Dem Bund drohen Mautrückzahlungen in Milliardenhöhe. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, liegen dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG) in Köln rund 6.000 Anträge auf Mauterstattung vor.
„Zudem sind derzeit 27 Erstattungsklagen rechtsanhängig“, bestätigte das BAG auf Anfrage. Die geltend gemachten Ansprüche belaufen sich „nach überschlägigen Hochrechnungen des BAG auf Basis der eingereichten Klageforderungen auf bis zu 1,75 Milliarden Euro“, bestätigte ein Sprecher des Amtes dem „Handelsblatt“. mehr »
Wegen der schwachen Europa-Nachfrage fährt das Passat-Werk von Volkswagen in Emden die Produktion erneut zurück. Nachdem die Beschäftigten im Dezember bereits eine Woche mehr Weihnachtsurlaub bekommen hatten, soll nun die Osterpause verlängert werden. Vom 25. bis 28. März sollen die Bänder still stehen, berichtete Volkswagen heute. mehr »
Das späte chinesische Neujahrsfest hat dem Autohersteller Audi im Februar auf sein China-Geschäft gedrückt. Weil die Feiertage in diesem Jahr im Februar statt Januar lagen, rutschte der Absatz auf Audis größtem Einzelmarkt sogar leicht unter den Vorjahreswert, wie die VW-Tochter heute mitteilte. Weltweit legte der Absatz dadurch nur um gut 3 Prozent auf 110.000 Autos zu. mehr »
Daimler baut seine Produktion mit Kompaktwagen in Rastatt aus. Wegen der starken Nachfrage seien in diesem Jahr 21 Sonderschichten geplant, sagte eine Daimler-Sprecherin der dpa auf dem Genfer Autosalon. Derzeit wird in dem Werk in drei Schichten am Tag gearbeitet.
Neben der A-Klasse und Teilen der B-Klasse produziert Daimler dort künftig auch den neuen Geländewagen GLA, mit dem Daimler den X1 von BMW kontern will. Dessen Premiere ist im September auf der Frankfurter Autoschau IAA geplant. mehr »
Kraftwagen und Kraftwagenteile sind im Jahr 2012 mit einem Anteil von 17,3 Prozent an den Gesamtausfuhren wie schon in den vergangenen Jahren Deutschlands wichtigste Exportgüter gewesen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Demnach erhöhten sich die Kraftfahrzeugexporte im Jahr 2012 gegenüber dem Jahr 2011 sogar noch um 2,4 Prozent. mehr »
Porsche hat im Februar 2013 weltweit 10.454 Neuwagen in Kundenhand übergeben und damit ein Plus von 18,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erzielt. In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres verkaufte der Autobauer insgesamt 22.515 Fahrzeuge – ein Zuwachs von mehr als ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. mehr »
Der Autobauer Daimler braucht nach Angaben von Finanzvorstand Bodo Uebber keinen Nachfolger für den ausgestiegenen größten Einzelaktionär Abu Dhabi. „Es wird ja oft darüber spekuliert, dass wir einen weiteren Ankeraktionär neben Kuwait suchen, aber das ist nicht richtig“, sagte er dem „Handelsblatt“. Der Konzern sei im Grundsatz mit seiner Aktionärsstruktur sehr zufrieden. mehr »
Der Automarkt in der Europäischen Union (EU) befindet sich in einem echten Winterloch – und bricht einen Rekord nach dem anderen, im negativen Sinn: Im Januar sind so wenig Autos verkauft worden wie noch nie in diesem Monat, wie der europäische Branchenverband Acea am Dienstag mitteilte. Die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge fiel um 8,6 Prozent auf 885.159 Stück, das war der niedrigste Stand in einem Januar seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1990.
Erneut wartete von den wichtigen Absatzmärkten lediglich Großbritannien mit einem Plus auf: Im Vereinigten Königreich legten die Verkäufe um 11,5 Prozent zu. Mit 143.643 neu zugelassenen Fahrzeugen war das Land unter dem Union Jack zweitgrößter Absatzmarkt in der EU. Auf dem europäischen Festland regierte hingegen zum wiederholten Male Tristesse: So sackten in Deutschland die Verkäufe um 8,6 Prozent ab. Gleichwohl bleibt der hiesige Markt mit 192.090 neu zugelassenen Fahrzeugen der größte in der EU. mehr »
Der angeschlagene französische Autohersteller PSA Peugeot Citroën steht vor einem Rekordverlust. In der Bilanz für das Jahr 2012 wird das Unternehmen nach Angaben vom Donnerstagabend weitere Abschreibungen in Höhe von rund 4,1 Milliarden Euro verbuchen. Allein die Vermögenswerte der Autosparte sind demnach mit 3,888 Milliarden Euro betroffen.
Hinzu kommen negative Wertberichtigungen in Höhe von 243 Millionen Euro zum Beispiel auf Kooperationsverträge. 612 Millionen Euro hatte PSA in diesem Bereich bereits im ersten Halbjahr 2012 abgeschrieben. mehr »
Mit einem Drei-Stufenplan will sich der angeschlagene Autobauer Opel retten. Das berichtet die Automobilwoche unter Berufung auf das ihr vorliegende Papier zur Restrukturierung des Unternehmens.
Der Plan sieht eine Neupositionierung der Preise nach unten vor. Nach der Senkung von Produktions-, Vertriebs- und Verwaltungskosten sollen in der zweiten Stufe bis 2016 insgesamt 23 neue Modelle und Derivate sowie 13 wettbewerbsfähige Motoren eingeführt werden. mehr »
Auf seinem harten Sparkurs schließt der französische Autohersteller PSA Peugeot Citroën nun weltweit Verbindungsbüros in wichtigen Automobilländern. Das berichtet die Automobilwoche.
Zum 1. Juli dieses Jahres macht die erst vor fünf Jahren eröffnete Repräsentanz in Berlin dicht, es folgen die Büros in Schanghai und eine Vertretung in den USA. mehr »
Wenn Professor Franz-Rudolf Esch Recht hat – und daran gibt es keinen Zweifel – tun wir gut daran, unsere Leser selten mit Drehmomenten zu behelligen. „Auto ist Emotion“, sagt der „Markenpapst“. Er meint damit nicht: Ist die Karre sexy. Sondern: Ich brauche den SUV in Berlin-Mitte. Rationales Denken spiele im Hirn der Menschen eine untergeordnete Rolle.
„Wir entscheiden emotional und finden dann rationale Gründe“, sagt der Marketingexperte von der EBS Business School in Oestrich-Winkel. Sprich: Ich will den SUV haben. Und warum? Naja, weil ich bequemer einsteigen kann. Das menschliche Gehirn sei ziemlich nah am Affenhirn. mehr »