Die ungebrochen starke Nachfrage aus China und Nordamerika hat auch Europas größtem Autobauer Volkswagen (VW) im Mai ein Absatzplus beschert. Im vergangenen Monat stieg die Zahl der ausgelieferten Pkw der Marke Volkswagen um gut neun Prozent auf 476.900, wie VW am Dienstag mitteilte.
In den ersten fünf Monaten des Jahres lieferte der Konzern 2,29 Millionen VW-Fahrzeuge aus, was einem Plus von ebenfalls gut neun Prozent entspricht. mehr »
Der deutsche Autobauer erwartet im Sommer eine Durststrecke in den USA. Es gebe Engpässe beim Nachschub mit neuen Modellen, so der neue BMW-Amerika-Chef Ludwig Willisch heute in der „Financial Times Deutschland“. „Wir warten im Moment einfach darauf, dass die Schiffe kommen mit den richtigen Autos“, sagte der Manager. Demnach kommt das neue 3er-Modell zu langsam in den USA an, und auch die beim US-Kunden beliebte Allrad-Version werde erst im September kommen.
Damit droht dem Autobauer eine Flaute im Sommer, denn in guten Monaten gehe der 3er in den USA gut 9.000 mal an den Kunden, im Moment liege die Auslieferung bei lediglich um die 3.000 Stück. mehr »
Europas größter Autobauer VW will sein Geschäft auf dem wichtigen chinesischen Markt stärker ausbauen als bislang bekannt. „Bis 2018 werden wir unsere Produktionskapazität im Land auf vier Millionen Fahrzeuge erhöhen“, sagte der neue China-Chef des Konzerns, Jochem Heizmann, dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Bislang sei von drei Millionen Fahrzeugen bis 2014 gesprochen worden.
China ist für den Autokonzern der wichtigste Absatzmarkt. 2011 verkaufte VW dort rund 2,3 Millionen Fahrzeuge. mehr »
Der frühere Opel-Aufsichtsratschef Hans Wilhelm Gäb hat den Opel-Mutterkonzern General Motors einem „Spiegel“-Bericht zufolge schon Ende der 1990er Jahre vor dem Niedergang der deutschen Marke gewarnt. Dies geht aus vertraulichen Briefen Gäbs an GM-Chefs hervor, aus denen das Nachrichtenmagazin in einem am Sonntag vorab veröffentlichten Bericht zitiert.
So habe Gäb am 2. Dezember 1997 in einem Brief an die Konzernzentrale in Detroit beklagt, Opel drohe hinter Volkswagen zurückzubleiben und sein Image zu verlieren. Eine Marke aber, „die allein auf den Preiskampf angewiesen ist, wird zu den Verlierern gehören“, heißt es in dem Schreiben. mehr »
Deutschlands größter Autovermieter Sixt erwartet weiter ein schwieriges, aber unter dem Strich gutes Jahr. Neben den Folgen der Schuldenkrise in Europa drücken aber vor allem höhere Ausgaben auf die Bilanz des Unternehmens.
„Wir haben im laufenden Jahr Steigerungen unserer operativen Kosten zu verkraften, die derzeit nicht durch höhere Vermietpreise aufgefangen werden können“, sagte Firmenchef Erich Sixt am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Konzerns mehr »
Der Autobauer Audi bleibt in China auf Wachstumskurs. Wie der Hersteller am Dienstag mitteilte, sind im Mai 36.278 Autos in dem Land ausgeliefert worden. Das entspreche einem Plus von 44,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
n den ersten fünf Monaten des Jahres lag der Zuwachs bei 42 Prozent mit Verkäufen von insgesamt 160.562 Fahrzeugen. mehr »
Die Fusions-Querelen bei Volkswagen und Porsche reißen zusehends unnötige Löcher in die Kasse des Stuttgarter Sportwagenbauers. Da Porsche wegen offener Fragen noch nicht komplett unter dem Volkswagen-Dach steht, mussten die Schwaben im internen Teilehandel mit den Wolfsburgern allein vergangenes Jahr einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag zusätzlich berappen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa übereinstimmend von mehreren mit der Kalkulation vertrauten Personen aus Kreisen beider Unternehmen.
Demnach schlägt VW auf Teile wie etwa Motoren zehn Prozent auf. Eine mit der Teileversorgungskette vertraute Person sagte dpa, alle bei einem Zusammenschluss vermeidbaren Zusatzkosten – inklusive des Teilehandels – hätten für Porsche 2011 bei rund 350 Millionen Euro gelegen. mehr »
Nach dem Treffen der Ministerpräsidenten der Opel-Bundesländer mit der Unternehmensspitze gibt es noch keine Klarheit über die Zukunft der Werke. Der Aufsichtsrat trete am 28. Juni zusammen, sagte Opel-Verkaufs- und Marketing-Chefin Imelda Labbé am Freitag am Rande der Leipziger Automobilmesse AMI.
Danach würden Zukunftsentscheidungen verkündet. Bevor das Gremium nicht entschieden habe, seien keine Aussagen möglich. mehr »
1.500 Daimler-Beschäftigte in Brasilien müssen eine fünfmonatige Auszeit nehmen. Der Nutzfahrzeughersteller reagiert damit auf die schwachen Verkaufszahlen in dem Land, wie das Unternehmen am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte. Betroffen sind Beschäftigte im Lastwagen- und Busbau.
Bereits in der vergangenen Woche hatte Daimler ebenso wie Konkurrent Volvo einen zwischenzeitlichen Produktionsstopp angekündigt. mehr »
Der Rückgang der Nutzfahrzeugnachfrage hat sich im April in der Europäischen Union (EU) unvermindert fortgesetzt. Mit 138.630 Fahrzeugen seien 11,9 Prozent weniger neu zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahresmonat, teilte der Branchenverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mit. Im März war die Nachfrage bereits um 11,8 Prozent gesunken. Die Nachfrage ging in allen wichtigen Märkten zurück, vor allem erneut in Italien und Spanien recht deutlich, während das Minus in Deutschland und Frankreich eher moderat ausfiel. mehr »
Der italienische Autobauer Fiat und der japanische Konkurrent Mazda wollen bei der Entwicklung und dem Bau eines neuen Sportwagens kooperieren. Die geplante Neuentwicklung solle auf dem Heckantrieb des Mazda MX-5 aufbauen, teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch gemeinsam mit.
Aussehen und Motor sollen sich nach Marke aber weiter unterscheiden. Beide Modelle sollen in Mazdas Werk in Hiroshima in Japan gefertigt werden. Den Produktionsstart für die Alfa Romeo-Marke des Fiat-Konzerns planen die Autobauer demnach für 2015. mehr »
Audi-Chef Rupert Stadler hat Pläne zum Umbau des Vorstands der VW-Tochter bestätigt. „Vor dem Hintergrund der Audi-Strategie 2020 wäre es fahrlässig, sich keine Gedanken über die Teamaufstellung zu machen“, sagte Stadler im Interview mit der „WirtschaftsWoche“. Gerüchte über einen Umbau des Vorstandes im Audi-Konzern kamen bereits nach der Ducati-Übernahme im April auf.
Stadler erklärte nun: „Wir wollen in China unseren Output mittelfristig auf 700.000 Autos pro Jahr ausbauen, die geplante Fabrik in Mexiko an unser System andocken, in den USA und Lateinamerika massiv wachsen.“Zudem sei mit Ducati eine Premiummarke erworben worden, die laut Stadler „eine wichtige Rolle spielen wird bei der Entwicklung zukunftsweisender Mobilitätskonzepte“. mehr »