Die Natur- und Atomkatastrophe in Japan hat für Toyota-Händler in Europa keine wirtschaftlichen Auswirkungen. Nach einem Bericht der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Mittwochausgabe) befürchtet jedenfalls der nach eigenen Angaben größte Toyota-Händler Europas, die Wellergruppe mit Sitz in Osnabrück, keinen Engpass.
74 Prozent der in Deutschland verkauften Toyota-Marken stammten aus europäischer Produktion, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Burkhard Weller der Zeitung. «Der Rest kommt aus den japanischen Produktionsstätten Nagoya und Toyota City im Süden des Landes.» mehr »
Porsche kommt immer besser in Fahrt. Von August bis Ende Oktober 2010 verachtfachte sich der operative Gewinn des Sportwagenbauers nahezu auf 395 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Der Umsatz der Porsche AG legte im ersten Quartal des Ende Dezember endenden Rumpfgeschäftsjahres 2010 um mehr als 80 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro zu.
Mit 21 218 Sport- und Geländewagen verkauften die Stuttgarter 86,4 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum. Der Sportwagenbauer soll in den VW-Konzern integriert werden. Von 2011 an wird deshalb das Geschäftsjahr wie bei Volkswagen an das Kalenderjahr angepasst.
Die VW-Tochter Audi hat im September dank starker Nachfrage in Deutschland, China und den USA erneut einen kräftigen Absatzschub verbucht. Die Zahl der weltweit ausgelieferten Fahrzeuge kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 16 Prozent auf 102.650 Exemplare, wie Audi am Donnerstag in Ingolstadt mitteilte.
In Deutschland lag die Steigerungsrate ebenfalls bei 16 Prozent, in China gar bei 45 Prozent. In den ersten neun Monaten kam Audi weltweit auf 829.300 ausgelieferte Autos, 17,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Europas größter Autobauer Volkswagen hat in den ersten vier Monaten des Jahres ein deutliches Absatzplus verzeichnet. Die Auslieferungen stiegen im Zeitraum von Januar bis April um knapp 21 Prozent auf 2,34 Millionen Wagen, wie der Wolfsburger Konzern am Montag mitteilte. Damit wuchs der Konzern mit seinen neun Marken stärker als der Gesamtmarkt, der den Angaben zufolge um gut 18 Prozent zulegte.
Auf die Kernmarke VW Pkw entfielen sehr zur Freude des VW-Chefs Martin Winterkorn (Foto oben) 1,49 Millionen Wagen, ein Zuwachs von 22,6 Prozent. Die Ingolstädter Premiumtochter Audi
Mittlere Vollbremsung statt Vollgas in den USA: Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche <PAH3.ETR> hat im April in den USA sechs Prozent weniger Fahrzeuge verkauft. Wie aus der Mitteilung des Herstellers vom Montag hervorgeht, wurden insgesamt 1.747 Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert. 678 Stück davon entfielen auf die neue viertürige Baureihe Panamera. Damit war das seit Oktober 2009 erhältliche Modell die meistverkaufte Baureihe der Stuttgarter in den USA.
Der Absatz des hochpreisigen Sportwagens 911 brach um rund 42 Prozent auf 389 Wagen ein. Beim Geländewagen Cayenne betrug der Rückgang gar 63 Prozent auf 326 Fahrzeuge. mehr »
Mit dem laufenden Geschäft können die Lexus-Manager in Deutschland wohl kaum zufrieden sein. Nach dem schwachen Abschneiden 2009 erwartete Deutschland-Chef Ulrich Selzer laut dem Online-Portal auto-motor-und-sport.de auch im laufenden Geschäftsjahr kein Wachstum.
Kommendes Jahr sieht er hingegen Wachstumspotenzial, vor allem dank des neuen Einstiegsmodells: «Mit dem CT 200h erhoffen wir uns ein gutes Geschäft», wird Selzer zitiert. «Schon bei einem Prozent Segmentanteil für den CT 200h würden wir unseren Gesamtabsatz in Deutschland verdoppeln.»
Der Audi A3-Konkurrent kommt Anfang 2011 zu den Händlern.
___________________________________
>> Alle Artikel zum „Schwerpunkt Lexus“ bei MotorFieber
Begeistert von diesem Artikel? Follow us on Twitter!
Mit Verschrottungs-Fieber durch die weltweite Krise – Branchenumsatz der deutschen Auto-Branche stieg gegenüber 2008 um 3,7 Prozent auf über 134 Mrd Euro.
Nun ist es also amtlich. Die „Abwrackprämie“, ähem Umweltprämie, beflügelte die Auto-Branche im abgelaufenen Jahr 2009 in Deutschland gehörig. Dies bestätigt nun auch das deutsche Kraftfahrzeuggewerbe höchstoffiziell.
Der Branchenumsatz stieg gegenüber 2008 um 3,7 Prozent auf 134,4 Milliarden Euro, wie der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) am Montag in Düsseldorf mitteilte. Zugleich hätten sich die durchschnittlichen Renditen der Betriebe nach den roten Zahlen des Jahres 2008 wieder leicht ins Plus bewegt mit einem Vorsteuergewinn von rund einem Prozent. mehr »
Der französische Automobilhersteller Renault blickt pessimistischer auf das laufende Jahr. „Vor ein paar Wochenrechneten wir mit einem Minus von zehn Prozent für den europäischen Automarkt“, sagte der Renault-Spartenchef Patrick Pelata der französischen Tageszeitung „Liberation“ (Montagausgabe).
Dieses Szenario habe einen wirtschaftlichen Aufschwung vorausgesetzt. “
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet in diesem Jahr mit einem starken Absatzrückgang in Deutschland. «Für das Inland erwarten wir 2010 ein Zulassungsvolumen von 2,75 bis 3 Millionen Pkw,» sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann der «Süddeutschen Zeitung» (Montagausgabe). Das wäre ein deutlicher Einbruch, 2009 wurden in Deutschland 3,8 Millionen Fahrzeuge verkauft, vor allem auch dank der Abwrackprämie. «Klar ist: 2010 wird ein steiniger Weg,» sagte Wissmann. An diesem Montag beginnt der Genfer Autosalon.
Wissmann betonte, dass die deutschen Hersteller auf die Erholung wichtiger Auslandsmärkte wie China setzen werden. Wissmann: «Auf den Export kommt es jetzt an.» Der amerikanische Markt sei «in einer katastrophalen Situation» gewesen, beginne jetzt aber, sich langsam zu erholen und werde 2011/2012 richtig anziehen. mehr »
Bittere Bilanz zum Jahresanfang für die Automobil-Branche: Der deutsche Pkw-Markt ist im Januar deutlich eingebrochen. Mit rund 181 500 Neuzulassungen wurde das schwächste Ergebnis seit der Wiedervereinigung verzeichnet, wie der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) am Dienstag in Bad Homburg auf der Basis von Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes mitteilte.
Das entspreche einem Minus von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Angesichts der Wirtschaftskrise und vor dem Start der Abwrackprämie waren die Neuzulassungen im Januar 2009 bereits um rund 14 Prozent auf 189 400 Fahrzeuge eingebrochen.
mehr »
Die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart, kann mit Blick auf das Fahrzeuggeschäft ihrer Beteiligung Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2009/10 (31. Juli) einen deutlichen Aufwärtstrend berichten. Nachdem der Absatz der Porsche AG im Vergleich mit den jeweiligen Vorjahreswerten nach vier Monaten noch einen Rückgang von 25 Prozent aufwies, dürfte dieser Wert zum Ende des ersten Halbjahr nach vorläufigen Zahlen nur noch bei minus 3,1 Prozent liegen.
Damit hat der Absatz voraussichtlich rund 33.200 Fahrzeuge betragen, der Umsatz dürfte um 3,3 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro sinken. Dies teilte der Vorstandsvorsitzende der Porsche SE, Prof. Dr. Martin Winterkorn, am Freitag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in der Stuttgarter Porsche-Arena mit.
Krise, Krise, Krise: Bittere Pille für die LKW- und Nutzfahrzeug-Branche in Europa – der Markt leidet masssivst unter der Flaute. Rundum sank der Absatz nach Transportern um über 30 Prozent.
Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise sind die Verkäufe von Lastwagen, Transportern und Bussen im vergangenen Jahr europaweit um fast ein Drittel eingebrochen. Mit knapp 1,7 Millionen Nutzfahrzeugen verkauften die Hersteller in den 27 Staaten der Europäischen Union sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz 32,4 Prozent weniger als 2008, wie der Verband der Europäischen Autohersteller (ACEA) am Dienstag in Brüssel mitteilte. Im Dezember verlangsamte sich der Rückgang jedoch bereits auf ein Minus von 10,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. mehr »