Jerry Garrett hat es in Paris nicht gefallen. „Das war wohl nichts“, so die Kurzform der Autoshow-Bilanz aus US-Augen. Ein „Makenball“ sei das Ganze, sagt der „New York Times“-Mann und meckert tüchtig. Unter den 100 versprochenen Weltpremieren entdeckte er Faceliftings, Neuauflagen bekannter Modelle und Vorhersehbares. „Old pigs with new lipstick.“
Gewisse Highlights: Die Aktion von Greenpeace, als VW seinen neuen Golf vorstellte. „Nos enfume“ hatten sie wortlos geschimpft, ungefähr „Ihr räuchert uns ein“. Und die Demonstration von Renault- und Citroen-Arbeitern, die in Gewalt ausartete. Tränengas und Festnahmen statt Freude am Fahren. mehr »
VW will mit zwei neuen SUV-Baureihen vom Boom der Geländewagen profitieren und je ein Modell ober- und unterhalb des Tiguan bauen. Das sagte VW-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg der Automobilwoche. Bis zur Markteinführung dürfte es aber noch mindestens zwei, drei Jahre dauern.
In Europa sieht Volkswagen dringenden Bedarf für einen kleinen Bruder des Tiguan, der sich im Polo-Format gegen Opel Mokka und Nissan Juke stellt. mehr »
Branchenexperten sehen in dem Rückzug des bedeutendsten Daimler-Großaktionärs Abu Dhabi kein Alarmzeichen für den Autobauer. „Es ist natürlich keine tolle Nachricht für Daimler, einen großen Ankeraktionär zu verlieren. Aber ich sehe darin auch keinen Grund zur Panik“, sagte Autofachmann Stefan Bratzel heute mittag der dpa.
Dennoch bedeute der Verlust für den Dax-Konzern, dass er sich bei einem merklich sinkenden Börsenkurs ernste Gedanken über seine Aktionärsstruktur machen müsse. mehr »
Volkswagen hat in China seit Jahresanfang 18,3 Prozent mehr Autos verkauft. Der Absatz auf dem weltweit größten Automarkt steigerte sich in den drei Quartalen auf fast zwei Millionen, wie das Unternehmen heute in Peking mitteilte.
Damit stieg das Geschäft der Volkswagengruppe und seiner beiden Gemeinschaftsunternehmen in China schneller als der gesamte chinesische Automarkt. mehr »
VW kann trotz der Markt-Turbulenzen in Westeuropa und der wachsenden Sorge um die Konjunktur generell weiter mehr Nutzfahrzeuge absetzen. Bis Ende September lieferte der Konzern aus Wolfsburg rund 409.000 Lieferwagen, Pick-ups und Transporter aus. Damit lagen die Verkäufe um 4,9 Prozent über dem Vorjahreswert.
Stark fiel die Steigerung vor allem in Asien (59,8) und Osteuropa (24,3) aus. mehr »
Ein Jetta! Der mit 187,147 Miles per hour übers Land jagt. 300 km/h! Das schafft nur ein Hybrid. Ein Teufelsritt. Eine Rekordfahrt. Der Volkswagen darf sich seit dem 5. Oktober der schnellsten Serien-Hybrid auf Erden nennen. Die VWler platzen fast vor stolz.
Ein Jetta in Utah, dort nämlich beschleunigte Testfahrer Carlos Lago seinen Kleinwagen auf die 187,147 mph, 1,753 schneller als beim Tiefflug im August, als bei 186,313 Schluss war. Gestoppt wurde die Zeit von den Profis der „Southern California Timing Association“. Die hatten in die Salzpfanne von Bonneville zu ihren „World finals“ geladen. mehr »
Europas größter Autobauer Volkswagen will einem Bericht zufolge sein Chinageschäft mit einer neuen Tuning-Tochter aufmotzen. Der neue China-Vorstand Jochem Heizmann wolle mit viel PS, Sonderlackierungen und breiten Reifen mehr Kunden für die Marke Volkswagen gewinnen, so heute morgen die „Financial Times Deutschland“ ohne Nennung von Quellen.
Der Konzern plane dafür die Gründung einer eigenen Gesellschaft in China. Ein VW-Sprecher wollte die Informationen der Zeitung nicht kommentieren. mehr »
Angesichts des Absatzeinbruchs in Europa macht sich Volkswagens Betriebsratschef und Aufsichtsrat Bernd Osterloh konkrete Gedanken über weitere Wachstumsregionen für den Wolfsburger Autokonzern. „Volkswagen muss noch intensiver als bisher neue Märkte wie beispielsweise Südostasien oder Afrika erschließen“, sagte Osterloh, der dem Präsidium des Aufsichtsrats angehört, dem „Handelsblatt“.
Für eine solche Offensive benötigt Europas größter Autobauer aus Sicht des Betriebsratschefs aber geeignete Modelle wie einen robusten Pickup. mehr »
Volkswagen stellt dieser Tage bei der Paris Motor Show erste Varianten des neuen Golfs vor – darunter den sportlichen Golf GTI und das sparsame Eco-Modell „Blue Motion“. Beide Modelle sollen ab Mitte nächsten Jahres erhältlich sein.
Der neue Golf ist noch nicht im Handel, da präsentiert Volkswagen schon die ersten Varianten: Auf dem Autosalon in Paris steht die siebte Generation des Kompaktklassemodells auch als sportlicher GTI und sparsamer Blue Motion. Beide Autos sind noch als Studien deklariert, sie werden aber nach Angaben des Herstellers spätestens Mitte nächsten Jahres nahezu unverändert in den Handel kommen.
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Der neue Golf VII soll nach einem Bericht der „Automobilwoche“ auch in Mexiko gebaut werden. Die Entscheidung über den Bau in Puebla solle noch in diesem Jahr fallen, zitiert das Branchenmagazin Konzernchef Martin Winterkorn.
Die bedeutsame Festlegung auf die Zusatzproduktion sei „nur noch eine Frage von wenigen Wochen“. Die Produktion solle dem Vernehmen nach zum Jahresende 2014, spätestens Anfang 2015 beginnen, heißt es in der Online-Ausgabe. Ein VW-Sprecher sagte dazu am Sonntag: „Interne Planungen kommentieren wir nicht.“ mehr »
Amiland sei Dank: Während die Europäer beim Autokauf zögern, schlagen die Amerikaner ungebremst zu. Die Hersteller vermeldeten für den September fast durch die Bank Zuwächse. Besonders gut läuft es weiterhin für Volkswagen , deren US-Passat reißenden Absatz findet. Die Wolfsburger wollen auch im restlichen Jahr die Konkurrenz abhängen, wie Landeschef Jonathan Browning heute erklärte.
VW setzte im vergangenen Monat gut 36.300 Wagen in den Vereinigten Staaten ab, ein Plus von 34 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Einen noch stärken Zuwachs erreichte Toyota mit plus 42 Prozent auf 172 000 Wagen. Die Japaner erholen sich damit anhaltend vom schweren Erdbeben und Tsunami im vergangenen Jahr. Damals standen die Fabriken teils still. mehr »
So schnell kann’s gehen: Jubelte die Branche vor wenigen Wochen noch euphorisch über Rekordverkäufe setzt nun der grosse Katzenjammer ein: Der gerade zu Ende gegangene September hat selbst Deutschlands recht krisensicheren Autobauern herbe Absatzverluste auf dem Heimatmarkt beschert. Beim Branchenprimus Volkswagen brachen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,1 Prozent ein, Daimler setzte rund elf Prozent weniger Mercedes- und Smart-Modelle ab. Das geht aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg (KBA) vom Dienstag hervor.
Einzig BMW konnte sich demnach dem Abwärtstrend entziehen und liegt 9,3 Prozent über den Vorjahreswerten. Beim Premium-Konkurrenten Audigingen die Verkäufe im Monatsvergleich dagegen um knapp 6 Prozent zurück. Die ohnehin krisengeschüttelte GM-Tochter Opel musste ein Minus von mehr als 25 Prozent einstecken. mehr »