Der amerikanische Autokonzern Ford will in den kommenden Jahren noch stärker als bisher Größenvorteile nutzen. Das gilt auch für den Einkauf bei den Lieferanten. „Wir haben rund um den Globus 750 Zulieferer identifiziert, mit denen wir dauerhaft zusammenarbeiten wollen“, sagte die für den Einkauf auf dem gesamten amerikanischen Kontinent verantwortliche Einkaufschefin Birgit Behrendt der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ („FAZ“/Donnerstag). Ende 2011 habe Ford noch 1.300 Zulieferer gehabt. Somit werde die Zahl der Lieferanten um deutlich mehr als ein Drittel verringert, kündigt die Managerin an. mehr »
Deutsche Autofahrer haben im Jahr 2011 zusammengerechnet etwa 185.000 Stunden, also rund 21 Jahre, im Stau verbracht. Das teilte der ADAC mit. Insgesamt summierten sich die Staus auf eine Gesamtlänge von 450.000 Kilometer.
Die Bilanz zeige, dass das deutsche Autobahnnetz massiv an seine Grenzen stoße und dringend an besonders staubelasteten Abschnitten erweitert werden müsse, so der Verkehrsclub. mehr »
Der koreanische Autobauer Hyundai will nach den Worten seines Europa-Chefs Allan Rushforth im kommenden Jahr mehr als eine halbe Million Fahrzeuge in Europa verkaufen und bis zu vier Prozent Marktanteil erreichen. Das sagte Rushforth im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. In diesem Jahr sollen 465.000 Autos abgesetzt werden: „Unseren Marktanteil werden wir von 2,9 auf 3,5 Prozent erhöhen.“ mehr »
Vor den anstehenden Tarifverhandlungen mit der IG Metall geht in der Autoindustrie die Angst vor Streiks um. „Ein Arbeitskampf wäre angesichts der volatilen Rahmenbedingungen fatal und könnte zu einer schwierigen wirtschaftlichen Situation führen“, warnte Stefan Wolf, Vizechef des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. mehr »
Volkswagen (VW) ist trotz der Unsicherheit in Europa robust in das neue Jahr gestartet. Weltweit wurden 419.200 Wagen mit dem VW-Label abgesetzt, wie das Unternehmen am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Das waren 0,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Volkswagen sei stabil ins neue Jahr gekommen. Trotz der volatilen Entwicklung vor allem in Europa sei das hohe Vorjahresniveau an Auslieferungen gehalten worden, erklärte Vertriebsvorstand Christian Klingler. mehr »
Erdgasautos stoßen weniger C02 aus, und ihr Treibstoff kostet nur rund halb so viel wie Benzin. Doch Kunden schreckt der hohe Kaufpreis, obwohl er sich teils schnell amortisiert. Warum ist nur der alternative CNG-Antrieb so unpopulär?
Autos mit Erdgasantrieb sind unpopulär: Nur rund 75 000 Autos mit dem Alternativantrieb waren zum Stichtag 1. Januar 2012 laut Kraftfahrt-Bundesamt zugelassen – bei einem gesamten Pkw-Bestand von 42,9 Millionen. Dabei lohnt der Betrieb der sogenannten CNG-Fahrzeuge (Compressed Natural Gas) nach Meinung von Experten gegenüber Benzinern und selbst Dieselautos fast immer. mehr »
Mit der besten Bilanz der Unternehmensgeschichte im Gepäck macht sich der Autobauer Daimler auf den Weg in ein schwierigeres Jahr 2012. Trotz Rekorden bei Gewinn, Umsatz und Absatz im vergangenen Jahr sieht Daimler-Chef Dieter Zetsche (Foto oben) im Rennen mit den Konkurrenten BMW und Audi Nachholbedarf. „Wir haben noch Luft nach oben“, räumte Zetsche am Donnerstag in Stuttgart ein.
Hohe Investitionen in neue Modelle drücken im laufenden Jahr auf den Profit. Zetsche sieht 2012 als „Übergangsjahr“ und rechnet beim operativen Ergebnis mit keinem Zuwachs. mehr »
Der japanische Autobauer Toyota gibt wieder Gas: Nach harten ersten Monaten in Folge der Naturkatastrophen in Japan und Thailand sowie des starken Yen rechnet der Branchenprimus für das am 31. März endende Geschäftsjahr mit höheren Erlösen als erwartet. So dürfte sich der Nettogewinn auf 200 Milliarden Yen (2 Mrd Euro) belaufen, elf Prozent mehr als noch im Dezember prognostiziert.
An Umsatz werden jetzt 18,3 statt 18,2 Billionen Yen angepeilt, wie der Autobauer am Dienstag mitteilte. mehr »
Der japanische Autobauer Mitsubishi will Medienberichten zufolge künftig keine Autos mehr in Europa bauen. Der Konzern plane, die Fertigung von Kleinwagen und Geländelimousinen an seinem Produktionsstandort in den Niederlanden voraussichtlich 2013 einzustellen, berichtete unter anderem die gewöhnlich gut informierte japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei“ am Montag.
Es wäre das erste Mal, dass ein großer japanischer Autobauer seine Produktion in Europa beenden würde. Stattdessen wolle sich Mitsubishi Motors stärker auf Wachstumsmärkte wie Russland und China konzentrieren. mehr »
Die niedersächsische Staatskanzlei könnte nach Informationen des „Spiegel“ früher als bisher angenommen von den später gescheiterten Plänen Porsches zur Übernahme von Volkswagen gewusst haben. Der damalige Chef der Wirtschaftsabteilung der Staatskanzlei, Mathias Middelberg, habe Ministerpräsident Christian Wulff im Februar 2008 mitgeteilt, dass Porsche die Übernahme von bis zu 80 Prozent der VW-Anteile anstrebe, berichtet das Magazin.
„Mittelfristiges Ziel von Porsche ist der Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags“, für den Porsche „in der Regel 75 Prozent, hier gegebenenfalls 80 Prozent“ der VW-Stammaktien benötigte, zitiert der „Spiegel“ aus dem Vermerk Middelbergs. mehr »
Daimler, Volkswagen und Renault prüfen eine mögliche Zusammenarbeit bei der Transporterproduktion. „Wir wollen mit VW in diesem Jahr entscheiden, ob wir unsere Kooperation bei den großen Transportern fortsetzen“, sagte Daimler-Transporterchef Volker Mornhinweg der Fachzeitung „Automobilwoche“. mehr »
Die vom Autokonzern Fiat abgespaltene Sparte Fiat Industrial hat nach einem robusten Schlussquartal die Umsatzprognose für das laufende Jahr erhöht. 2012 dürfte der Umsatz auf rund 25 Milliarden Euro klettern, teilte der Lkw- und Traktorenbauer am Mittwoch mit.
Bisher waren 24 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden. mehr »