Zu vergleichsweise niedrigen Preisen will Renault vom Jahr 2012 an sein Elektromodell Zoe anbieten. Bei Tests mit einem seriennahen Prototypen des Kleinwagens stellte der Autohersteller einen Basispreis von rund 21 000 Euro in Aussicht.
Für die wenigen Fahrzeuge mit Batterieantrieb, die aktuell in Deutschland verfügbar sind, verlangen die Hersteller zum Teil weit mehr als 30 000 Euro. Allerdings werden Zoe-Kunden für den Lithium-Ionen-Akku monatlich rund 70 Euro Miete zahlen müssen, teilte Renault einschränkend mit.
Das Batteriepaket hat eine Kapazität von 22 Kilowattstunden. Mit einer Akkuladung soll der 60 kW/82 PS starke und bis zu 135 km/h schnelle Kleinwagen rund 160 Kilometer weit kommen. Dann muss der knapp 4,10 Meter lange Fünftürer für vier bis acht Stunden an eine Haushaltssteckdose oder für 30 Minuten an eine Schnellladesäule. Alternativ lassen sich die Batterien laut dem Hersteller an sogenannten Quickdrop-Stationen binnen drei Minuten austauschen mehr »
Porsches Sport-Coupé Panamera wird es künftig auch als Hybridversion geben. Premiere feiert der Viertürer mit der Kombination aus Benzin- und Elektromotor auf dem Genfer Automobilsalon (3. bis 13. März). Das teilte der Hersteller mit.
Der Panamera S Hybrid ist ein Jahr nach Einführung des Cayenne Hybrid Porsches zweites Fahrzeug mit diesem Antriebskonzept. Der neue Luxusliner braucht im besten Fall 6,8 Liter auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 159 g/km entspricht. Porsche spricht vom bisher sparsamsten Fahrzeug der Firmengeschichte.
Angetrieben wird der Panamera S Hybrid von einem V6-Benziner mit drei Litern Hubraum und 245 kW/333 PS, dem ein Elektromotor mit 34 kW/47 PS zur Seite steht. Dieser Antrieb kommt bereits im Cayenne Hybrid zum Einsatz. Beide Motoren können den Panamera jeweils alleine oder gemeinsam bewegen. Gespeist aus einem Nickel-Metall-Hydrid-Akku kann das Marken-Flaggschiff bis zu zwei Kilometer rein elektrisch fahren – bis zu einer Gesc mehr »
Ein schnittiges Elektroauto auf Fahrradreifen mit einem mobilen Windrad als Energielieferant – so sind zwei deutsche Abenteurer 4800 Kilometer quer durch Australien gefahren. Die Rekordtour kommt dem Traum vom Perpetuum mobile schon ziemlich nahe.
Bei 50 Grad im Schatten hat Dirk Gion sich den Sonnenbrand seines Lebens geholt. Drei Tage später musste er sich bei einer Nachtfahrt und Temperaturen knapp über Null in alle seine Pullis plus Schlafsack wickeln. Der Dortmunder Extremsportler ist mit seinem Partner Stefan Simmerer in einem offenen Elektroauto 17 Tage lang von Albany bis Sydney quer durch Süd-Australien gefahren – mit einem mobilen Windrad als Energielieferanten. Am Samstag (12. Februar) kamen die beiden mit ihrem Team in Sydney an. «Wir sind mächtig stolz», sagte Gion. mehr »
Der französische Autohersteller Renault hat am Donnerstag seine Strategie für die nächsten fünf Jahre präsentiert und will 2013 drei Millionen Autos verkaufen. Renault plane 16 neue Modelle für alle seine Marken bis zum Jahr 2016, teilte das Unternehmen mit. Darunter befinden sich auch vier Elektroautos, die 2012 auf den Markt kommen sollen. Renault hat die Elektromodelle unter großen Ressourcenaufwand entwickelt und möchte 2013 100.000 Stück von ihnen verkaufen. mehr »
Nicht nur eine unvernünftige Fahrweise samt häufigen Beschleunigungs- und Abbremsphasen kostet unnötig und reichlich Sprit. Auch an der Ampel wird oft Kraftstoff verschwendet. Das ist die Quintessenz eines Spritspartests des ADAC in München, bei dem der Einfluss des Fahrers auf den Kraftstoffverbrauch unter die Lupe genommen wurde.
«Trotz aller Spritspartechnologie, die in moderne Autos eingebaut ist, zum Beispiel die Start-Stopp-Automatik, hat die Fahrweise immer noch den größten Einfluss auf den Verbrauch», fasst ADAC-Fachmann Maximilian Maurer die Testergebnisse zusammen. «Eine vernünftige und effiziente Fahrweise kann man in entsprechenden Kursen lernen.» mehr »
BMW-Chef Norbert Reithofer fordert eine steuerliche Bevorzugung für batteriebetriebene Firmenfahrzeuge. „Anstatt jetzt neue Maßnahmen zu erfinden, kann es intelligenter sein, heute schon vorhandene Steuern intelligent zu modifizieren, etwa wenn es um den Betrieb von Elektrofahrzeugen in Fuhrparks von Unternehmen geht“, sagte er im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Deutschlands Autobauer müssten sich beeilen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen.
„Die Elektromobilität kommt“, so Reithofer. „Für Autohersteller, die da zögern, wird es verdammt eng werden.“ Das Thema dürfte am 30. November zur Sprache kommen, dann wollen die in der sogenannten „Nationalen Plattform Elektromobilität“ organisierten Autohersteller, Zulieferer und Stromversorger ihren Zwischenbericht an Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben. mehr »
Gegenwind und Steigungen verlieren ihre Schrecken. Per Akku und Elektromotor kommt man mit einem Pedal Electric Cycle (Pedelec) selbst bei widrigen Umständen weitaus weniger schweißtreibend, dafür aber flott voran. Kein Wunder, das Pedelecs zum stärksten Wachstumsmarkt in der deutschen Zweiradbranche zählen und inzwischen zum Stadtbild gehören. „Rechnet man die Kinderräder, die offensichtlich kaum für den Alltagsgebrauch geeigneten Billigräder sowie die reinrassigen Sporträder heraus, so zeigt sich: Das E-Bike hat die Zehn-Prozent-Marke im Segment der Alltagsräder längst genommen“, sagt Gunnar Fehlau vom pressedienst-fahrrad in Göttingen.
Die Hybridfahrräder, die sowohl mit Muskelkraft als auch mit einem elektrischen Hilfsmotor betrieben werden, sind besonders bei Radlern beliebt, die sich nicht zu stark verausgaben können – oder wollen. Das klassische Pedelec mit einer zusätzlichen Leistung von 250 Watt gilt als Fahrrad. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h schaltet die elektrische Trittunterstützung von Pedelecs automatisch ab. Das heißt: Zum Fahren eines Pedelecs bedarf es keiner Fahrerlaubnis und es ist auch nicht versicherungspflichtig, im Gegensatz zu reinen Elektrorädern ohne Muskelantrieb. mehr »
Die Entwickler von Pedelecs und E-Bikes machen keine Pause. Waren bislang nach den Beobachtungen des pressedienst-fahrrad in Göttingen die meisten Modelle auf Touren- und Alltagsradler ausgerichtet, kommen nun auch die anderen Radgattungen an die Reihe: Im kommenden Jahr wachse das Angebot an stabilen Mountainbikes, zugstarken Transporträdern, schnellen Fitnessbikes und vollgefederte Touren-Sänften. Das habe eine Marktübersicht gezeigt.
Elektroautos sind einer Umfrage zufolge für die Mehrheit der Menschen in Deutschland eine interessante Alternative. 54 Prozent der Befragten gaben an, dass der Kauf eines Elektroautos für sie in den nächsten fünf Jahren infrage komme. Als größte Vorteile nannten die Befragten den Umweltschutz, die Unabhängigkeit von der Ressource Öl und geringere Betriebskosten, hieß es in der Umfrage, die der TÜV Rheinland am Dienstag (19. Oktober) bei der Elektromobilitäts-Messe eCarTec (19. bis 21. Oktober) in München vorstellte.
«Die Entwicklung von Elektromobilität wird von den Deutschen positiv gesehen», sagte Thomas Aubel vom TÜV Rheinland. Als Einschränkung bei der Nutzung von Elektroautos im Alltag sehen die Befragten allerdings die lange Ladedauer der Batterien, die begrenzte Reichweite sowie die limitierte Höchstgeschwindigkeit an. mehr »
Der TÜV Süd baut ein großes Prüflabor für Elektroauto-Batterien in Garching bei München auf und will weltweit einheitliche Sicherheitsstandards durchsetzen. Die mehrere Millionen Euro teure Investition sei „ein wichtiger Schritt, uns unter den Prüfdienstleistern international als Nummer eins bei allen Sicherheitsfragen zur E-Mobilität zu etablieren“, sagte TÜV-Süd-Vorstandsmitglied Horst Schneider am Dienstag in München. Das neue Labor soll ab Sommer 2011 voll betriebsbereit sein.
Neu entwickelte Batterien von Elektro-Fahrzeugen würden dort auf chemische und elektrische Sicherheit geprüft, Crash-Tests unterzogen und auf Risiken bei Fehlbedienung getestet. mehr »
Als erstes Elektrofahrzeug der Welt hat der Mitsubishi i-MiEV eine europäische Gesamtbetriebserlaubnis vom Kraftfahrt-Bundesamt erhalten. Der 1.110 Kilogramm leichte Stromer ist mit einem permanentmagnetisierten Synchronmotor ausgestattet, der 49 kW (67 PS) leistet. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h, eine Ladung der Lithium-Ionen Batterien reicht für bis zu 150 Kilometer. Die Batterien des i-MiEV lassen sich an einer regulären Haushalts-Steckdose aufladen.
Die Ladezeit bei vollständig entladener Batterie beträgt sechs Stunden. Über einen dreiphasigen Drehstromanschluss lässt sich der i-MiEV an einer Schnellladestation binnen 30 Minuten auf 80 Prozent der Maximalkapazität aufladen. mehr »
Die Grünen wollen die beliebten Motorroller künftig verbieten. So sollen nach dem Willen der Bundestagsfraktion ab 2015 nur noch Elektroroller zugelassen werden, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (Samstagausgabe).
Mit Sprit betriebene Zweitakter sollen dann ab 2020 und Viertakter ab 2025 aus dem Verkehr gezogen werden. Das geht aus dem neuen Energiekonzept der Fraktion hervor sowie aus einem Antrag, den die Grünen unlängst in den Bundestag eingebracht haben. Die Partei will damit den Umstieg auf schadstofffreie E-Roller forcieren. mehr »