Sind die Bremsen marode, hadert die Einspritzpumpe und ruckeln die Querlenker, sollte schnell Ersatz her. Es müssen aber nicht immer Originalteile sein. Nachbau- oder Austauschteile fürs Auto kosten weniger – und sind nicht unbedingt schlechter.
Reparatur ist nicht gleich Reparatur: Werkstätten arbeiten auf unterschiedlichem Niveau. Das zeigen Tests von Automobilclubs und Fachmagazinen stets aufs Neue. Aber auch bei Ersatzteilen variiert die Qualität. Denn nicht immer müssen es teure Originale sein – vor allem, wenn das Fahrzeug älter ist. Dann gelten aufbereitete Austauschteile häufig als erste Wahl: Sie sind laut dem ADAC um bis zu 50 Prozent günstiger. Daneben gibt es noch sogenannte Nachbauteile, die den Originalteilen nachempfunden sind. Doch deren Qualität kann der normale Autofahrer oft nur schwer einschätzen. mehr »
Der Vorsitzende der Monopolkommission, Justus Haucap, lehnt staatliche Programme zur Förderung der Elektromobilität ab. Es bestehe für Autobauer ohnehin ein starker Anreiz, innovativ zu sein, da viele Komponenten, die für Elektroautos entwickelt werden müssen, patentierbar seien. Unternehmen, die für ihre Entwicklungen Subventionen erhielten und mit den Patenten Gewinne erwirtschafteten, würden dann zweimal kassieren, sagte Haucap heute morgen der «Berliner Zeitung». Autobauer und der Verband der Automobilindustrie (VDA) hatten staatliche Unterstützung zur Entwicklung der Elektromobilität gefordert, auch weil in anderen Ländern teils massive Subventionen gezahlt werden. Wissenschaftler befürchten, dass Deutschland von der Entwicklung abgehängt werden könnte, schreibt das Blatt.
kat/dapd
Der Autobauer Mercedes-Benz hat am Mittwoch die ersten unter Serienbedingungen gefertigten Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle an Kunden in Deutschland übergeben. Das Staatsministerium und das Umweltministerium in Baden-Württemberg sowie das Energieversorgungsunternehmen EnBW nahmen in Stuttgart Fahrzeuge der emissionsfreien Mercedes B-Klasse F-CELL entgegen. mehr »
Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, rechnet für die nächsten Jahre mit massiven Investitionen in die Elektromobilität. “Wir gehen davon aus, dass allein die deutschen Hersteller und Zulieferer in den nächsten vier Jahren zehn bis zwölf Milliarden Euro in alternative Antriebe investieren”, sagte Wissmann der “Süddeutschen Zeitung”.
“Das sind rund 40 Prozent der gesamten Forschungs- und Entwicklungs-Investitionen für Antriebe, bei einem Umsatzanteil von Elektro- und Hybridautos von nur fünf Prozent.” Er gehe davon aus, dass die Industrie “den Löwenanteil” davon stemmen werde. In Berlin wollen Vertreter aus Industrie und Wissenschaft am Dienstag den Zwischenbericht der “Nationalen Plattform Elektromobilität” an Bundeskanzlerin Merkel übergeben.
Darin geht es um die Frage, wie Deutschland in den nächsten Jahren zu einem führenden Anbieter von Elektroautos gemacht werden kann. Wissmann sieht vor allem bei der Entwicklung und Industrialisierung von Batterien Handlungsbedarf, hier habe Deutschland in den vergangenen Jahren “Kompetenz verloren”, die man nun zurückholen müsse. “Die Schlüsselfrage ist, ob wir das irgendwo in der Welt machen, oder zu einem wesentlichen Teil auch hier in Deutschland”, so Wissmann. “Dabei sollte auch eine intelligente Förderkulisse für die heimische Pilotfertigung von Batterien kein Tabuthema sein.”
Noch nicht entscheiden sei dagegen, wie die Investitionen in Forschung an Hochschulen und in Forschungsinstituten verteilt würden. Im Zwischenbericht der Nationalen Plattform Elektromobilität werden hier für die nächsten drei Jahre vier Milliarden Euro veranschlagt. “Unsere Hochschulen und Forschungsinstitute brauchen erhebliche Mittel, um die Elektromobilität voranzutreiben”, sagte Wissmann. “Es wäre allerdings unseriös, zum jetzigen Zeitpunkt zu sagen, wie hoch dabei der Anteil der Regierung sein könnte. Grundsätzlich sind Forschung und Bildung an Hochschulen und Instituten Sache des Staates, die dauerhafte industrielle Fertigung dagegen Sache der privaten Wirtschaft.”
tf/dts/dapd
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Die privaten Neuwagenkäufer in Deutschland werden immer älter. Einer Studie des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen zufolge war der durchschnittliche Käufer eines neuen Autos in den ersten sieben Monaten des Jahres 50,8 Jahre alt. Die ältesten Neuwagenkäufer hat Jaguar mit 56,5 Jahren. Knapp darunter liegt Mercedes-Benz mit 56,1 Jahren.
Die jüngsten Käufer weist die BMW-Marke Mini (Foto oben Mini Countryman) mit durchschnittlich 44,7 Jahren auf. Opel-Käufer sind im Schnitt 53,1, BMW-Kunden 52 und VW-Käufer 50,7 Jahre alt. Unter den Volumenherstellern in Deutschland hat Ford die jüngsten Kunden mit durchschnittlich 47,8 Jahren. mehr »
Hybrid-Autos des japanischen Herstellers Toyota sind die umweltfreundlichsten Pkw auf Deutschlands Straßen. Im diesjährigen Umweltranking des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) schnitt Toyota erneut am besten ab. Auf Platz eins der rund 350 auf ihre Umweltfreundlichkeit getesteten Neuwagen liegt der Vorjahressieger Toyota Prius Hybrid gemeinsam mit dem Toyota Auris Hybrid, wie der verkehrspolitische Sprecher des VCD, Gerd Lottsiepen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Dass unter den besten Zehn der umweltfreundlichen Neuwagen vier Hybridfahrzeuge seien, zeige, dass diese Technik «eindeutig auf dem Vormarsch ist», sagte Lottsiepen.
Kriterien der seit 1989 jährlich durchgeführten Studie zur Umweltfreundlichkeit sind den Angaben zufolge der CO2-Verbrauch des Fahrzeugs, die Lärmbelastung sowie der Ausstoß gesundheitsschädlicher Schadstoffe. Am wenigsten Kohlendioxid verbraucht demnach der smart fortwo coupé cdi mit 86 Gramm C02 pro Kilometer. mehr »
Bei Autobahnfahrten mit WM-Fähnchen am Wagen ist Vorsicht geboten. Die Fan-Dekoration könnte sich bei hoher Geschwindigkeit im Fahrtwind lösen und den nachfolgenden Verkehr gefährden.
Davor warnt der ADAC in München. Ab Tempo 90 wird es kritisch, teilt der Club mit. Dann drohe die Halterung der Fahnen oder der Stoff dem Winddruck nachzugeben. Deshalb empfiehlt es sich, die Fähnchen sicherheitshalber vor Autobahnfahrten abzunehmen.
Bei Kindersitzen gibt es für jedes Alter Modelle, die ein «Gut» als Note verdienen. Das hat ein Test des ADAC und der Stiftung Warentest ergeben.
Kein Sitz bekam jedoch ein «Sehr gut». Außerdem verhinderten in einigen Fällen erhöhte Belastungswerte im Seitencrash-Test bessere Noten. Insgesamt wurden 22 Kindersitze getestet, 14 bekamen das Urteil «gut». Als beste Sitze schnitten der Maxi Cosi Pebble+Familiy Fix (Klasse bis 13 Kilogramm) und der Kiddy Energy Pro in der Klasse 9 bis 18 Kilogramm ab.
Das Kriterium «Bedienung» zählt beim ADAC genauso viel wie die «Sicherheit». Der sicherste Sitz nutze nichts, wenn eine überdurchschnittlich hohe Gefahr zur Fehlbedienung gegeben sei, erklärt der Verband. Deswegen wurden der Safety 1st Tri Safe+ (in der Klasse 9 bis 36 Kilogramm) und der Casualplay PrimaFix (der einzige bis 10 Kilogramm) nur mit «ausreichend» bewertet. mehr »
Europas größter Autobauer Volkswagen hat in den ersten vier Monaten des Jahres ein deutliches Absatzplus verzeichnet. Die Auslieferungen stiegen im Zeitraum von Januar bis April um knapp 21 Prozent auf 2,34 Millionen Wagen, wie der Wolfsburger Konzern am Montag mitteilte. Damit wuchs der Konzern mit seinen neun Marken stärker als der Gesamtmarkt, der den Angaben zufolge um gut 18 Prozent zulegte.
Auf die Kernmarke VW Pkw entfielen sehr zur Freude des VW-Chefs Martin Winterkorn (Foto oben) 1,49 Millionen Wagen, ein Zuwachs von 22,6 Prozent. Die Ingolstädter Premiumtochter Audi
Autodiebe, so wie wir sie kennen, sind lichtscheues Gesindel. Sie arbeiten im Schutz der Dunkelheit abseits der Straßenlaternen, haben Sturmhauben überm Gesicht und hantieren mit Metall-Kleiderbügeln.
Damit lassen sich trefflich Fahrzeugtüren öffnen. Allerdings ist dieser Kriminelle von Gestern: Der moderne vertraut vornehmlich auf elektronische Hilfsmittel. Mit ihnen kann er Fernbedienungen stören und sogar das digitale Wissen von Schlüsseln kopieren. Inzwischen haben die Langfinger so viele Tricks drauf, dass Experten mit bald wieder kräftig steigenden Diebstahlszahlen rechnen. mehr »
Die Leser der Branchenfachzeitschrift Automobilwoche sehen bei einer Online-Umfrage Opel als das führende Unternehmen bei Entwicklung und Konzeption von Fahrzeugen mit elektrischen Antrieben.
Parallel zum Berliner E-Mobilitätsgipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel veröffentlichte das Fachblatt eine Umfrage, bei der 28 Prozent der Teilnehmer Opel als den Hersteller bezeichneten, der mit seiner Strategie am weitesten vorangekommen ist.
Auch bei einem ersten Konzeptvergleich der Fachzeitschrift Auto Bild hat Opel die Nase vorne. Der Bericht sieht in dem Prinzip des von Opel entwickelten Elektroantriebs mit verlängerter Reichweite wie sie im Ampera verwirklicht ist, „die mutigere und konsequentere Lösung“ gegenüber bisher bekannten Konzepten. mehr »
Auf den deutschen Autobahnen bildeten sich im vergangenen Jahr pro Tag Staus mit einer durchschnittlichen Länge von insgesamt 1000 Kilometern. Das ergab eine Auswertung der ADAC-Staudatenbank. Insgesamt summierten sich die gemeldeten Staus zu einer Gesamtlänge von 350 000 Kilometern. Der Wochentag mit den meisten Staus war der Freitag.
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