Der TÜV Süd will nach einem Rekordjahr weiter kräftig zukaufen. „Auch in diesem werden wir unser Wachstum durch gezielte Übernahmen weiter vorantreiben“, sagte Vorstandschef Axel Stepken am Dienstag in München bei der Vorlage der Jahresbilanz. 2010 hatte der weltweit viertgrößte Prüfkonzern bei Umsatz und Gewinn neue Bestmarken erreicht. Die Erlöse wuchsen vor allem dank eines kräftigen Wachstums und von Übernahmen um gut 10 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro.
Den größten Teil seiner Geschäfte macht der TÜV Süd aber nach wie vor auf dem deutschen Heimatmarkt. mehr »
Hybridantriebe, Baukastensysteme, intelligentes Fernlicht: Im Wettbewerb um die Führungsrolle bei umweltfreundlichen Antrieben, Produktionsverfahren und neuen Sicherheitstechnologien liegt VW weiter vorn. Europas Branchenprimus konnte seine Innovationsstärke nach einer Analyse des Autoexperten Stefan Bratzel im Modelljahr 2010/2011 festigen und den globalen Spitzenrang halten. Bei den schärfsten Konkurrenten um Platz eins im weltweiten Autogeschäft kam es dagegen zu Verschiebungen, berichtete Bratzel am Dienstag. mehr »
Ökologisch, sozial und noch nicht einmal teuer – Sich das Auto mit anderen Menschen zu teilen, hat viele Vorteile. Internet-Plattformen bringen private Autobesitzer und Mietinteressenten zusammen – als Alternative zu herkömmlichen Angeboten.
Ein Auto kostet – schon im Stehen. Der Wertverlust schlägt zu Buche, ebenso die Versicherung und die Steuer. Auch für den Betrieb muss der Besitzer tief in die Tasche greifen. Neben den Kosten für den Treibstoff, fallen Wartungen und Reparaturen an. Pro Monat kommen da schnell einige hundert Euro für einen Mittelklassewagen zusammen. Wer so viel Geld nicht ausgeben möchte, kann sich Fahrzeug und Kosten mit anderen teilen.
Dabei bestehen mehrere Möglichkeiten: Fahrer können die Autos von Carsharing-Anbietern nutzen. Auch wer ein Fahrzeug mietet, nutzt es letztlich gemeinsam mit anderen. Oder man teilt sich ein Auto schlicht mit dem Nachbarn und nennt das dann privates Carsharing. Neuerdings ist dies in organisierter Form üb mehr »
Bei starkem oder anhaltendem Regen sollten Autofahrer nicht nur wegen der schlechten Sichtverhältnisse vom Gas gehen: Ab Tempo 80 nimmt die Aquaplaning-Gefahr deutlich zu, warnt der TÜV Nord.
Bei Aquaplaning können die Reifen das Wasser nicht mehr schnell genug verdrängen, verlieren den Bodenkontakt und geraten buchstäblich ins Schwimmen. Besonders groß ist die Rutschgefahr im Bereich von Kurven, Unterführungen oder Spurrillen, wo sich häufig große Pfützen bilden.
In der Europäischen Union sind die Autoverkäufe im April weiter gesunken. Die Zahl der Neuzulassungen sei zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 4,1 Prozent auf 1.089.118 Fahrzeuge gefallen, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Dienstag in Brüssel mit. Bis auf Deutschland (+2,6%) mussten alle wichtigen Märkte eine Schrumpfung hinnehmen. Besonders schlimm erwischte es Spanien (-23,3%), aber auch Frankreich (-11,1%) und Großbritannien (-7,4%) verzeichneten deutlich überdurchschnittliche Rückgänge. In Italien (-2,2%) sanken die Neuzulassungen hingegen nur unterdurchschnittlich. mehr »
Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück hat Baden-Württembergs neue grün-rote Regierung davor gewarnt, mit ihrer autokritischen Haltung Arbeitsplätze zu gefährden. Die Grünen seien derzeit dabei, „mit ihrer Porsche-feindlichen Haltung Jobs und Investitionen zu gefährden“, sagte Hück der „Bild am Sonntag“. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte sich kürzlich massive Kritik aus der Autobranche aber auch vom Koalitionspartner SPD eingehandelt, weil er für weniger und kleinere Autos plädiert hatte. „Wenn die Grünen mit ihrer Porsche-Kampagne nicht endlich aufhören, könnten sie schon bald als Jobvernichter dastehen“, sagte Hück. mehr »
Die weltweite Logistik-Branche hat die schwere Wirtschaftskrise verdaut. Spediteure, Reeder oder Lastwagenbauer spüren angesichts des kräftigen Aufschwungs Aufbruchstimmung. „Mit prognostizierten 222 Milliarden Euro Umsatz für 2011 ist Logistik die Branche, die unserem Land auch in Zukunft zu wirtschaftlichem Erfolg und weltweiter Anerkennung im Dienstleistungssektor verhilft“, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Dienstag bei der Eröffnung der Messe Transport Logistik in München.
Eine der großen Herausforderung der Zukunft sei angesichts der anschwellenden Warenströme der Umweltschutz. Die Branche müsse „grüner“ werden. Ramsauer sagte, die Bundesregierung wolle die Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe bei allen Verkehrsträgern vorantreiben, also etwa für Lastwagen, Schiffe oder Flugzeuge. mehr »
Der Volkswagen-Konzern (VW) hat die Verkäufe seiner Kernmarke Volkswagen Pkw im vergangenen Monat erneut gesteigert. Im April wurden 429.200 Neuwagen ausgeliefert, 13,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. „Die Auslieferungen der Marke Volkswagen Pkw entwickeln sich weiterhin erfreulich“, sagte Vertriebsvorstand Christian Klingler.
Nach vier Monaten im laufenden Jahr hat Volkswagen insgesamt 1,66 Millionen Wagen seiner Kernmarke abgesetzt. Dies entspricht einem Zuwachs von 11,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum. mehr »
Der japanische Volkswagen-Partner Suzuki hat dank starker Geschäfte in Asien deutlich mehr verdient. Unterm Strich kletterte der Gewinn im Geschäftsjahr 2010/2011 (31. März) um 56,2 Prozent auf 45,2 Milliarden Yen (rund 390 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in Tokio mitteilte. Ausschlaggebend waren die gestiegenen Verkaufszahlen von Autos und Motorrädern in Indien, Indonesien, Pakistan und Thailand. mehr »
Der Autobauer Toyota rechnet einem Pressebericht zufolge mit einer schnelleren Normalisierung seiner nach dem Erdbeben eingeschränkten Produktion. Unter anderem dank der Stabilisierung der Zulieferung werde die Produktion zwei oder drei Monate früher auf Normalniveau zurückkehren als bisher gedacht, schreibt die japanische Wirtschaftszeitung „Nikkei“ am Dienstag ohne Quellenangabe.
Im vergangenen Monat hatte Toyota mitgeteilt, es könne bis November oder Dezember dauern, bis sich die Produktion vollständig erhole. Die japanischen Werke des Autobauers laufen seit einiger Zeit wieder, allerdings nur mit halber Kraft.
Ab Juli soll die Produktion schrittweise auf Normalniveau hochgefahren werden.
Die Verkäufe der beiden Autohersteller BMW und Audi sind auch im April deutlich gestiegen. Bei BMW legten die Pkw-Verkäufe um knapp 18 Prozent auf 137.183 Wagen zu, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Audi kam eigenen Angaben zufolge mit einem Plus von 13,2 Prozent auf 109.400 weltweit verkaufte Wagen.
Bei BMW trugen alle drei Marken, BMW, Mini und Rolls-Royce zum positiven Abschneiden bei. Nach vier Monaten im laufenden Jahr wurden mit insgesamt fast 520.000 Autos gut ein Fünftel mehr Wagen als im Vorjahreszeitraum verkauft. Insgesamt will BMW deutlich mehr als 1,5 Millionen Wagen in diesem Jahr absetzen. mehr »
Die hohen Benzinpreise bringen Berufspendler einem Zeitungsbericht zufolge in finanzielle Bedrängnis. Bei einem Musterpendler, der täglich von Frankfurt nach Mannheim und zurück fahre, fielen im Jahr derzeit Kosten von rund 9.200 Euro für den Arbeitsweg an, berichtete die «Bild»-Zeitung (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Berechnungen des Bundes der Steuerzahler. Das entspreche 53 Cent pro Entfernungskilometer.
Vor vier Jahren habe der Pendler noch rund 37 Cent pro Entfernungskilometer aufwenden müssen. Lediglich 30 Cent könne der Arbeitnehmer als Pendlerpauschale von der Steuer absetzen. mehr »