Mit leichteren Autos will Daimler künftig den Spritverbrauch senken. „In der Zukunft soll jedes unserer Fahrzeuge zehn Prozent leichter werden“, sagte Forschungsvorstand Thomas Weber der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. Neue Autos dürften nicht schwerer werden, auch wenn etwa ein Hybridantrieb eingebaut sei. Das entsprechende Mehrgewicht gelte es mindestens zu kompensieren. Der technische Fortschritt im Auto habe die Fahrzeuge über viele Jahre größer und deutlich schwerer gemacht.
Hundert Kilogramm Gewichtsreduzierung bringen etwa acht Gramm Kohlendioxideinsparung, wie Weber sagte. Daimler hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: 1995 habe der Flottenverbrauch aller Fahrzeuge von Mercedes-Benz durchschnittlich 9,2 Liter Sprit auf 100 Kilometern betragen, 2010 waren es 6,3 Liter. „Im Jahr 2012 streben wir einen Flottenverbrauch von 5,6 Litern an“, sagte er. Und 2016 sollen es dann nur noch 5 Liter sein. mehr »
Autobauer Daimler will mehr Smarts mit Elektroantrieb bauen als bisher geplant. Man wolle nun 2.000 Fahrzeuge mit dem alternativen Antrieb ausliefern, sagte Forschungsvorstand Thomas Weber der dpa. „Die Elektro-Smarts werden uns quasi aus der Hand gerissen. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Stückzahl noch einmal zu erhöhen.“ Die Daimler Carsharing-Tochter Car2go will zudem in wenigen Wochen erstmals reine Elektro-Fahrzeuge zur Miete anbieten, wie die „Automobilwoche“ schreibt.
Ursprünglich sahen die ersten Planungen nur den Bau von 1.000 Zweisitzern mit Batterieantrieb vor, wie Weber sagte. Mit dem Fahrzeug sei Smart derzeit in 18 Märkten weltweit vertreten. „Die nächste Generation des Elektro-Smarts kommt 2012 auf den Markt. Hier planen wir mit einer fünfstelligen Stückzahl pro Jahr.“ mehr »
Wer zum nahe gelegenen Bäcker das Auto nimmt, zahlt dafür den Gegenwert von acht Brötchen. Das hat die Kampagne «Für mich. Für Dich. Fürs Klima» errechnet. Die Kampagne wird unterstützt von dem Verbraucherzentrale Bundesverband, den Verbraucherzentralen der Länder und weiterer Verbraucherorganisationen. Zugrunde liegt der Berechnung, auf die die Verbraucherzentrale Hamburg aufmerksam macht, eine Entfernung von zwei Kilometern. mehr »
In Deutschland werden mittlerweile 63 Automodelle angeboten, die in der Praxis weniger als fünf Liter verbrauchen. Das haben Tests der Zeitschrift «auto motor und sport» ergeben. Sparsamstes Auto ist demnach der fünfsitzige VW Polo 1.2 TDI Blue Motion, der auf einen Durchschnittsverbrauch von 3,3 Litern Diesel kam. Auf den Plätzen folgen die 1,6-Liter-Dieselversion des Polo Blue Motion (3,4 Liter) und das Smart Coupé CDI sowie der Polo 1.6 TDI (jeweils 3,6 Liter). Sparsamster Benziner war das Hybrid-Modell Toyota Prius mit 3,9 Litern (Foto oben). mehr »
Einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünderdatei und 40 Euro Strafe drohen Autofahrern, die sich nicht an die Feinstaubregeln halten. Doch bisher sind die Kontrollen eher lasch.
Bei geparkten Autos ohne die entsprechende Umweltplakette sei das Prozedere ähnlich wie bei einem Strafzettel für Falschparker, sagt Amrei Münster von der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Auf das Knöllchen unter dem Scheibenwischer folgt ein Brief an den Fahrzeughalter. Der Angeschriebene hat die Möglichkeit, den Vorwurf zurückzuweisen, wenn er zum Beispiel selbst nicht mit dem Wagen unterwegs war oder eine Ausnahmegenehmigung hatte. War das Knöllchen berechtigt, muss er mit dem beigefügten Überweisungsträger die Strafe bezahlen.
Kontrollen im fließenden Verkehr übernimmt die Polizei im Rahmen ihrer üblichen Verkehrskontrollen. Die Beamten werfen dann zum Beispiel bei einem Fahrer ohne Gurt zusätzlich einen Blick auf die Feinstaubplakette und bitten ihn gegebenenfalls auch dafür zu mehr »
Fürst Albert von Monaco und Charlene Wittstock gehen bei ihrer Hochzeit mit der Zeit: Zur Trauung am 2. Juli lässt sich das Paar im weltweit ersten Landaulet mit einem Hybridantrieb durch Monte Carlo kutschieren.
Eigens für die Fürstenhochzeit hat Hoflieferant Lexus die Langversion seiner Luxuslimousine LS 600h zum Viersitzer mit offener Rückbank umbauen lassen. Ein Spezialbetrieb in Belgien hat dafür mehr als 2000 Arbeitsstunden benötigt, erklärte der japanische Autohersteller.
Die Karosseriebauer haben den hinteren Teil des Wagendachs abgenommen. Sollte das Wetter am Hochzeitstag nicht mitspielen, kann mit wenigen Handgriffen eine Kuppel aus durchsichtigem Kunststoff über dem Fond montiert werden. Sie wiegt nur 26 Kilogramm und wurde von einem Unternehmen gefertigt, das sonst Kanzeln für Hubschrauber und Kampfflugzeuge baut.
Das Hybrid-Landaulet wird von einem V8-Benziner angetrieben, den ein Elektromotor unterstützt. Gemeinsam entwickeln die Aggregat mehr »
In einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Professur Maschinenelemente der Technischen Universität Chemnitz mit einem Tochterunternehmen des chinesischen Autoherstellers Geely haben Wissenschaftler ein neues Hybridgetriebe entwickelt und erste Prototypen erfolgreich getestet. Das teilt die Hochschule in Chemnitz mit. Der Vorteil der neuen Technik sind größere Drehmomente und verbesserte Effizienz, sagt Peter Tenberge, Inhaber der Professur Maschinenelemente. mehr »
Für den viertägigen Besuch von Papst Benedikt XVI. Ende September in Deutschland baut Mercedes-Benz angeblich ein neues Auto mit umweltfreundlichem Hybridantrieb. Wie die «Wirtschaftswoche» am Samstag unter Berufung auf Unternehmenskreise meldete, wird das Papamobil «im Kundenauftrag des Vatikan» in Sindelfingen unter strengster Geheimhaltung in Handarbeit aufgebaut. mehr »
Der US-Autobauer Ford hofft auf einen Boom bei Elektro- und Hybrid-Autos. Der Konzern verdreifacht in Nordamerika die Produktion der verbrauchsarmen Fahrzeuge bis 2013 auf mehr als 100.000 Stück. Ford habe mittlerweile eine ganze Modellpalette, sagte Verkaufschef Jim Farley am Donnerstag im Werk Sterling Heights im US-Bundesstaat Michigan. Die Hoffnungen ruhen vor allem auf dem auch in Deutschland populären Van C-Max.
Aktuell verkauft Ford aufs Jahr gerechnet 35.000 Hybrid-Wagen. Sowohl die Mittelklasse-Limousine Fusion als auch der Geländewagen Escape haben einen kombinierten Verbrennungs- und Elektromotor. Es folgen in diesem Jahr noch die Elektroversion des Kompaktwagens Focus sowie im kommenden Jahr gleich zwei C-Max-Hybridmodelle. mehr »
Der Motorenbauer Tognum <TGM.ETR> hat am Freitag die Beschäftigten über das endgültige Aus für das Brennstoffzellengeschäft informiert. Etwa 60 fest angestellte Mitarbeiter am Standort Ottobrunn bei München werden wegen der Schließung bis Ende Juni 2011 eine betriebsbedingte Kündigung erhalten, heißt es in einem Schreiben im Tognum-Intranet, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Die Tognum-Führung verhandelt mit dem Betriebsrat über einen Interessenausgleich und Sozialplan.
Das endgültige Aus für das Tognum-Brennstoffzellengeschäft ist seit Donnerstagabend besiegelt: Auch der britische Motorenbauer Rolls-Royce <RRY.FSE> <RRY.FSE>, der gemeinsam mit Daimler <DAI.ETR> neuer Tognum-Großaktionär ist, will die Entwicklung von stationären Brennstoffzellen nicht übernehmen. Die Briten kamen nach dpa-Informationen nach einer ausführlichen Prüfung zu dem Schluss, dass das Geschäft auf Dauer nicht rentabel ist. Auch mit den eigenen Brenns mehr »
Erst die Autos oder erst die Infrastruktur? Mercedes hat sich für Letzteres entschieden, um den Weg für den Brennstoffzellenantrieb zu ebnen: Mit dem Gasversorger Linde will der Autobauer neue Wasserstofftankstellen in Deutschland aufbauen.
Binnen drei Jahren wollen Mercedes und Linde genau 20 Stationen in den bestehenden Modellregionen Stuttgart, Berlin und Hamburg sowie entlang einer Nord-Süd- und Ost-West-Achse errichten. Dann seien erstmals alle Orte in Deutschland mit einem Brennstoffzellen-Fahrzeug erreichbar. mehr »
Autos mit dem alternativen Brennstoffzellenantrieb haben eine weitere Bewährungsprobe bestanden: Drei am 30. Januar von Daimler auf eine Reise um die Welt geschickte Fahrzeuge sind am Mittwoch nach Stuttgart zurückgekehrt, wie der Autobauer mitteilte. Vorstandschef Dieter Zetsche sagte: „Die Zeit ist reif für Elektroautos mit Brennstoffzelle. Jetzt muss das Thema Infrastruktur Fahrt aufnehmen.“
Der Daimler-Chef plädierte erneut für den Aufbau eines entsprechenden Netzes von Wasserstofftankstellen. Weltweit gebe es rund 200 solcher Stationen. Alleine in Deutschland ist nach Einschätzung von Experten ein Netz von etwa 1000 Tankstellen für eine flächendeckende Basisversorgung notwendig, wie der Autobauer weiter erklärte. Mit der Weltumrundung wollte Daimler für den Aufbau eines globalen Netzes werben. mehr »