Der japanische Kleinwagenhersteller Suzuki will nach der Eskalation des Streits mit dem Partner Volkswagen ganz auf eigene Faust weiter in den Schlüsselmarkt Indien investieren. Der Konzern traf Medienberichten zufolge inzwischen letzte Absprachen zum Bau eines neuen Werks im westindischen Bundesstaat Gujarat.
Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Quellen im Umfeld des Unternehmens berichtete, ist die geplante Investition von 100 Milliarden Yen (rund 950 Mio Euro) Suzukis erster Schritt zum Ausbau seiner internationalen Produktion, seitdem der Autobauer einseitig die Partnerschaft mit Volkswagen aufgekündigt hatte. Es liefen bereits Untersuchungen zur Erdbeben-Sicherheit des möglichen Standorts, hieß es. Eine endgültige Entscheidung über den Werksbau solle Ende Oktober fallen. mehr »
Die Kasse stimmt bei Volkswagen – sehr zur Freunde von VW-Boss Martin Winterkorn (Foto oben). Denn Die VW-Finanztochter hat die Verkäufe von Europas größtem Autobauer seit Jahresbeginn weiter angetrieben. Bis Ende August schlossen in Deutschland mehr als 314.000 Privat- und Großkunden einen Finanzierungs- oder Leasingvertrag mit der Volkswagen Financial Services AG aus Braunschweig ab.
Dies waren 13 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie Vertriebschef Lars-Henner Santelmann auf der Automesse IAA in Frankfurt sagte. Inzwischen sei mehr als jeder zweite Neuwagen aus dem Konzern finanziert oder geleast. mehr »
Der Nutzfahrzeughersteller Volvo setzt sich neue Finanzziele. Damit sollen Wachstum und Profitabilität der einzelnen Geschäftsfelder genauer gemessen und mit den Wettbewerbern verglichen werden, wie das Unternehmen am Donnerstag in Göteborg mitteilte. Wachstum bleibe in Zukunft zwar wichtig, aber der Fokus liege nun vermehrt auf der Profitabilität, sagte der Vorsitzende des Verwaltungsgremiums Louis Schweitzer. Die neuen Ziele stehen im Zusammenhang mit der von langer Hand vorbereiteten Neubesetzung an der Unternehmensspitze. Zum September übernahm Olof Persson die Unternehmensführung von Leif Johansson. mehr »
Der Streit zwischen den Partnern Volkswagen und Suzuki geht in die nächste Runde. Nun fordert der japanische Autobauer von VW, die Vorwürfe bis Ende September zurückzunehmen. „Suzuki hat niemals die Vereinbarung mit VW gebrochen“, sagte Suzuki-Chef Osamu Suzuki laut Mitteilung am Donnerstag.
VW wirft den Japanern vor, gegen den Kooperationsvertrag verstoßen zu haben, weil sie Dieselmotoren von Fiat beziehen wollen. mehr »
Die deutsche Autoindustrie hat im ersten Halbjahr 2011 deutlich mehr Fahrzeuge ins Ausland verkauft als im Vorjahr. Die Exporte legten um 10,2 Prozent auf 2,3 Millionen Neuwagen im Wert von 51,7 Milliarden Euro zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag anlässlich der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) mitteilte.
Am beliebtesten waren deutsche Autos demnach im ersten Halbjahr in Großbritannien, den USA, Frankreich und Italien. In diese Länder wurden insgesamt Autos im Wert von 21,4 Milliarden Euro geliefert. mehr »
Neue Gnadenfrist für den akut vom Aus bedrohten Autobauer Saab: Das Oberlandesgericht Göteborg hat am Montag grünes Licht für die Behandlung eines erneuten Antrags auf Gläubigerschutz für das schwedische Unternehmen gegeben. Eine untere Instanz hatte dies abgelehnt.
Sollte bei der in wenigen Tagen erwarteten Entscheidung Gläubigerschutz gewährt werden, könnte sich Saab damit noch einmal Luft vor den schon eingereichten Gewerkschafts-Anträgen auf Insolvenz verschaffen. mehr »
Die Chefs der Premium-Automarken BMW und Audi warnen vor einer überzogen pessimistischen Bewertung der derzeitigen Lage angesichts Börsen-Turbulenzen. Derzeit spürten sie keine Krise: „Bislang merken wir von der Krise an den Finanzmärkten nichts, die Auftragseingänge sind weiter gut“, sagte BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).
„Wir haben bei den Auslieferungen den besten August überhaupt hingelegt, auch der September läuft gut“, betonte Reithofer. Sein Konzern strebe 2011 weiterhin einen Rekordabsatz an. Eine Rezession erwarte er nicht. BMW werde 2020 in jedem Fall mehr als zwei Millionen Autos verkaufen. mehr »
Die Mehrheit der Autofahrer kann im kommenden Jahr mit gleich hohen Beiträgen zur Kfz-Versicherung rechnen. Für rund 68 Prozent aller Autofahrer bleibe die Typklasse ihres Fahrzeugs in der Kfz-Haftpflichtversicherung 2012 gleich, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag in Berlin mit. In der Teilkaskoversicherung ändert sich der neuen Typklassenstatistik zufolge für 66 Prozent der Versicherten nichts, in der Vollkasko bleibt es für 62 Prozent wie gehabt. mehr »
Brasiliens Regierung hat die Industriesteuer auf Importautos und -lastwagen, die außerhalb des sogenannten Mercosur-Raumes hergestellt werden, um 30 Prozentpunkte angehoben. Die von diesem Freitag an geltende Neuregelung hat eine Laufzeit bis Dezember 2012 und das Ziel, die brasilianische Wirtschaft zu schützen. Zum sogenannten „Markt des Südens“ (Mercosur) gehören Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay.
Finanzminister Guido Mantega kündigte die Maßnahmen am Donnerstagabend (Ortszeit) in Brasília an. Nach Angaben des Automobilherstellerverbandes Anfavea soll auch Mexiko von der Steueranhebung ausgenommen sein. Dies wurde aber zunächst nicht bestätigt. Die Steuersätze sollen je nach Fahrzeugtyp von derzeit 7 bis 13 Prozent auf 37 bis 43 Prozent angehoben werden.
Mantega betonte, die Maßnahme solle die brasilianische und die regionale Industrie stimulieren. In Brasilien wachse der Konsum, doch werde die Nachfrage derzeit erheblich von Importen befriedigt. mehr »
Europas größter Autobauer Volkswagen will künftig noch mehr Geld für die Zukunftssicherung ausgeben. In den fünf Jahren zwischen 2012 und 2016 würden weltweit 62,4 Milliarden Euro investiert, teilte der Konzern am Freitag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mit. „Der Volkswagen Konzern investiert zukunftsorientiert eine Rekordsumme, um sein Ziel zu erreichen, der ökonomisch und ökologisch beste Automobilhersteller der Welt zu werden“, sagte Vorstandschef Martin Winterkorn (Foto oben) in Wolfsburg. Damit stockt VW im Vergleich zum bisherigen Fünf-Jahres-Plan sein Budget um rund ein Fünftel auf. mehr »
Opel ist Partner des Clean Tech Media Award und unterstützte die Galaveranstaltung zur Preisverleihung mit einer Ampera-Fahrzeugflotte.
Zahlreiche Prominente wurden im Ampera zur Veranstaltung ins Hamburger Curio-Haus gebracht, wo sie über einen grünen Teppich in den Ballsaal schritten. „Ich finde es beispielgebend von Opel, nicht nur über Umweltverantwortung zu reden, sondern mit dem Ampera auch den ersten wirklichen Schritt in Richtung emissionsfreier Mobilität zu gehen“, so Modelagent und Buchautor Peyman Amin. mehr »
Flugpassagiere müssen an deutschen Flughäfen immer häufiger Verspätungen in Kauf nehmen. Wie die „Bild-Zeitung“ (Samstagausgabe) unter Berufung auf eine Statistik des Bundesverkehrsministeriums berichtet, summierten sich die Verspätungen der Flugzeuge im vergangenen Jahr auf insgesamt 1.342 Tage. Das waren 62 Prozent mehr als im Jahr 2009 (828 Tage). Die meisten Verspätungen gab es dem „Bild“-Bericht zufolge am größten Flughafen Deutschlands, Frankfurt/Main.
Dort mussten Fluggäste insgesamt 906 Tage auf verspätete Flüge warten. An zweiter Stelle der Airports mit den meisten Verspätungen lag München (181 Tage). mehr »