Frauen sind für die Autohersteller eine immer wichtigere Zielgruppe und werden um 2020 in Deutschland 40 Prozent aller privaten Neuwagenkäufer stellen. Den größten Frauenanteil unter den Fahrzeugmarken besitzt in Deutschland derzeit der Mini. Beim Diesel-Antrieb wiederum bleiben Frauen sehr zurückhaltend. Nur 18 Prozent der von ihnen gekauften Neuwagen sind als Diesel motorisiert.
Das ist die Quintessenz einer Studie des Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen.
Porsche kommt immer besser in Fahrt. Von August bis Ende Oktober 2010 verachtfachte sich der operative Gewinn des Sportwagenbauers nahezu auf 395 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Der Umsatz der Porsche AG legte im ersten Quartal des Ende Dezember endenden Rumpfgeschäftsjahres 2010 um mehr als 80 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro zu.
Mit 21 218 Sport- und Geländewagen verkauften die Stuttgarter 86,4 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum. Der Sportwagenbauer soll in den VW-Konzern integriert werden. Von 2011 an wird deshalb das Geschäftsjahr wie bei Volkswagen an das Kalenderjahr angepasst.
Der deutsche Autobauer BMW hat im dritten Quartal 2010 deutliche Zuwächse bei Absatz, Umsatz und Ergebnis erzielt. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 35,6 Prozent auf 15,940 Milliarden Euro, während sich das Ergebnis vor Steuern auf 1,359 Milliarden Euro erhöhte. Dies sei das höchste Vorsteuerergebnis, das die BMW Group jemals in einem Quartal erzielt hat. Der Konzernabsatz stieg laut BMW von Juli bis September um 13,0 Prozent auf insgesamt 366.190 Automobile.
Aufgrund der guten Ergebnisse hob BMW Group die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr erneut an. mehr »
Der Stuttgarter Autobauer Porsche hat im Oktober die Kundenauslieferungen in den USA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Besonders erfolgreich sei dabei der neue Cayenne, der seit Juli 2010 in den USA erhältlich ist. Mit 1.139 ausgelieferten Exemplaren legten dessen Verkäufe im Vergleich zum Oktober 2009 um 141 Prozent zu. Insgesamt steigerte Porsche mit 2.647 Fahrzeugen die US-Auslieferungen um 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. mehr »
Die deutsche Automobilindustrie erholt sich schneller als erwartet von der Wirtschafts- und Finanzkrise. „Bei der Ausfuhr erwarten wir im Gesamtjahr ein Plus von 21 Prozent auf 4,15 Millionen Pkw“, sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, der Tageszeitung „Die Welt“ (Montagausgabe). Der Verband prognostiziert außerdem, dass die heimischen Autobauer 2010 in ihren deutschen Werken 5,45 Millionen Pkws produzieren. Das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
Wissmann korrigierte seine Prognose für das Gesamtjahr vor allem aufgrund des glänzenden Exportgeschäftes nach oben. „Das gute Asiengeschäft, allen voran China, aber auch die Erholung des US-Marktes treiben den Export kräftig an.“ In China profitieren die Deutschen überproportional vom Boom der Branche. In den ersten acht Monaten des Jahres hatte der Automarkt dort um 41 Prozent zugelegt. Die deutschen Hersteller konnten ein Plus von 53 Prozent auf 1,3 Millionen verkaufte Fahrzeuge vorweisen. mehr »
Das florierende Exportgeschäft hat dem südkoreanischen Autohersteller Hyundai Motor im dritten Quartal 2010 erneut einen deutlichen Gewinnsprung beschert. Der Überschuss stieg im Jahresvergleich um 38,2 Prozent auf 1,35 Billionen Won (868 Mio Euro), wie Südkoreas Branchenführer am Donnerstag mitteilte.
Die Zahl lag nur wenig unter dem Rekordergebnis von 1,39 Billionen Won im Vorquartal. Der Umsatz kletterte in den Monaten Juli bis September um 9,2 Prozent auf 8,85 Billionen Won. mehr »
Der Sportwagenhersteller Porsche wird die Tariferhöhung 2011 für die Beschäftigten der deutschen Standorte auf Februar 2011 vorziehen. Das kündigte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende des Unternehmens, Uwe Hück, am Donnerstag in Stuttgart an. „Darüber gibt es doch bei der glänzenden Ertragslage von Porsche überhaupt keine Diskussion“, sagte Hück nach Angaben der IG Metall.
Derzeit laufen der Gewerkschaft zufolge bei Porsche außerdem Gespräche über eine weitere Sonderzahlung, die die inländischen Beschäftigten für das laufende Rumpfgeschäftsjahr zusätzlich erhalten sollen. Diese hatten zuletzt für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Sonderzahlung von 2.100 Euro erhalten. mehr »
Auf dem Weg zur Fusion der Autobauer Volkswagen und Porsche haben sich neue Hürden aufgebaut: Der bisherige Zeitplan zur Eingliederung von Porsche in den VW-Konzern bis Ende 2011 ist möglicherweise nicht zu halten, wie der VW- und Porsche-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Die „angestrebte Verschmelzung“ könne sich „möglicherweise verzögern“, sagte der Manager laut Redemanuskript bei der Bilanzvorlage der Porsche-Holding. Winterkorn nannte verschiedene Gerichtsverfahren und Unklarheiten bei Steuerfragen als Grund für die eventuelle Verzögerung.
Bisher sah der angepeilte Zeitplan so aus: 2011 will Volkswagen für 3,55 Milliarden Euro das Vertriebsgeschäft der Porsche Holding Salzburg kaufen. Das Geld soll an die Eigentümerfamilien Porsche/Piech fließen. Ebenfalls 2011 wollen die Familien mit den Milliarden das Stammkapital der Porsche SE erhöhen. Außerdem soll die Porsche SE neue Vorzugsaktien ausgeben. mehr »
Der Sportwagenbauer Porsche legt heute (10.00 Uhr) in Stuttgart seine Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr vor. Beobachter erwarten von der Unternehmensführung unter anderem Angaben zum Stand der geplanten Fusion von Porsche und Volkswagen, aber auch über Pläne für neue Modellreihen. Die Geschäftszahlen hatte der Stuttgarter Konzern bereits vergangene Woche veröffentlicht: Der operative Ertrag der Sportwagensparte stieg um mehr als 60 Prozent auf fast 1,2 Milliarden Euro.
Der Umsatz kletterte um knapp 18 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro, das höchste Geschäftsvolumen in der Unternehmensgeschichte. mehr »
Daimler und der Autovermieter Europcar rücken nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ enger zusammen. Die beiden Unternehmen wollen das Carsharing-Projekt Car2go gemeinsam weltweit ausbauen, wie das Blatt in seiner Freitagausgabe schreibt. Car2go ist eine 100-prozentige Daimler-Tochter, die bislang nur in Ulm und im texanischen Austin Pilotprojekte betreibt.
Das Geschäftsmodell besteht dabei aus einer Flotte von Hunderten Smart-Modellen, die im Stadtgebiet parken und gegen eine Nutzungsgebühr via Handy oder Internet entliehen werden können. mehr »
Renault hat sich von rund 15 Prozent der Anteile am Lastwagenbauer Volvo getrennt und damit 3 Milliarden Euro eingenommen. Allerdings bleiben die Franzosen mit 17,5 Prozent der Stimmrechte weiter einer der beutenden Volvo-Aktionäre, wie Renault am Donnerstag in Paris erklärte. Der Kurs der Renault-Aktie stieg um über 6 Prozent.
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Baldiges Stühlerücken in Untertürkheim? Der Autohersteller Daimler will angeblich seinen Mercedes-Produktionschef Wolfgang Bernhard zum Kronprinzen für den bisherigen Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche (Foto oben) aufbauen.
Wie das Nachrichtenmagazin «Focus» heute vorab unter Berufung auf interne Konzernplanungen vorab berichtete, soll dies in zwei Schritten geschehen. Demnach sei zunächst der Wechsel Bernhards an die Mercedes-Spitze für 2011 vorgesehen. Bislang leitete Zetsche Mercedes und Daimler in Personalunion. mehr »