Der Elektrokonzern Siemens will laut einem Zeitungsbericht Elektromotoren für den Autohersteller Daimler liefern. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) am Samstag berichtete, laufen derzeit Gespräche zwischen den beiden Konzernen, die sogar auf die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens hinauslaufen könnten. Möglich sei dem Blatt zufolge aber auch eine reine Lieferbeziehung. Siemens wolle nicht nur die Motoren, sondern auch die dazugehörige Steuerungstechnik entwickeln.
Bei Siemens war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen; auf FAZ-Anfrage wollte keiner der beiden Konzerne den Bericht kommentieren. mehr »
Batterie-Zellen vom Typ Kolibri für das Weltrekord-Elektroauto können sicher transportiert werden. Das erklärte die Sprecherin der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM), Ulrike Rockland, am Freitag in Berlin. Sie bestätigte damit im wesentlichen Angaben des Berliner Herstellers DBM. Allerdings seien nur einzelne Zellen in Größe einer Tafel Schokolade getestet worden, nicht ganze Batterien. Auftraggeber der Tests sei das Bundeswirtschaftsministerium gewesen, das DBM gefördert hatte. mehr »
Das Elektroauto der Berliner Batterieentwickler DBM Energy, das mit einer 600-Kilometer-Rekordfahrt für Schlagzeilen gesorgt hatte, hat mehrere unabhängigen Tests bestanden. Dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe) sagte DBM-Chef Mirko Hannemann: „Die Tests der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung sowie der Dekra sind positiv ausgefallen.“ Das mit einer Kolibri-Technologie ausgestattete Auto war im Oktober 2010 mit nur einer Batterieladung von München nach Berlin gefahren und war dort von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) empfangen. mehr »
Der Hybridantrieb erobert den Kleinwagen: Wenn im April der Honda Jazz Hybrid ab 18 900 Euro startet, wird er nicht nur zum günstigsten, sondern auch zum handlichsten Teilzeitstromer der Republik.
Honda hat den kleinen Knauser nicht neu entwickelt. Die Basis bildet ein bereits vor zweieinhalb Jahren eingeführter Stadtflitzer von 3,90 Metern, der mit hohem Dach und variablem Innenraum ein wenig frischen Wind in das von VW Polo, Renault Clio und Opel Corsa dominierte Segment gebracht hat. Die Technik übernehmen die Japaner von ihrem Öko-Coupé Insight. Auch im Jazz werden deshalb ein 1,3 Liter große Benziner und ein Elektromotor zusammengespannt. Sie kommen im Team auf eine Leistung von 72 kW/98 PS und haben genügend Kraft für den quirligen Kleinwagen: Das Auto beschleunigt in 12,1 Sekunden auf Tempo 100. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h ist er kaum langsamer als der vergleichbare Benziner. mehr »
Weniger Kraftstoffverbrauch und saubere Abgase ohne zusätzliche Abgasbehandlungstechnik: Für eine neuartige Diesel-Einspritztechnologie wurde der Automobilzulieferer Continental mit dem Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) ausgezeichnet, der in diesem Jahr zum zweiten Mal gemeinsam vom Bundesumweltministerium und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) vergeben wurde. Der sogenannte Piezo-Injektor, bei dem die Düsennadel direkt und ohne hydraulische Unterstützung angetrieben wird, kann die Einspritzung noch exakter kontrollieren. mehr »
E-Cars ab zum TÜV: Was für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor gilt, betrifft auch Elektroautos: Sie müssen regelmäßig zur gesetzlich vorgeschriebenen Hauptuntersuchung (HU). Wie läuft sie bei diesen Wagen ab?
Naturgemäß entfällt bei den strombetriebenen Autos die Abgasuntersuchung – deshalb wird die HU preiswerter, erläutert der TÜV Nord. Im Gegensatz zu konventionell angetriebenen Fahrzeugen müssen die Prüfer ein besonderes Augenmerk auf die Hochvolt-Technologie richten. Erste Checklisten auf Grundlage der europäischen Prüfnorm für elektrische Sicherheit wurden laut dem TÜV Nord bereits entworfen, um die Fahrzeuginsassen und andere Verkehrsteilnehmer vor möglichen Gefahren zu schützen. mehr »
Bei den Benzinpreisen in Deutschland gibt es leichte Entspannung. Nach Angaben des ADAC ist der Literpreis für den neuen Kraftstoff Superbenzin E10 im Vergleich zur Vorwoche um 2,1 Cent auf 1,528 Euro zurückgegangen. Dieselfahrer hingegen müssen bei einem aktuellen bundesweiten Durchschnittspreis von 1,441 Euro 0,2 Cent mehr bezahlen. Trotz des Benzin-Gipfels kommt es laut ADAC in einzelnen Regionen weiter zu Engpässen bei den Bestandschutzsorten Super und Super Plus. mehr »
Es ist keine gute Idee, runtergefahrene Winterreifen jetzt noch ein paar Monate zu fahren und dann erst die Sommerreifen aufzuziehen, um Geld zu sparen. Das betonen die TÜV SÜD-Fachleute in München: Sommer- wie Winterreifen sind genau auf die jahreszeitspezifischen Anforderungen zugeschnitten. Winterreifen bieten im Sommer nicht genug Grip. Die Gummimischung ist bei Temperaturen oberhalb sieben Grad plus zu weich – der Bremsweg verlängert sich. Zudem schaden Winterreifen im Sommer der Umwelt und dem Budget: mehr »
Um das Elektromobil Twizy erschwinglich zu machen, hat sich Renault einen Trick einfallen lassen: Ab 6990 Euro können Kunden von 2012 an den Zweisitzer erwerben – allerdings ohne Batterie.
Den Lithium-Ionen-Akku verleast der französische Hersteller für monatlich 45 Euro. Das Angebot ist zunächst auf vier Jahre bei einer jährlichen Laufleistung von 7500 Kilometern begrenzt. «Auf diese Weise können wir den Anschaffungspreis drücken und das Recycling des Akkus sicherstellen», sagte ein Unternehmenssprecher. mehr »
Eine Tochter des weltgrößten Autozulieferers Bosch entwickelt für die drei großen US-Autobauer General Motors, Chrysler und Ford Batterien für Elektrofahrzeuge. Der Auftrag habe ein Volumen von 8,4 Millionen US-Dollar (rund sechs Millionen Euro), teilte Bosch am Donnerstag in Stuttgart mit. Dabei sollen leistungsfähige Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge entstehen.
Die Branche forscht mit Hochdruck und Milliardenaufwand, um möglichst schnell Batterien mit großer Reichweite auf den Markt zu bringen. Bosch hat sich dabei mit dem koreanischen Unternehmen Samsung SDI zusammengeschlossen. mehr »
An ersten Tankstellen wird nach Angaben des Tankstellenverbandes Deutschland das herkömmliche Superbenzin knapp. Das berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“. Grund sei die Verunsicherung der Kunden durch die Einführung des E10-Superkraftstoffs mit einem höheren Bioethanol-Anteil. Die Situation hat dazu geführt, dass erheblich mehr Autofahrer als erwartet das teurere Superbenzin oder gar Superplus tanken – und die Vorräte dieser Sorten mancherorts nicht reichen. mehr »
Neue Geschäftsfelder im Visier hat der Telekom-Chef Rene Obermann (Foto oben) – der „T-Ceo“ hat das Geschäft mit Elektro-Autos entdeckt und so setzt Magenta jetzt auf grün: Die Deutsche Telekom sieht große Chancen bei Abrechnungssystemen für das Aufladen von Elektro-Autos. Die Standards der Telekommunikationsbranche seien gut geeignet, um „die Systeme von Energieversorgern und Automobilherstellern miteinander zu vernetzen und so den Stromverbrauch beim Aufladen der Elektrofahrzeuge zuverlässig abzurechnen“, erklärte der für das Geschäftsfeld „Vernetztes Fahrzeug“ zuständige Manager Horst Leonberger. mehr »