking des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) schnitt Toyota erneut am besten ab. Auf Platz eins der rund 350 auf ihre Umweltfreundlichkeit getesteten Neuwagen liegt der Vorjahressieger Toyota Prius Hybrid gemeinsam mit dem Toyota Auris Hybrid, wie der verkehrspolitische Sprecher des VCD, Gerd Lottsiepen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Dass unter den besten Zehn der umweltfreundlichen Neuwagen vier Hybridfahrzeuge seien, zeige, dass diese Technik «eindeutig auf dem Vormarsch ist», sagte Lottsiepen.
Kriterien der seit 1989 jährlich durchgeführten Studie zur Umweltfreundlichkeit sind den Angaben zufolge der CO2-Verbrauch des Fahrzeugs, die Lärmbelastung sowie der Ausstoß gesundheitsschädlicher Schadstoffe. Am wenigsten Kohlendioxid verbraucht demnach der smart fortwo coupé cdi mit 86 Gramm C02 pro Kilometer. mehr »
Die GM-Tochter Chevrolet will im kommenden Jahr 45 000 Fahrzeuge des Stromer-Typs Volt produzieren. Ursprünglich war ein Drittel weniger geplant. Grund für das geplante Plus sei die weltweite Nachfrage, teilte Chevrolet in Rüsselsheim mit. Der Volt wird permanent durch Strom angetrieben. Während der ersten 60 Kilometer fährt das Fahrzeug mit seiner 16 kWh Lithium-Ionen-Batterie.
Die Bundesländer haben nun Einsicht in die neuen Regelungen zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs von Autos. Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, wurde der Entwurf der neuen Verordnung zur Pkw-Energieverbrauchskennzeichnung am Donnerstag an die Länder und die betroffenen Verbände versandt. Ende August oder Anfang September sollen sie in ersten Anhörungen dazu Stellung nehmen können.
Die Novellierung sieht den Angaben zufolge vor, dass Hinweisschilder für Neuwagen künftig neben der Angabe des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen auch Daten zum Stromverbrauch enthalten müssen. Erstmals werde dies anhand einer farbigen Energieeffizienzskala dokumentiert. Auf Grundlage von CO2-Emmissionen und dem Gewicht eines Fahrzeugs werde künftig die Energieeffizienzklasse ermittelt. Eine Differenzierung in Klassen ermögliche dem Verbraucher, Fahrzeuge untereinander zu vergleichen. mehr »
Nissan hat das SUV X-Trail technisch und optisch überarbeitet. Mit dem Facelift seien vor allem Spritdurst und CO2-Emissionen optimiert worden, teilte der japanische Hersteller am Montag (2. August) in Brühl mit.
Zugleich hat Nissan die zuvor erhältlichen Benzinmotoren wegen mangelnder Nachfrage aus dem Programm genommen. Der Verbrauch des meistverkauften Antriebs, des Dieselaggregats 2,0 dCi MT (110 kW/ 150 PS), wird nun mit rund 6,4 Litern angegeben. Das entspricht einer Einsparung von rund zehn Prozent und einem CO-Ausstoß von nunmehr 168 g/km (vorher: 190). Als wesentlichen Beitrag zur gesteigerten Kraftstoff-Effizienz nannte Nissan die aerodynamische Überarbeitung des Fahrzeugbodens. Zudem kommen besser abrollende Reifen zum Einsatz.
Optisch wurde der Geländewagen an Kühlergrill, Scheinwerfern und Stoßfängern verändert. Rück- und Bremslichter arbeiten jetzt mit LED-Technik. Im Innern verspricht Nissan besseren Sitzkomfort und größere Kniefreiheit sowie hochwertigere Materialien. Der überarbeitete X-Trail ist ab September im Handel. Der Einstiegspreis für den kleinsten Selbstzünder liegt nach wie vor bei 30 200 Euro.