Der italienische Autobauer Fiat und der japanische Konkurrent Mazda wollen bei der Entwicklung und dem Bau eines neuen Sportwagens kooperieren. Die geplante Neuentwicklung solle auf dem Heckantrieb des Mazda MX-5 aufbauen, teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch gemeinsam mit.
Aussehen und Motor sollen sich nach Marke aber weiter unterscheiden. Beide Modelle sollen in Mazdas Werk in Hiroshima in Japan gefertigt werden. Den Produktionsstart für die Alfa Romeo-Marke des Fiat-Konzerns planen die Autobauer demnach für 2015. Die vorläufige Kooperationsvereinbarung soll im zweiten Halbjahr besiegelt werden.
Mazda ist der am wenigsten profitable Autobauer Japans. Vier Jahre in Folge fuhren die Japaner Verluste ein. Mit der Kooperation versucht der Konzern nun seine Umsätze in Europa auszubauen. Die Japaner haben bereits eine strategische Partnerschaft mit dem US-Autokonzern Ford. Dieser hatte sich zuletzt aber von zwei Dritteln seiner Mazda-Anteile getrennt. Der Fiat-Konzern, der den US-Autokonzern Chrysler kontrolliert, will in Asien expandieren. Insbesondere in Südeuropa laufen die Geschäfte wegen der Konjunkturschwäche nicht rund.
Foto: Fiat