Der sächsische Autobauer Melkus hat zwei stärkere Versionen des Mittelmotorsportwagens RS2000 konstruiert. Diese sind erstmals öffentlich auf der Luxusmesse Top Marques in Monaco (14. bis 17. April) zu sehen.
Die Boliden mit den Typenkürzeln GT und GTS leisten 221 kW/300 PS und 257 kW/350 PS. Das Basismodell RS2000, mit einem Toyota-Motor ausgestattet, wird es nicht mehr zu kaufen geben. Ihre Leistung beziehen die Zweisitzer aus einem vergleichsweise kleinen Vierzylinder-Turbomotor mit zwei Litern Hubraum, der von «einem deutschen Premiumhersteller» stammt.
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Foto-Gallerie: Melkus
Mercedes plant keine schnelle Vertragsverlängerung mit Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher. „Das hat keine Priorität“, sagte Motorsportchef Norbert Haug am Donnerstag bei einer Telefonkonferenz vor dem Saisonstart in der kommenden Woche in Australien. „Wir setzen uns zum geeigneten Zeitpunkt zusammen. Priorität eins hat für uns Melbourne“, fügte Haug hinzu.
Der Dreijahresvertrag des 42 Jahren alten Schumacher bei Mercedes läuft Ende 2012 aus. Haug hatte zuletzt erklärt, er sei gern bereit, den Kontrakt mit dem siebenmaligen Champion darüber hinaus fortzusetzen, wenn man sich auf „einen schwäbischen Preis“ einigen könne.
In der Vorsaison hatte Schumacher bei seinem Formel-1-Comeback im schwächelnden Silberpfeil nur WM-Rang neun belegt. In diesem Jahr sei der Dienstwagen des Kerpeners deutlich stärker, versicherte Haug. „Das Auto ist rundherum ein Schritt nach vorn, aber wir können die Konkurrenz nicht abschätzen“, sagte der Mercedes-Manager.
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Das DDR-Kultmoped „Schwalbe“ kommt zurück. Anstelle des knatternden Zweitakt-Motors soll künftig jedoch ein Elektromotor das Gefährt antreiben. „Das Design steht, wir feilen derzeit an der Technik und wollen spätestens bis Juni 2011 die ersten Schwalben produzieren“, sagte der Geschäftsführer des Baden-Württemberger Autozulieferers Xtronic, Daniel Schmid, am Donnerstag.
Gemeinsam mit dem hessischen Energieversorger Entega will er mehrere Millionen Euro in die neue Produktion im südthüringischen Suhl investieren. mehr »
Harley Davidson hat Zuwachs in der Sportster-Familie angekündigt: Mit der XL 883L SuperLow kommt am 18. September das niedrigste Bike im Harley-Sortiment auf den deutschen und österreichischen Markt.
Hierzulande beginnen die Preise für den Cruiser mit einer Sitzhöhe von nur 648 Millimetern bei 8295 Euro, in Österreich bei 10 095 Euro. Das teilte der US-amerikanische Hersteller mit Deutschlandsitz in Mörfelden mit. Angetrieben wird das chormblitzende Motorrad vom bewährten Sportster-V-Motor mit 883 Kubikzentimetern Hubraum. Der Zweizylinder leistet 39 kW/53 PS. Harley Davidson will mit der neuen SuperLow vor allem Biker mit geringer Körpergröße fürs Motorradfahren begeistern.
Mehr als 90 Prozent aller Unfälle an Bahnübergängen sind auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen, teilt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) in Bonn mit. Beispielsweise wüssten viele Verkehrsteilnehmer nicht, dass ein Zug mit Tempo 140 einen Bremsweg von rund 1000 Metern hat. Ferner haben Befragungen gezeigt, dass rund 40 Prozent fälschlicherweise meinen, bei einem roten Blinklicht sei eine Überquerung des Bahnübergangs noch möglich. mehr »
Um die Sicherheit von Kindern auf ihrem Schulweg steht es nicht zum Besten. Dies haben Geschwindigkeitsmessungen des ADAC vor 25 Schulen in zehn Bundesländern ergeben. Dabei wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30 von mehr als 60 Prozent der Autofahrer überschritten.
Insgesamt wurden 43 828 Fahrzeuge gemessen – 26 329 davon waren zu schnell unterwegs. mehr »
Der Kauf eines Klassikers sollte nicht überstürzt werden. Gerade alte Autos haben oft mehr Schwachstellen als ein herkömmlicher Gebrauchter. Darauf weist der ADAC hin.
Überprüft werden müssen unter anderem alle Eintragungen in der Fahrzeugpapieren, zu fragen ist immer auch nach dem Kfz-Brief. Außerdem sollte der Interessent sich vom Verkäufer viele weitere Unterlagen aushändigen lassen – Reparaturrechnungen, das Scheckheft, die Zulassung und die Versicherungspapiere.
Beratung durch einen Profi ist für Laien beim Kauf ratsam: Experten für bestimmte Modelle finden sich bei den Markenclubs. Dort kennt man auch typische Schwächen der einzelnen Fahrzeuge. Unverzichtbar ist eine Probefahrt – dabei besonders die Lenkung und die Bremsen überprüfen, rät der ADAC. Und nicht nur der Kaufpreis bestimmt, was der Wagen wirklich kostet – einzuplanen sind auch die laufenden Kosten sowie Rücklagen für möglicherweise anfallende Reparaturen.
Mehr als die Hälfte der Autofahrer hält sich vor Schulen nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Bei Tempomessungen vor 25 Schulen in Deutschland hat der ADAC in diesem Frühjahr ermittelt, dass mehr als 60 Prozent der Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs waren.
Mit Unterstützung von Polizei und Kommunen hat der Automobilclub die Geschwindigkeit von 43 828 Fahrzeugen gemessen: 26 329 davon fuhren zu schnell.
Den Negativrekord stellte ein Fahrzeugführer in Hamburg auf, der mit Tempo 96 an einer Grundschule vorbeiraste.
Der US-amerikanische Neopop- und Kitsch-Spezialist Jeff Koons hat einen 500 PS starken BMW-Rennwagen in ein farbenfrohes Kunstwerk verwandelt.
Der M3 GT2 soll jedoch vorerst nicht in ein Museum wandern, sondern beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans (12. bis 13. Juni) in Frankreich an den Start gehen. Damit wird an eine Tradition angeknüpft, die von den Künstlern Alexander Calder, Frank Stella, Roy Lichtenstein und Andy Warhol initiiert wurde. Auch von ihnen gingen rollende Kunstwerke beim weltberühmten Langstreckenklassikers an den Start.
Der BMW-Rennwagen wurden am Mittwoch im Pariser Centre Pompidou erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. mehr »
Stolz steht Karosseriebaumeister Sascha Gerstmayer aus Burgau vor seinem Meisterwerk, das er in vier Jahren Kleinarbeit erschaffen hat: dem wohl kleinsten Lkw der Welt. Der 34-jährige Autofachmann öffnet das Tor zu seiner Autowerkstatt und fährt mit seinem silbernen Mini-Pick-up nach draußen. Schon bleiben die ersten Neugierigen stehen. 200 000 Euro ist das unverkäufliche Prachtstück wert, in das der Tüftler über 50 000 Euro Materialkosten investiert hat.
Ein Herr vom Parkplatz der Nachbarfirma kommt und streichelt vorsichtig über die Ladefläche des Lkw, der auf Basis eines Smart-for-four gebaut und um eine Achse und 80 Zentimeter vergrößert wurde. Rund 2 000 Stunden hat Sascha Gerstmayer in vier Jahren an seinem kleinen Lastkraftwagen gebaut, den er demnächst auch ins Guinness-Buch der Rekorde eintragen lassen will. «Der ist vom TÜV abgenommen. Ich wollte einfach mal zeigen, dass man auch heute noch als Karosseriebaumeister ein eigenes Auto bauen kann», sagt er. Die Guinness-Buch-Macher haben ihm bereits zurückgeschrieben, dass sein Projekt geprüft wird. Eine Antwort hat er bislang noch nicht bekommen.
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Da ist endlich der Traum vom Cabrio erfüllt, und dann so etwas: Erst regnet es in einer Tour, und wenn es endlich trocken ist, kommen die Temperaturen nicht aus dem Keller. Statt den Sommer offen zu genießen, droht ganz schnell der Frust.
Weil das längst auch die Autohersteller erkannt haben, gibt es gerade für Cabrios und Roadster immer mehr Extras, mit denen sich die Freiluftsaison verlängern lässt. Die jüngste und wohl effektivste Erfindung ist die «Aircap», die Mercedes für einen Paketpreis von 1249 Euro im neuen Cabrio der E-Klasse anbietet. Wo andere Cabrios nur hinten ein Windschott haben, gibt es hier auch vorn einen kleinen Luftleiter. Wie ein beweglicher Spoiler surrt er auf Knopfdruck aus dem Rahmen der Frontscheibe. Danach führt er den Fahrtwind laut Pressesprecher Norbert Giesen so, dass der mit gehörigem Abstand über die Köpfe der Insassen streicht.