Die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen in Europa ist ungebrochen. Im April sind in der Europäischen Union (EU) mit 157.995 Stück 9,5 Prozent mehr Nutzfahrzeuge neu zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie der europäische Branchenverband ACEA am Freitag in Brüssel mitteilte. Dabei wies der April 2010 einen Arbeitstag mehr auf. Allerdings leidet die Aussagekraft der Daten darunter, dass aus Italien seit Januar keine konkreten Zahlen mehr vorliegen. Der Verband behilft sich daher mit einer Schätzung. Der italienische Markt zeichnet für 10 bis 15 Prozent des EU-Marktes für Nutzfahrzeuge verantwortlich. mehr »
Der Lastwagen- und Dieselmotorenbauer hat möglicherweise die Verbrauchsdaten von Schiffsdieselmotoren geschönt, um Kunden einen geringeren Dieselverbrauch vorzugaukeln. Der Konzern gehe einem entsprechenden Verdacht nach, wie die Münchner am Mittwoch in einer Pflichtmitteilung erklärten. Demnach sei es möglich gewesen, Messungen der Verbrauchswerte von 4-Takt-Schiffsdieselmotoren auf Prüfständen des Unternehmens zu manipulieren. Das Unternehmen schaltete zudem die Staatsanwaltschaft München I ein. mehr »
Der weltgrößte Nutzfahrzeughersteller Daimler will nach der Katastrophe in Japan seine dortige Produktion im Sommer auf normales Niveau hochfahren. Für Probleme könnten aber fehlende Teile und die Stromversorgung sorgen, sagte Daimler-Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler der Nachrichtenagentur dpa in Mannheim. Im Mai werde die Kapazität bei der japanischen Tochter Mitsubishi Corp Fuso zu etwa 30 bis 40 Prozent ausgelastet. Daimler hatte nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami am 11. März die Bänder für mehrere Tage gestoppt. Seit dem 29. März wird die Produktion sukzessive wieder hochgefahren.
„Ich hoffe, dass wir im Sommer schon wieder auf 100 Prozent Produktion gehen können“, sagte Renschler. „Das hängt aber sehr stark von der Verfügbarkeit der Teile ab. Bei Fuso haben wir noch ein paar kritische Zulieferer.“ Das zweite Thema sei die Energieversorgung. In Japan gebe es zwei Stromnetze mit unterschiedlichen Frequenzen im Norden und im Süden. Der Ausfall im Norden könne deshalb nicht so einfach ausgeglichen werden. mehr »
Die weltweite Logistik-Branche hat die schwere Wirtschaftskrise verdaut. Spediteure, Reeder oder Lastwagenbauer spüren angesichts des kräftigen Aufschwungs Aufbruchstimmung. „Mit prognostizierten 222 Milliarden Euro Umsatz für 2011 ist Logistik die Branche, die unserem Land auch in Zukunft zu wirtschaftlichem Erfolg und weltweiter Anerkennung im Dienstleistungssektor verhilft“, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Dienstag bei der Eröffnung der Messe Transport Logistik in München.
Eine der großen Herausforderung der Zukunft sei angesichts der anschwellenden Warenströme der Umweltschutz. Die Branche müsse „grüner“ werden. Ramsauer sagte, die Bundesregierung wolle die Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe bei allen Verkehrsträgern vorantreiben, also etwa für Lastwagen, Schiffe oder Flugzeuge. mehr »
Die schwedische VW-Tochter hat dank stark gestiegener Lastwagenverkäufe im ersten Quartal Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Die Erlöse kletterten um ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr auf 2,3 Milliarden Euro (20,7 Milliarden schwedische Kronen), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der operative Gewinn legte um 57 Prozent auf 374 Millionen Euro zu. Damit schraubte Scania die operative Marge weiter von 12,9 Prozent auf 16,1 Prozent nach oben. Nach Steuern strich der Nutzfahrzeughersteller 281 Millionen Euro ein. mehr »
Der Stuttgarter Automobilkonzern Daimler <DAI.ETR> will sein Transportergeschäft in den kommenden Jahren kräftig ankurbeln: „Wir wollen mit den Vans unsere Position nachhaltig ausbauen und setzen voll auf profitables Wachstum“, sagte der Chef von Mercedes-Benz Vans, Volker Mornhinweg, der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“. Allein 2011 und 2012 werde man dazu „einen hohen dreistelligen Millionenbetrag investieren“, kündigte Mornhinweg an.
Bis 2015 solle die Hälfte des Absatzes auf die traditionellen und neuen Märkte außerhalb Europas entfallen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch rund 70 Prozent seines Van-Absatzes von rund 224.000 Fahrzeugen in Europa eingefahren.
Die besten Wachstumschancen sehe man in Lateinamerika, China, Russland sowie den USA und Kanada. In Ländern wie China oder Brasilien entwickle sich rasch ein Markt für Premiumfahrzeuge, sagte Mornhinweg der Zeitung. Für das laufende Jahr zeigte er sich optimistisch: „Wir wollen wieder zweis mehr »
Die Produktion der deutschen Lastwagenfabriken ist im September kräftig angestiegen. Mit 37.000 Nutzfahrzeugen wurden im September 44 Prozent mehr Einheiten in Deutschland gefertigt als im Vorjahresmonat. Insbesondere die Klasse über 6 Tonnen entwickelte sich mit einem Produktionsplus von 112 Prozent sehr dynamisch, die Fertigung von Transportern lag um mehr als ein Viertel über dem Vorjahresmonat, wie der Branchenverband VDA am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Der Boom wird wohl vorerst nicht abreißen: So stieg der ausländische Auftragseingang im September um 38 Prozent, seit Jahresbeginn liegt das Plus sogar bei 54 Prozent.!–more–>
Der deutsche Nutzfahrzeugmarkt setzte auch im September 2010 seine Erholung fort. Mit 26.880 Fahrzeugen wurden 24 Prozent mehr als im Vorjahresmonat zugelassen. Damit liegt der Wert auf dem durchschnittlichen Septemberniveau der letzten sechs Jahre. Seit Jahresbeginn wurden gut 168.500 Nutzfahrzeuge ins Ausland ausgeliefert (+56 Prozent), im September legten die Ausfuhren um 43 Prozent zu.
wit/dapd/ Foto MAN
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Daimler Trucks stellt eine Studie für einen Elektro-Lkw vor. Der Fuso Canter E-CELL basiert laut Daimler in Stuttgart auf dem Fuso Canter 3S13 mit 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
Die Batterien befinden sich im Fahrgestellrahmen. Auf einen Verbrennungsmotor wird vollständig verzichtet.
Das emissionsfreie Fahrzeug zeige, dass Elektromobilität dank modernster Technologie in mehr »
MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen hat von der Politik mehr Unterstützung bei der Entwicklung sparsamerer Lastwagen gefordert. Fahrzeuge mit einer besseren Aerodynamik seien ein erfolgversprechender Weg, um den Kraftstoffverbrauch zu senken und damit den CO2-Ausstoß deutlich zu verringern, sagte der Manager der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Samstag).
Dafür müssten die Lastwagen allerdings länger werden. Hier komme die Politik ins Spiel. mehr »
Geht es nach der Mehrheit der Autofahrer in Deutschland, müsste Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) seine Gigaliner-Pläne begraben und auf den bundesweiten Feldversuch mit XXL-Lkw verzichten. Diesen Schluss zieht der Auto Club Europa ACE aus dem Ergebnis eines in Stuttgart veröffentlichten Stimmungstests.
Danach sprechen sich nur 13 Prozent der Autofahrer für die von Schwarz-Gelb vorgesehene Erprobung der als Gigaliner bezeichneten Riesenlaster aus. mehr »
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) warnt vor einer Doppelbelastung des Speditionsgewerbes. Die «Passauer Neue Presse» (Dienstagausgabe) berichtete vorab, in einem DIHK-Schreiben an das Bundesfinanzministerium heiße es, in einigen Länderfinanzministerien würden Überlegungen angestellt, die Aufwendungen der Firmen für die Lkw-Maut zusätzlich mit Gewerbesteuer zu belasten. Ein solches Vorgehen wäre nicht nur «rechtlich unzutreffend», sondern würde auch der Speditionsbranche enorm schaden.
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Der Chef des Nutzfahrzeug- und Motorenherstellers MAN hat erneut Gerüchte über eine Übernahme seines Konzerns durch den Großaktionär Volkswagen (VW) zurückgewiesen. MAN werde nicht mit Scania unter dem VW-Dach verschwinden, sagte Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen im Gespräch mit dem „Münchner Merkur“ (Freitagausgabe). Bei einer möglichen künftigen Zusammenarbeit mit Scania würden zudem markenrelevante Teile der Lastwagen, wie Motoren und die Kabine, weiterhin in eigener Regie hergestellt. Der schwedische Nutzfahrzeugbauer Scania gehört bereits als eigenständige Marke zum VW-Konzern. mehr »