Der Lamborghini ist ein Frauenauto! So präsentieren die Italiener ihre Rennschlitten zumindest. Exklusiv dürfen zwei langbeinige Hostessen in schwarzen Röcken in den nachtblauen Gallardo LP 570-4 sitzen, das Spyderdach offen. Die beiden Frauen tratschen miteinander.
Man kann sich ausmalen, wie sie über ihre Einkäufe bei Dior, Chanel und Gucci plaudern, während ihre Haare im Fahrtwind flattern. Wobei: Das Auto macht bei Gebrauch so viel Radau, dass die Mädels ihr eigenes Wort nicht verstehen würden.
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Autos müssen sparsamer und umweltschonender werden – das ist keine Frage. Die Frage ist aber, wie. Auf dem Pariser Automobilsalon geben die Hersteller diese Woche darauf unterschiedliche Antworten.
Wie sieht das Auto der Zukunft aus? Darauf hat jeder Hersteller seine eigene Antwort. Die Farbe steht aber schon fest: grün. Denn dass neue Autos umweltschonender und sparsamer werden müssen, steht außer Frage. Die Frage ist jedoch, welche alternative Technik sich künftig durchsetzen wird. Der Wirbel um Elektroautos hat sich inzwischen gelegt, wie ein Besuch des Pariser Automobilsalons zeigt.
In den Messehallen präsentieren die Hersteller wenig Neues, wenn es um Batteriefahrzeuge geht. Dennoch bleibt Öko-Technik ein großes Thema bei der Fahrzeugentwicklung.
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Manche Leute studieren ja Wirtschaftswissenschaften, andere fahren einfach nur Auto, zum Beispiel einen Chevy Volt. Benzinpreise sind den Elektromobilisten wurscht, und sie rechnen nicht aus, was es Shell, Total und Co gekostet hat, Ölplattformen ins Meer zu stellen.
Sie könnten freilich ausrechnen, wie viel Geld GM für den Bau des Elektroautos versenkt hat. Sind es wirklich 49.000 Dollar pro verkauften Wagen? Müssen Sie einschlechtes Gewissen haben statt eines grünlich reinen? Weil beim Verkauf eines Volt ein, sagen wir, Astra finanztechnisch versemmelt wird?
Die Rechnung ist schon komisch, die Reuters aufmacht: Einen Volt zu bauen soll angeblich 89.000 Dollar kosten, haben irgendwelche WiWis ausgerechnet. Heißt: Das Grünzeugs im Verkehrsgewerbe ist nix, verbrennt statt Benzin Geld, Finger weg, ihr CEOs der Autobauer. Irgendwie eine blöde Rechnung, weil der Preis fürs Erfinden und Fabrikbauen drin ist.
Wollen uns die Koreaner von Hyundai ablenken? Wollen sie ihr interessantestes Stück vor neugierigen Blicken schützen? Warum zum Teufel präsentieren sie auf der Autoshow in Paris ihren i30 als Weltneuheit? Weil er zwei Türen weniger hat als sein großer Bruder?
Warum stellen sie dafür den IX35 FCEV ins Eck? Sie waren mit dem Brennstoffzellen-Wagen – dafür steht FCEV – doch eigens bei der Zero Rally von Oslo nach Monaco gefahren. Sie hatten dabei doch einige Elektro-, Hybrid- und Biogasmobile hinter sich gelassen.
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Bei Fiat gibt es eine feste Hackenordnung: Beim schlichten 500 – mit oder ohne Gucci – tragen Hostessen lediglich High Heels. Beim 500C des Veredlers Abarth werden rote Lederstiefel getragen, wadenhoch, die Hinguckmädchen im kleinem Weißen.
Aufreizende Stiefel bis zum Knie schließlich beim weinroten Teufel Abarth 695 Tributo Maserati – die Hostess mit Schmollmund, in roter Lederjacke, die mehr zeigt als verdeckt, das Röckchen so kurz, dass man züchtig weggucken sollte. mehr »
Koffein-Kick für den wieder mal mächtig strauchelnden Auto-Dino Opel: Mit neuen Modellen in boomenden Segmenten will der Autobauer Opel gegen die schwere Absatzschwäche ankämpfen. „Ein wichtiger Bestandteil unserer Produktoffensive ist der neue Mokka, der Anfang Oktober auf den Markt kommt“, sagte Opel-Marketingvorstand Alfred E. Rieck am Freitag auf dem Pariser Autosalon.
Der neue Hoffnungsträger soll helfen, die Absatzziele zu erreichen: „Wir werden in diesem Jahr erneut mehr als eine Million Autos verkaufen“, betonte Rieck.
2011 hatte Opel rund 1,2 Millionen Fahrzeuge verkauft. Für Rückenwind soll im kommenden Jahr auch der Kleinwagen Adam sorgen, der in Paris der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und von Januar an in Eisenach vom Band laufen soll.
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Foto-Galerie: Opel Adam „Glam“ bei der Paris Motorshow
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Foto-Galerie: Opel Adam „Slam“ bei der Paris Motorshow
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Foto-Galerie: Opel Adam „Jam“ bei der Paris Motorshow
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Ganz klein geduckt haben sich die Italiener nach Paris geschlichen: In die Stadt von Dior und Chanel sind sie mit ihrem Fiat 500 Gucci gerollt. Jawohl, Gucci in Chanel-Country. Der dynamische Schriftzug 500 vereint sich mit der Schönschrift von Gucci. Doch was ist Gucci an der Kutschi?
„Weiß nicht“, sagt die Hostess – weißes Kleid, rote High Heels, Langeweile im Blick.
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„Wären Sie lieber auf einer Modemesse?“ Die Hostess lächelt und nickt. Ihre Augen bekommen etwas Glanz. Nichts Modisches hier? Kopfschütteln? Ein Handtäschchen? Die sucht man vergeblich – und findet sie bei Abarth, dem Fiat-Veredler mit dem Skorpion. (Die Stiefel der Modells dort haben übrigens höhere Absätze.)
Um den Fiat 500L, den Langen, den Kombi, stolziert übrigens eine besonders lange Hostess. Also eine große.
Anders als Konkurrent Daimler sieht der Autobauer BMW keinen Grund, auf die Kostenbremse zu treten. „Wir haben in diesem Jahr Mitarbeiter eingestellt und alle unsere Werke weltweit sind voll ausgelastet“, sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson (Foto oben) heute auf dem Pariser Autosalon.
Der Konzern halte an allen Investitionsvorhaben fest, übernehme weltweit Tausende Auszubildende und sei in finalen Gesprächen mit den Sozialpartnern zur Übernahme von Leiharbeitern. Zuvor hieß es in Arbeitnehmerkreisen, BMW wolle 3.000 der 12.000 Leiharbeiter fest einstellen. mehr »
Sie bauen pfiffige Kleinwagen, unauffällige Familienkutschen und sparsame Hybridautos. Von Lust und Leidenschaft war bei den Toyota-Ingenieuren allerdings zuletzt nicht viel zu spüren. Doch damit ist es jetzt vorbei: Ab Herbst gibt es den GT 86.
13 Jahre nach dem Debüt des letzten Celica kehrt Toyota mit einem Sportwagen auf die Überholspur zurück. Die Bodenhaftung verliert der japanische Hersteller dabei nicht: Denn mit einem Preis von 29 990 Euro liegt das Coupé des GT86 bei vergleichbarem Motor auf einem Niveau mit Konkurrenten wie dem VW Scirocco oder dem Peugeot RCZ. mehr »
Der Fiat 500 war bislang vor allem ein Auto für Großstadt-Singles. In der Maxi-Version 500L wird er zu einem Familienauto mit überraschend viel Platz. Der Wagen kommt am 20. Oktober für knapp 16 000 Euro in den Handel.
Für einen Preisaufschlag von nicht einmal 1000 Euro zum normalen, vergleichbar motorisierten Cinquecento gibt es mit dem Fiat 500L in jeder Hinsicht mehr Auto: Er ist mit seinen 4,15 Metern fast 60 Zentimeter länger als das Grundmodell, innen hochwertiger ausgeschlagen, hat zwei zusätzliche Türen und bietet deutlich mehr Platz. Muss man beim Zweitürer mühsam auf den Rücksitz klettern und dort die Knie anziehen, passen in den Viertürer bequem vier und notfalls auch mal fünf Erwachsene. mehr »
Warum fahren wir Autorennen am Computer? Weil wir es können. Auf die Rennstrecke lässt man uns ja nicht. Macht sich Profipilot Alex Lloyd also über uns lustig, wenn er darlegt, welches Spiel uns gedrosselte Amateure schneller sausen lässt? „Ja, Videospiele können dich zu einem schnelleren Fahrer machen, aber nur, wenn man das richtige wählt“, sagt der Brite, und legt los.
„Realistisch“ findet er manche Spiele, „einfach lächerlich“ andere. Zuerst knöpft sich Spaßbremse Lloyd Forza und Gran Turismo vor. Viel übrig bleibt von den Spielen nicht. Kurz zusammengefasst meint Lloyd, bei den Spielen lerne man lediglich die Basics. Also wie man Kreise auf dem Asphalt zieht.
Besser kommen iRacing, rFactor und SimRaceway weg. Die Fahrphysik sei von Profis entwickelt, lobt Lloyd anerkennend. Zwar sei er kein Fan von rFactor, iRacing sei dagegen „fantastisch“. Und schon kommt er ins Plaudern: Es war ein verregneter Trainingstag beim Indy500, vergangenes Jahr, als er mit seinem Techniker iRacing spielte. Das Setup des Boliden, wie er in der Box stand, luden sie hoch, wählten den Indy-Ring von Indianapolis – und merkten, dass das Spiel doch keinem Vergleich mit der Wirklichkeit standhält. Entschuldigung, junger Mann vom Jahrgang 84, wundert das wirklich? mehr »
Der weltweit größte Schiebedach-Hersteller Webasto rechnet nach einem kräftigen Umsatzzuwachs bis zum Sommer für den Rest des Jahres nicht mehr mit weiterem Wachstum. Die Marktschwäche in Italien, Spanien und Frankreich und die Krise der dort stark vertretenen Automarken seien spürbar, sagte der scheidende Vorstandschef Franz-Josef Kortüm am Mittwoch in München. Vor allem die Nachfrage nach Cabriodächern sei weltweit viel geringer als geplant.
„China ist kein Cabriomarkt, und in Europa und den USA gibt es große Kaufzurückhaltung“, sagte Kortüms designierter Nachfolger Holger Engelmann. Verunsicherte Konsumenten leisteten sich seltener einen solchen Luxus. Der Gesamtmarkt dürfte dieses Jahr ein Drittel kleiner sein als geplant. „In China haben wir aber die höchste Ausstattungsquote mit Schiebedach“, und China wachse, sagte Engelmann. Weltweit werde inzwischen jedes fünfte Auto mit Schiebedach gekauft. mehr »