Der neue Berliner Flughafen wäre auch mit funktionierender Brandschutzanlage am 3. Juni nicht startklar gewesen, da dieser offenbar erst zur Hälfte fertiggestellt ist. Das berichtet das Nachrichtenmagazin “Focus” unter Berufung auf einen Bericht der Experten des Münchner ORAT-Teams der dem Berliner Senat für Stadtentwicklung vorliegt.
Demnach seien wichtige Prozesse von Check-in über Zoll bis Boarding und Bodenverkehr nur zu 52 Prozent betriebsbereit. Ein ORAT-Mitarbeiter sagte “Focus”: “Der Flughafen ist bei weitem nicht in der Lage, operativ in Betrieb genommen zu werden – unabhängig von den technischen Systemen.” mehr »
Autofahrer in Deutschland müssen an der Tankstelle mehr bezahlen, als es einer Studie zufolge durch die hohen Ölpreise gerechtfertigt wäre. Das ist das Ergebnis einer aktualisierten Berechnung des Energie-Experten Steffen Bukold im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion, die der Deutschen Presse-Agentur dpa vorliegt.
Die Belastung sei allein im März rund 167 Millionen Euro zu hoch gewesen, errechnete Bukold. Zuvor waren es seit Ende November bis zu knapp 100 Millionen Euro pro Monat zu viel gewesen.
Nach der Studie sind die zusätzlichen Gewinne beim Superbenzin nicht primär an den Tankstellen angefallen, sondern in den Raffinerien, die sich überwiegend in den Händen der fünf großen Mineralölkonzerne befinden. mehr »
Dem US-Autobauer General Motors (GM) ist ein steiler Aufstieg aus der Krise gelungen. Laut einem Zeitungsbericht wird der Mutterkonzern von Opel für das vergangene Jahr einen Gewinn von rund acht Milliarden US-Dollar ausweisen, wenn er am 16. Februar die Bilanz veröffentlicht. Dies wäre ein Rekordergebnis in der mehr als 100-jährigen Unternehmensgeschichte, schreibt das „Wall Street Journal“ in seiner Online-Ausgabe am Montag mit Verweis auf Personen, die die Zahlen gesehen haben.
Zudem nähere sich der Autohersteller, der vor rund drei Jahren noch kurz vor dem Aus gestanden hatte, dem Ziel der 10-Milliarden-Marke. mehr »
Der Autokauf bleibt überwiegend Männersache: Die Hersteller machen laut einer Studie keine Fortschritte bei dem Versuch, mehr Frauen für Neuwagen zu interessieren. Im vergangenen Jahr war nur jeder dritte (33,4 Prozent) private Käufer eines neuen Autos weiblich, ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (34,2 Prozent).
Das ergab eine dpa vorliegende Studie des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen auf Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamts. CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer macht dafür unter anderem eine Fokussierung der deutschen Autobauer auf PS-stärkere Modelle und kompakte Geländewagen (SUVs) verantwortlich. mehr »
Wer freitags an die Zapfsäulen fährt, zahlt mehr: Tanken ist am Freitag teurer als zu Wochenbeginn, hat eine Studie des ADAC zu den durchschnittlichen Kraftstoff-Tagespreisen im Jahr 2011 ergeben. Ein Liter Super E10 kostete demnach vor dem Wochenende rund 4 Cent mehr als am Montag. Bei Diesel waren es 5,3 Cent Preisunterschied je Liter. Diese Entwicklung sei laut ADAC bereits in den Jahren zuvor erkennbar gewesen. Die „Bild“-Zeitung (Samstag) bezeichnete den Freitag als den „Tank-Abzock-Tag“.
Der ADAC-Studie zufolge kostete ein Liter Super E10 montags im Durchschnitt 1,498 Euro und damit vier Cent weniger als freitags. Diesel kostete montags durchschnittlich 1,38 Euro. mehr »
Rund 35,3 Prozent der Lkw und Busse sind in der dunklen Jahreszeit mit mangelhaftem Fahrzeuglicht unterwegs. Das ergab der Licht-Test 2011 für Nutzfahrzeuge des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und der Deutschen Verkehrswacht. Die Mängelquote liege zwar unter dem Vorjahreswert von 39 Prozent, sei jedoch nach wie vor unbegreiflich hoch, sagt ZDK-Präsident Robert Rademacher. mehr »
Unter einem Motorradhelm kann es so laut werden, dass der Fahrer Hörschäden davonträgt. Das berichtet die „Apotheken Umschau“. Forscher der Universität Bath in Großbritannien maßen die Geräuschentwicklung innerhalb der Helme im Windkanal. Der Lärm entstehe aber weniger durch das Motorengeräusch, als durch Luftverwirbelungen im Kinnbereich von Integralhelmen.
Die Forscher geben weiter an, dass auch Ohrenschützer den Fahrer nicht vor diesem Lärm schützen würden. mehr »
Autokunden müssen in Deutschland immer noch besonders lange auf Geländewagen warten. Laut einer Studie des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen ist im Oktober kaum ein SUV mit frei gewählter Ausstattung mit einer Lieferzeit unter fünf Monaten zu haben.
Die durchschnittliche Lieferzeit für die gesamte Modellpalette sei bei den deutschen Herstellern seit August zwar leicht von 3,8 auf 3,7 Monate gesunken, doch insbesondere Volkswagen lasse seine Kunden immer noch im Schnitt fünf Monate auf Neuwagen warten. Das gilt auch für Volumenmodelle wie Golf und Polo. mehr »
Prius-Hersteller avanciert zum Social-Web-Primus bei der Mega-Motorshow in Frankfurt: Die 64. Internationale Automobil Ausstellung lief letzte Woche mit dutzender Neuvorstellungen und neuer Auto-Konzepte auf Hochtouren. Auf der IAA trifft sich die weltweite Führungsriege der Automobilbranche, um die neusten und besten Fahrzeuge des Jahres 2011 zu bewundern, und auch die Social Media-Netzwerke wie Twitter und Facebook laufen somit heiß. Aber was genau sind die Top-Twitter-Themen der diesjährigen Ausstellung?
Die Social-Media-Analytics-Spezialisten von Webtrends haben IAA-bezogene Twitter-Kommentare der letzten Tage genau analysiert. Daraus ergibt sich u.a., dass lokale Marken am Stärksten gefragt sind. Deutsche Hersteller wie Audi, BMW und Mercedes haben mit 29,3 % aller Erwähnungen die meiste Aufmerksamkeit generiert. Mit einigem Abstand folgen italienische (11,1 %) und US-amerikanische Marken (8,5 %). mehr »
Den PR-Strategen von Toyota muss man wohl gute Arbeit bescheinigen: Bei einer internationalen Studie von TÜV Rheinland in Köln zu Fragen der Elektromobilität rangiert der japanische Konzern bei der Frage „Welche Hersteller fallen Ihnen ein, wenn Sie an ein Elektroauto denken?“ klar auf Platz eins. Insgesamt 40 Prozent aller Befragten in den zwölf Ländern denken demnach bei diesem Thema zuerst an Toyota – obwohl der Autobauer derzeit im Gegensatz zu Nissan und Mitsubishi gar kein lupenreines Elektroauto anbietet. „Toyota profitiert ganz offensichtlich vom Imagevorsprung, den sich das Unternehmen durch mehr als zehnjährige Erfahrung mit Hybridfahrzeugen im Markt erarbeitet hat“, urteilt Thomas Aubel, Executive Vice President Mobility von TÜV Rheinland. mehr »
Europas Automanager rechnen laut einer Studie für das Jahr 2022 mit einem Massenmarkt der Elektroautos. Dabei könnte ihrer Meinung nach Deutschland Weltmarktführer bei der E-Mobilität werden. Das geht aus dem „European Automotive Survey 2011“ hervor, den die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young am Montag in Frankfurt vorstellte. An der Studie beteiligten sich die Führungsetagen von gut 300 europäischen Zulieferern und Autobauern.
Jeder vierte befragte Manager glaubt, dass die E-Fahrzeuge 2018 kein Nischenprodukt mehr sein werden, sondern echte Alternativen zu den herkömmlichen Dieselautos und Benzinern. Im Schnitt wird mit dem Durchbruch der neuen Antriebsform für 2022 gerechnet. mehr »
Umweltdebatte und hohen Spritkosten zum Trotz: Die Autokäufer lieben Experten zufolge Wagen mit hoher Motorleistung. Im Durchschnitt hatte ein in Deutschland verkaufter Neuwagen im ersten Halbjahr 2011 satte 134 PS unter der Haube – mehr Pferdestärken denn je, wie aus einer Studie des CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen hervorgeht.
Treiber dieser Entwicklung ist zum einen der Trend zu Geländewagen, die meist hochmotorisiert daherkommen. Aber auch die Firmenwagen werden oft mit üppigen Motorvarianten geordert, sie kamen auf einen Durchschnitt von 152 PS. Der Privatkäufer „begnügt“ sich der Studie zufolge im Schnitt mit 125 PS. mehr »