Das für 2013 geplante Karbonfaser-Elektroauto i3 wird laut BMW-Entwickler Ulrich Kranz kein Nischenmodell. Es gehe um eine Serienproduktion mit hoher Stückzahl. „Wir haben alleine am Standort Leipzig rund 400 Millionen Euro in die neuen Gebäude, Anlagen und Strukturen zur Fertigung des BMW i3 und BMW i8 investiert“, sagte Kranz der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Für einige tausend Einheiten im Jahr würden wir das nicht machen.“
Direkte staatliche Subventionierungen der Autos, wie sie in Frankreich geplant sind, seien nicht nötig. „Aber staatliche Investitionen in die Infrastruktur, also für Ladesäulen im öffentlichen Raum, würden unzweifelhaft helfen“, sagte Kranz. mehr »
Mehr Emotion statt Rationalität: Viel vorgenommen hat sich der japanische Autobauer Toyota – künftig soll bei der Entwicklung neuer PKWs mehr Augenmerk darauf gelegt werden, schöne Autos zu bauen, als nur auf ein optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis. „Bisher verhinderten die Controller, dass wir ein Cabrio bauen“, sagte Deutschland-Präsident Toshiaki Yasuda dem Nachrichtenmagazin „Focus“.
Es habe in Japan die Regel gegolten, dass nur ein Modell gebaut werde, wenn es auf jeden Fall Gewinn abwerfe. Nun denke der Autohersteller um. „So ein Auto ist eine unbezahlbare Werbung für die Marke“, sagte Yasuda. mehr »
BMW hat im Juli erneut einen Absatzrekord eingefahren. Weltweit verkaufte der Münchner Autobauer im letzten Monat 135 537 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, das ist ein Plus von 5 Prozent verglichen mit dem Juli 2011. Damit hat BMW erstmals bereits nach sieben Monaten mehr als eine Million Autos abgesetzt, wie der Konzern am Dienstag in München mitteilte. mehr »
Der japanische Autobauer Toyota hat zu alter Stärke zurückgefunden. Im ersten Geschäftsquartal von April bis Juni fuhr der Rivale von Volkswagen (VW) einen deutlich höheren Gewinn ein, als von Experten erwartet. Der Konzernüberschuss erreichte 290,3 Milliarden Yen (rund 3 Mrd Euro).
Vor einem Jahr hatte Toyota wegen der Auswirkungen der japanischen Erdbeben- und Tsunamikatastrophe gerade noch schwarze Zahlen geschrieben. Infolge der Katastrophe war damals die japanische Autoproduktion teilweise komplett zum Erliegen gekommen. mehr »
Nach fast drei Jahren Wachstum am Stück muss der Autobauer Daimler (Foto: Daimler CEO Dieter Zetsche) bei seinen Pkw-Verkäufen erstmals ein Minus ausweisen. Im Juli verkauften die Schwaben 105 449 Fahrzeuge der Pkw-Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach – ein Minus von 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Daimlers wichtigster Absatzmarkt Westeuropa brach im Jahresvergleich zweistellig ein.
Die Absatzkrise auf dem europäischen Automarkt macht auch anderen Autobauern und Zulieferern zu schaffen. mehr »
Die für heute erwarteten Geschäftszahlen des US-Autokonzerns General Motors könnten für neuen Zündstoff sorgen: Bei der Tochter Opel ist im zweiten Quartal mit weiteren Verlusten zu rechnen. Die Frage ist, wie hoch sie ausfallen, und wie der Mutterkonzern aus Detroit darauf reagiert.
Die Schuldenkrise hält derzeit viele Europäer vom Autokauf ab. Opel leidet besonders darunter, weil es an alternativen Absatzmärkten fehlt.
Die Schaffung des Integrierten Automobilkonzerns von Volkswagen und Porsche ist nach Angaben des Unternehmens „wie geplant abgeschlossen worden“. „Der Weg ist nun endgültig frei für eine gute gemeinsame Zukunft.
Durch die noch engere Zusammenarbeit werden wir Volkswagen und Porsche deutlich stärken und die Produktpalette des Konzerns mit faszinierenden neuen Fahrzeugen weiter ausbauen“, sagte Volkswagen-Chef Martin Winterkorn (Foto oben). mehr »
Die Schuldenkrise hält die Europäer vom Kauf eines teuren Motorrades ab. Der US-Kulthersteller Harley-Davidson ist auf dem Kontinent im zweiten Quartal deutlich weniger seiner chromverzierten Maschinen losgeworden als im Vorjahreszeitraum. „Die Verkäufe sind ganz klar von den herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen in der Eurozone in Mitleidenschaft gezogen worden“, erklärte Firmenchef Keith Wandell am Mittwoch.
Die Verkäufe in Europa schrumpften um 9 Prozent auf gut 14.600 Stück. Doch Harley-Davidson hatte Glück im Unglück: Amerikaner und Asiaten fahren weiterhin auf die schweren Maschinen aus Milwaukee ab. Weltweit stiegen die Verkäufe dadurch um 3 Prozent auf 85.700 Stück. Vor allem dank der Treue seiner US-Kunden sieht sich Harley-Davidson weiterhin auf Kurs, im Gesamtjahr bis zu 250.000 Motorräder auszuliefern. mehr »
Der deutsche Autobauer Volkswagen wird nach Einschätzung des Marktbeobachters IHS Automotive dem japanischen Konkurrenten Toyota in drei Jahren den Spitzenplatz beim Absatz abringen. „2015 wird VW erstmals mehr Autos in Asien als im Heimatmarkt Europa absetzen und Toyota weltweit überholen“, sagte IHS-Analyst Henner Lehne der Branchenzeitschrift „AUTOStraßenverkehr“.
2014 werde Volkswagen knapp unter zehn Millionen Fahrzeuge weltweit verkaufen und gleichauf mit Toyota liegen oder sogar leicht vor dem japanischen Konkurrenten. Anschließend werde VW den Abstand ausbauen können. 2018 erwartet IHS der Zeitschrift zufolge einen VW-Absatz von weltweit rund 11,5 Millionen Fahrzeugen, Toyota sieht der Marktforscher bei deutlich über zehn Millionen Fahrzeugen. mehr »
Toyota ist wieder die Nummer eins der Autobauer. Mit 4,97 Millionen verkauften Fahrzeugen im ersten Halbjahr schoben sich die Japaner vor den US-Rivalen und Opel-Mutterkonzern General Motors. Der kam nach Angaben eines Sprechers vom Donnerstag auf 4,67 Millionen Stück.
Nummer drei ist Volkswagen mit 4,45 Millionen Pkw und Transportern; zusammen mit Lkw und Bussen erreichten die Wolfsburger 4,55 Millionen. mehr »
Der zweitgrößte japanische Autobauer Nissan hat wegen des starken Yen einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Der Nettogewinn sank von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 72,3 Milliarden Yen (762,8 Mio Euro), wie der Konzern heute mitteilte.
Ein starker Yen macht Exporte teurer und schmälert den Gewinn. Der Nissan-Absatz stieg vor allem im Hauptmarkt China, aber auch in den USA. mehr »
Europas größter Autobauer lässt sich von der Europa-Krise kaum bremsen: Im ersten Halbjahr verdiente Volkswagen operativ 6,5 Milliarden Euro. Trotz hoher Investitionen in neue Modelle und Werke war das ein Zuwachs von 6,7 Prozent zum Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Donnerstag in Wolfsburg mitteilte. Damit schnitt VW etwas besser ab als von Analysten erwartet. Allerdings schwächte sich der Zuwachs angesichts einer verhalteneren Entwicklung in Europa im zweiten Quartal ab.
„Wir können mit dem Geschäftsverlauf der ersten sechs Monate zufrieden sein“, sagte Vorstandschef Martin Winterkorn. „Unsere starke Stellung auf den Weltmärkten wird uns trotz des fordernden Umfelds helfen, die Entwicklung des Gesamtmarktes zu übertreffen.“ Die breite globale Aufstellung und die Mehrmarkenstrategie seien zusammen mit den Finanzdienstleistungen die Wettbewerbsvorteile des Konzerns. mehr »