Rio will, Rio wird – vor Fußball-WM und Olympia geht’s rund unterm Zuckerhut. Jetzt haben Stadt und Staat das Thema Elektromobilität entdeckt und eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Die ist offenbar guten Mutes, Infrastruktur für private und öffentliche Elektroautos- und Busse voranzubringen. Schließlich sei das Zentrum der Millionenstadt klein – wie das von Paris oder Oslo.
Rio de Janeiro solle eine Art Kraftzentrum der Welt für das 21. Jahrhundert werden, sagt Entwicklungsminister Julio Bueno. Das mag man glauben oder nicht, setzt Brasilien doch im großen Maßstab auf Agrosprit und Off-shore-Ölplattformen. mehr »
Der Biosprit-Hersteller Crop-Energies baut sein Werk in Zeitz (Sachsen-Anhalt) aus. „In den nächsten zwei Jahren sollen 27 Millionen Euro in den Standort fließen“, sagte Vorstandsmitglied Marten Keil der „Mitteldeutschen Zeitung“. Damit werde eine neue Veredelungsanlage zur Herstellung von sogenanntem Neutralalkohol gebaut. mehr »
Da geht ein Milliardär zu zwei anderen Milliardären und sagt: „Was ihr macht ist mir zu teuer, aber toll.“ So haben sich der Chef von Tesla Elon Musk und die Google-Erfinder Larry Page und Sergey Brin neulich unterhalten. Musk hat Gefallen an Googles Auto gefunden, das autonom fahren kann. Das wäre doch fein für den Elektro-Visionär.
Doch um einen fahrerlosen Tesla erschwinglich zu halten, setzt Musk lieber auf Kameras statt auf Page-Brin-Technik. Womöglich googlet er bereits nach günstigen Modellen. mehr »
Bei diesen Zahlen möchte man niemand raten, ein Auto mit Brennstoffzelle zu kaufen. Wasserstoff ist schlicht in tankfähiger Form zu rar. 27 neue Zapfsäulen sind 2012 aufgestellt worden – allerdings weltweit. Da kommt auch kaum Freude darüber auf, dass fünf neue Anlagen in Deutschland stehen.
Menschen mit positiver Grundeinstellung liegen mit der Aussage nicht falsch, die Zahl der Tankstellen habe um 15 Prozent zugelegt. Zudem seien lediglich in den USA mehr gebaut worden als hierzulande. 8 an der Zahl. mehr »
Die Nutzer des Online-Portals AutoScout24 haben den Toyota Prius Plug-in Hybrid zum besten Elektrofahrzeug gewählt. Der Prius Plug-in Hybrid sicherte sich den europäischen Gesamtsieg und steht in fünf der acht Teilnehmerländer auf Platz 1.
Insgesamt hatten 223.000 Online-Nutzer aus acht Ländern beim 11. Internet Auto Award, dem größten europäischen Internet-Publikumspreis der Automobilbranche, ihre Stimme abgegeben.
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Plastikmüll in den Wald geworfen, das ärgert uns. Plastikmüll im Ozean? Der ist unsichtbar, solange er nicht an Land gespült wird, was häufig indirekt passiert, weil sich der Dreck in den Mägen verendeter Seevögel befindet. Der 19-Jährige Boyan Slate will den Plastikunrat entsorgen und hat „Ocean Cleanup Array“ entwickelt.
Nun braucht der junge Sporttaucher 80.000 Dollar um zu testen, ob seine Erfindung tatsächlich funktioniert. Bei Indiegogo hat er bereits über 73.000 eingesammelt. Sein elfminütiger Vortrag bei TEDxDelft erläutert und unterstreicht seine Idee.
Erst fährt Papst Franziskus U-Bahn, bald Dreirad. Das neue Papamobil ist eine Fahrrad-Rikscha, bei dem ein Bediensteter des Vatikanstaats in die Pedale treten muss. Mit Tempo 10 km/h kann der Pontifex damit CO2-neutral Segen spenden.
Seine Dreirädrigkeit verfügt über ein Solardach, Sicherheitsglas, einen 2 PS starken Elektromotor für eine 60 km/h hurtige Flucht in Notfällen und einen Sauerstofftank. 200.000 Euro kostet das Rad, das im Spätsommer über die Straßen von urbi et orbi, der Stadt und dem Weltkreis, rollen soll. mehr »
Bei der MobiliTec sprach TechFieber mit Henning Kagermann, dem Vorsitzenden der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE), über hohe Erwartungen und enttäuschende Verkaufszahlen bei Elektro-Autos, die Rolle deutscher Hersteller sowie die „Schaufenster“ der Elektromobilität.
Herr Kagermann, Sie sprachen in Ihrer Eröffnungskeynote zur MobiliTec von 8500 Elektroautos, die bislang auf deutschen Straßen rollen, bis 2020 soll es schon eine Million sein. Das wird knapp, oder?
Wir befinden uns derzeit in der Marktvorbereitungsphase, die noch bis Ende 2014 läuft. In dieser Phase müssen wir uns insbesondere gut bei den Themen Forschung und Entwicklung, Ausbildung und Qualifizierung sowie Normung und Standardisierung aufstellen.
Gute Startbedingungen sind in dieser Phase entscheidend, nicht ein paar hundert verkaufte E-Autos mehr oder weniger. Strohfeuer im Sinne einer verfrühten Absatzförderung machen deshalb wenig Sinn. Der Aufwuchs der verkauften Autos gewinnt in der Hochlaufphase bis Ende 2017 an Bedeutung.
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Zeit klingt zwar sehr deutsch, steht aber für “zero emission individual transport”, und damit wäre das meiste auch schon gesagt.
Was das Fortbewegungsmittel allerdings vom Gros der Konkurrenz unterscheidet, ist der Umstand, dass man beim Design gezielt an Gadget-Besitzer gedacht hat.
Die können in dem eckigen Gehäuse nicht nur Tablets, Smartphones und Ähnliches transportieren, sondern sie während der Fahrt auch noch gleich über einen USB-Port aufladen.
Mit einmal Aufladen kann man entweder eine Stunde mit der Höchstgeschwindigkeit von knapp 25km/h herumfahren (die Geschwindigkeit ist elektronisch gedrosselt).
Verkehrsminister Peter Ramsauer von der CSU will nach den Elektro- und Hybrid-Autos auch Carsharing-Fahrzeuge beim Parken in den Städten bevorzugen. Wie die Zeitschrift AUTOStraßenverkehr aus dem Ministerium erfuhr, plant Ramsauer eine ähnliche Regelung für Carsharing-Fahrzeuge wie für Elektroautos.
Diese dürfen beispielsweise jetzt im öffentlichen Verkehrsraum an gesondert gekennzeicheten Stellplätzen vor Ladesäulen parken. mehr »
Strom ist unsichtbar und lässt sich nicht anfassen. So ähnlich verhält es sich mit den neuen Ladestationen, die Nissan für den Leaf aufstellt. Im Straßenbild nicht zu sehen. Um einen Blick zu erhaschen, muss man online gehen und SimCity spielen. Berühren kann man die virtuellen Dinger dort freilich nicht.
Seit dem 2. April können Spieler die Simulationssäulen runterladen. Und zwar für sechs Monate kostenlos. Weil aber nichts umsonst ist auf der Welt, handelt sich der Gamer Werbung frei Haus ein. mehr »
Bilder sind noch streng geheim. Niemand soll wissen, wie der neue Solar-Rennwagen der University of Michigan aussieht. „Generation“ heißt er, und die Ingenieure verpassen der Karosserie aus Kohlefaser noch den letzten Schilf. Offenbar kämpfen sie dabei mit der Aerodynamik.
Projektleiter Eric Hausman klagt zumindest darüber, wie schwierig es sei, diese auf Perfektion zu trimmen. Er vergleicht den Fahrer mit einem Backstein, der sich in der Mitte des Wagens breit macht.