Die Betriebsräte bei Opel streiten sich mit der Arbeitgeberseite über die Auslegung der Pläne zum Sanierungsplan. Das Europäische Arbeitnehmerforum von Opel/Vauxhall und die europäischen Gewerkschaften erklärten nach einer Sitzung mit dem Opel-Management am Montag in Rüsselsheim, die Pläne sähen einen Abbau von 2000 Stellen mehr auf als bislang von den Managern genannt. Die Adam Opel GmbH wies dies zurück.
Ein Unternehmenssprecher sagte am Montag, bei den genannten 2000 Arbeitsplätzen handele es sich um Mitarbeiter, die bereits vor einiger Zeit ihren Rückzug im Rahmen einer Altersteilzeitregelung unterschrieben hätten. Diese würden nun wirksam. Der Sprecher sagte, Ziel sei es weiter, die Kapazitäten um ein Fünftel zu reduzieren. Dazu müssten rund 8300 Stellen abgebaut werden. Davon entfallen etwa 4000 auf Deutschland.
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General Motors will bei seiner defizitären Tochter Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall möglicherweise mehr Stellen abbauen als bislang bekannt. Die vom Management vorgelegten Pläne wiesen einen Abbau von 2000 Beschäftigten mehr auf, als bislang von der Konzernführung öffentlich genannt wurden, erklärten das Europäische Arbeitnehmerforum von Opel und Vauxhall und die europäischen Gewerkschaften nach einer Sitzung am Montag in Rüsselsheim. mehr »
Opel versucht es mit einem neuen Einstieg und greift zu einer alten Lösung. Die Fondtüren des neuen Meriva sind hinten angeschlagen und öffnen sich entsprechend nach vorne. Im Vergleich zu herkömmlichen, vorne angeschraubten Türen bietet das «FlexDoor» genannte System einen besonders bequemen Ein- und Ausstieg. Dieses Türkonzept des Kompaktvans ist in seiner Form und Klasse derzeit einzigartig.
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Ende gut, alles gut. Nun hat es also doch noch geklappt für den legendären schwedischen Autobauer Saab. Der PKW-Pionier aus Skandinavien ist den Totengräbern entgangen. Für Saab gibt es eine Weiterleben nach der Insolvenz – unter dem neuen Namen „Saab Spyker Automobiles“ und unter der Führung des kleinen Luxus-Sportwagenherstellers Spyker aus Holland.
Laut dem Detroiter Autoriesen GM haben die beiden Parteien heute nachmittag eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet. Schlußendlich hat sich die Hatnäckigkeit der Niederländer im Verhandlungspoker mit General Motors ausgezeichnet – immerhin lautet so ja auch das Motto (zu sehen auch in alten Spyker-Logos im Bild unten) des über 100 Jahre alten Traditionsunternehmens: „Nulla tenaci invia est via“, heißt es da, lateinisch für „den Hartnäckigen ist kein Weg unpassierbar“.
Polit-Prominenz soll sich für die angeschlagene deutsche GM-Tochter Opel ins Zeug legen – Der Ex-Politiker Volker Hoff soll Chef-Lobbyist von Opel werden und in Rüsselsheim als „Vice President for Government Relations“ die Strippen ziehen.
Die Personalie ist jedoch pikant: Der frühere hessische Minister für Bundes- und Europa-Angelegenheiten steht im Verdacht, über seine Werbeagentur ZHP Aleksander Ruzicka geholfen haben, Media-Millionen zu unterschlagen.
Big Ed bleibt weiter auf den Chef-Sessel: Die Notlösung, oder sollte man vielleicht besser sagen der Lückenbüser, bleibt an der Spitze des strauchelnden Autoriesen aus Detroit. Die Rede ist von Ed Whitacre, dem aktuellen Interims-CEO des beim amerikanischen Autoriesen General Motors.
Der keinesfalls unumstrittene Edward „Ed“ Whitacre konnte sich damit also an der Spitze der Opel-Mutter festsetzen. «Der Verwaltungsrat hat mich gefragt, ob ich bereit wäre, bei GM zu bleiben und weiter mitzuhelfen, das Unternehmen zurück auf die Erfolgsspur zu bringen», sagte Whitacre heute in Detroit.
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Gute Nachrichten aus Detroit für die Opelaner in Rüsselsheim: Der schwer angeschlagene amerikanische Auto-Hersteller General Motors (GM) hat für sein Entwicklungszentrum im hessischen Rüsselsheim eine weitreichende Job-Garantie abgegeben. «Rüsselsheim ist mehr als ausgelastet.
Wir haben derzeit für die Marken Opel und Vauxhall ein so umfangreiches Portfolio genehmigt, dass wir sogar auf externe Designhäuser zurückgreifen müssen, um die anstehenden Arbeiten umsetzen zu können», sagte GM-Entwicklungschef Karl Stracke der «Automobilwoche» laut Vorabbericht vom Samstag.
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Kleiner (Auto-)Mann, ähem Van, ganz gross: Die Springer-Autozeitung „AutoBild“ verleiht dem kleinsten Opel, dem Opel Agila ecoFLEX, den Titel „Wertmeister 2010“ als wertstabilster Micro-Van in Deutschland.
Der Opel Agila 1.0 ecoFLEX ist mit einem Restwert von 55 Prozent nach vier Jahren der wertstabilste Van auf dem deutschen Markt. Dafür hat das Fachmagazin AutoBild dem kompakten Fünfsitzer den Titel „Wertmeister 2010“ in der Kategorie Micro-Vans verliehen. Ermittelt wurden die Werte vom Marktforschungsinstitut Bähr & Fess Forecasts, das für die Micro-Van-Klasse eine Laufleistung von 46.000 Kilometern innerhalb von 48 Monaten als Bewertungskriterium ansetzte.
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Opel-Boss Hans Demant ist in der Krise des Autobauers Opel weder durch Wort noch Taten aufgefallen – nun muss er zu Recht gehen: Für heute hatte die GM-Tochter aus Rüsselsheim die Präsentation seines neues Management angekündigt, nun ist offiziell, wer Opels neuer Chef wird: Wie erwartet übernimmt GM-Europachef Nick Reilly den Chef-Posten von Demant.
Der tritt zurück und kümmert sich künftig um die Produktrechte. Insgesamt besteht die neue Geschäftsführung aus sieben Mitgliedern.
Berichten der «Süddeutschen Zeitung» zufolge muss die deutsche GM-Tochter Opel rund 12.000 Mitarbeiter in die Kurzarbeit schicken – damit ist etwa die Hälfte der inländischen Belegschaft des Autobauers im Januar und Februar an den vier deutschen Standorten von der Kurzarbeit betroffen.
Hintergrund der Maßnahme: Opel drossele die Produktion wegen geringerer Nachfrage und des Wegfalls der Fertigung eines Saab-Modells in Rüsselsheim, schreibt die „SZ“ heute in ihrer Freitagausgabe.
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Audi A6 und Opel Corsa D heißen die Sieger beim Dekra-Mängelreport 2010. Laut der Sachverständigenorganisation in Stuttgart wurden bei dem Qualitätsranking mehr als 15 Millionen Hauptuntersuchungen der beiden vergangenen Jahre ausgewertet. Der Opel Corsa erreichte mit der niedrigsten Mängelquote die beste Einzelwertung.
Wie im Jahr zuvor schaffte der Audi A6 in der Wertung über alle Leistungsbereiche den Sieg in der Kategorie «Beste aller Klassen». Dem Dekra-Report 2010 zufolge dominierten deutsche Modelle in vier von sieben Fahrzeugklassen, die übrigen Siegermodelle kamen aus Japan. /tf/mast/ddp
Good News aus Rüsselsheim: Trotz der für die Automobilbranche und der Adam Opel GmbH schwierigen wirtschaftlichen Situation im Jahr 2009 hat sich Opel im 147. Jahr seiner Unternehmensgeschichte mit starken Ergebnissen und dem zweiten Platz in der Zulassungs-Jahresstatistik eine gute Basis für einen erfolgreichen Start ins neue Jahr geschaffen. Diesen zweiten Platz belegte Opel zuletzt 2005. So wird der Rüsselsheimer Hersteller das Jahr mit rund 339.000 PKW-Zulassungen beenden, was einer Steigerung von über 80.000 Fahrzeugen gegenüber 258.274 im Jahr 2008 entspricht. Dies ist die höchste Zahl neu registrierter Opel Fahrzeuge seit 2005. Der Marktanteil beträgt rund 8,9 Prozent.
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