Bei Fiat gibt es eine feste Hackenordnung: Beim schlichten 500 – mit oder ohne Gucci – tragen Hostessen lediglich High Heels. Beim 500C des Veredlers Abarth werden rote Lederstiefel getragen, wadenhoch, die Hinguckmädchen im kleinem Weißen.
Aufreizende Stiefel bis zum Knie schließlich beim weinroten Teufel Abarth 695 Tributo Maserati – die Hostess mit Schmollmund, in roter Lederjacke, die mehr zeigt als verdeckt, das Röckchen so kurz, dass man züchtig weggucken sollte.
Sachlich sieht der Angeber so aus: 132 KW, 214 km/h Spitze, von Null auf Hundert in 7,4 Sekunden, 4 Zylinder. Die Italiener haben die Stückzahl auf 499 beschränkt. Auf die Frage, ob der von der Messe als Ausstellungsstück mitzählt oder günstiger ist, gibt es keine Antwort. Warum ausgerechnet Abarth zwei weiße Kinder-Autos in Bobbycar-Größe ausstellt, bleibt ein Rätsel.