Elektroautos sind einer Umfrage zufolge für die Mehrheit der Menschen in Deutschland eine interessante Alternative. 54 Prozent der Befragten gaben an, dass der Kauf eines Elektroautos für sie in den nächsten fünf Jahren infrage komme. Als größte Vorteile nannten die Befragten den Umweltschutz, die Unabhängigkeit von der Ressource Öl und geringere Betriebskosten, hieß es in der Umfrage, die der TÜV Rheinland am Dienstag (19. Oktober) bei der Elektromobilitäts-Messe eCarTec (19. bis 21. Oktober) in München vorstellte.
«Die Entwicklung von Elektromobilität wird von den Deutschen positiv gesehen», sagte Thomas Aubel vom TÜV Rheinland. Als Einschränkung bei der Nutzung von Elektroautos im Alltag sehen die Befragten allerdings die lange Ladedauer der Batterien, die begrenzte Reichweite sowie die limitierte Höchstgeschwindigkeit an. mehr »
Der TÜV Süd baut ein großes Prüflabor für Elektroauto-Batterien in Garching bei München auf und will weltweit einheitliche Sicherheitsstandards durchsetzen. Die mehrere Millionen Euro teure Investition sei „ein wichtiger Schritt, uns unter den Prüfdienstleistern international als Nummer eins bei allen Sicherheitsfragen zur E-Mobilität zu etablieren“, sagte TÜV-Süd-Vorstandsmitglied Horst Schneider am Dienstag in München. Das neue Labor soll ab Sommer 2011 voll betriebsbereit sein.
Neu entwickelte Batterien von Elektro-Fahrzeugen würden dort auf chemische und elektrische Sicherheit geprüft, Crash-Tests unterzogen und auf Risiken bei Fehlbedienung getestet. mehr »
Porsche will künftig für jede Baureihe Hybridantriebe anbieten. Das sagte Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer der am Montag erscheinenden „Automobilwoche“. Wann die Einführung erfolgen soll, ließ er allerdings offen. Nach EU-Vorgaben muss Porsche den Kohlendioxidausstoß seiner gesamten Fahrzeugflotte bis 2015 auf 216 Gramm pro Kilometer senken. Bereits erhältlich mit der Kombination aus Elektro- und Benzinmotor sei der Geländewagen Cayenne. In drei bis vier Jahren solle der 918 Spyder als erster Hybrid-Sportwagen auf den Straßen unterwegs sein.
Als erstes Elektrofahrzeug der Welt hat der Mitsubishi i-MiEV eine europäische Gesamtbetriebserlaubnis vom Kraftfahrt-Bundesamt erhalten. Der 1.110 Kilogramm leichte Stromer ist mit einem permanentmagnetisierten Synchronmotor ausgestattet, der 49 kW (67 PS) leistet. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h, eine Ladung der Lithium-Ionen Batterien reicht für bis zu 150 Kilometer. Die Batterien des i-MiEV lassen sich an einer regulären Haushalts-Steckdose aufladen.
Die Ladezeit bei vollständig entladener Batterie beträgt sechs Stunden. Über einen dreiphasigen Drehstromanschluss lässt sich der i-MiEV an einer Schnellladestation binnen 30 Minuten auf 80 Prozent der Maximalkapazität aufladen. mehr »
Die Verkehrs- und Umweltpolitiker der schwarz-gelben Koalition wollen Elektroautos steuerlich besser fördern. “Wer ein E-Auto als Dienstwagen privat nutzt, soll nicht mehr Steuern zahlen müssen als der Fahrer eines Autos mit konventionellem Antrieb”, sagte der verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Dirk Fischer, der “Rheinischen Post”.
Bisher gilt für alle Dienstwagenfahrer die Ein-Prozent-Regel: Fahrer, die ihren Dienstwagen auch privat nutzen, müssen ein Prozent des Listenpreises pro Monat als geldwerten Vorteil versteuern. Da E-Autos in der Anschaffung aber noch deutlich teurer sind, wäre auch die Steuerlast deutlich höher. Die Fraktionen werden die Regierung daher auffordern, die Dienstwagenbesteuerung zu Gunsten von E-Autos zu ändern, sagte Fischer.
koh/dts/
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Daimler Trucks stellt eine Studie für einen Elektro-Lkw vor. Der Fuso Canter E-CELL basiert laut Daimler in Stuttgart auf dem Fuso Canter 3S13 mit 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
Die Batterien befinden sich im Fahrgestellrahmen. Auf einen Verbrennungsmotor wird vollständig verzichtet.
Das emissionsfreie Fahrzeug zeige, dass Elektromobilität dank modernster Technologie in mehr »
Europas größter Autobauer Volkswagen (VW) will in China so schnell wie möglich die ersten Elektroautos auf den Markt bringen. „Wir können gar nicht so viele Autos in China bauen, wie wir verkaufen könnten“, sagte Karl-Thomas Neumann, der das chinesische Geschäft des Autobauers leitet, der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ/Mittwoch).
Es sei eine Herausforderung, den Marktanteil in China zu halten. Dies soll mit den neuen Elektro-Autos gelingen. Ende 2013 möchte Volkswagen in Shanghai sein erstes Elektroauto in Serie produzieren. In diesem Jahr soll der Markt im Riesenreich um mehr als 20 Prozent zulegen. Deshalb will Neumann neue Fabriken bauen, um die große Nachfrage nach VW, Seat und Audi zu befriedigen.
[Photo: Elektro-Auto VW Polo BlueMotion]
Der chinesische Daimler-Partner BYD will sich frisches Geld für seine Expansionsziele verschaffen und strebt dazu an seinem Heimatstandort Shenzhen an die Börse. BYD-Chef Wang Chuanfu will Ende August auf einer Hauptversammlung die Zustimmung der Altaktionäre für die Kapitalerhöhung einholen, wie der Manager laut einem Bericht des „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) erläuterte. Der Batterie- und Autohersteller BYD ist bereits in Hongkong gelistet. Unter den bisherigen Aktionären ist auch der US-Investor Warren Buffet, der vor drei Jahren zehn Prozent der Anteile des Unternehmens erwarb.
Die Neuemission soll dem Zeitungsbericht zufolge 2,85 Milliarden Yuan (umgerechnet rund 330 Millionen Euro) einbringen. Geplant sei die Emission von A-Aktien, die vor allem einheimischen Investoren zur Verfügung stehen. Als Expansionsziele nannte Wang Chuanfu die Markteinführung eines Elektroautos in den USA sowie den Markt für Haushaltsgeräte. Daimler will mit BYD zus mehr »
Neues Geschäftsfeld für Süd-Chemie im Bereich der Elektro-Mobilität: Aufgrund der hohen Nachfrage nach leistungsfähigem Speichermaterial für Lithium-Ionen-Batterien für Elektro-Autos will Süd-Chemie in den kommenden zwölf Monaten mit Partnern einen dreistelligen Millionenbetrag in diesem Bereich investieren – laut Süd-Chemie-Vorstand Hans-Joachim Müller sollen die Investitionen allerdings in Asien stattfinden, wie die am Montag erscheinende „Automobilwoche“ heute vorab berichtet. mehr »
Die Japaner sind bei Öko-Autos nach wie vor Klassenbeste. Für umweltbewusste Autokäufer wird die Auswahl aber breiter. Der ökologisch orientierte Verkehrsclub VCD fordert die Hersteller auf, in allen Fahrzeugklassen spritsparende Technologien einzubauen.
Bei umweltfreundlichen Autos fahren japanische Hersteller der Konkurrenz weiter voraus – kombinierte Elektro- und Benzinmotoren sind dabei laut einer Studie stark im Kommen. Unter den zehn derzeit saubersten Modellen sind sieben aus Japan, davon vier mit Hybrid-Antrieben, wie aus einer am Mittwoch (18. August) vorgestellten «Auto-Umweltliste» des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) hervorgeht. Deutsche Marken haben nun zwei Modelle in der Spitzengruppe, nachdem es vor einem Jahr drei waren. mehr »
Die GM-Tochter Chevrolet will im kommenden Jahr 45 000 Fahrzeuge des Stromer-Typs Volt produzieren. Ursprünglich war ein Drittel weniger geplant. Grund für das geplante Plus sei die weltweite Nachfrage, teilte Chevrolet in Rüsselsheim mit. Der Volt wird permanent durch Strom angetrieben. Während der ersten 60 Kilometer fährt das Fahrzeug mit seiner 16 kWh Lithium-Ionen-Batterie.
tf/koh
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