Es ist keine gute Idee, runtergefahrene Winterreifen jetzt noch ein paar Monate zu fahren und dann erst die Sommerreifen aufzuziehen, um Geld zu sparen. Das betonen die TÜV SÜD-Fachleute in München: Sommer- wie Winterreifen sind genau auf die jahreszeitspezifischen Anforderungen zugeschnitten. Winterreifen bieten im Sommer nicht genug Grip. Die Gummimischung ist bei Temperaturen oberhalb sieben Grad plus zu weich – der Bremsweg verlängert sich. Zudem schaden Winterreifen im Sommer der Umwelt und dem Budget: Winterreifen – auch runtergefahrene – brauchen im Sommer bis zu einen halben Liter auf hundert Kilometer mehr Sprit. Abwarten rechnet sich also nicht. Spätestens Ende April wechseln, lautet die Empfehlung der Fachleute.
wat/dapd