MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen hat von der Politik mehr Unterstützung bei der Entwicklung sparsamerer Lastwagen gefordert. Fahrzeuge mit einer besseren Aerodynamik seien ein erfolgversprechender Weg, um den Kraftstoffverbrauch zu senken und damit den CO2-Ausstoß deutlich zu verringern, sagte der Manager der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Samstag).
Dafür müssten die Lastwagen allerdings länger werden. Hier komme die Politik ins Spiel. mehr »
Sehr interessante Idee aus Paris: Der französische Autobahnbetreiber APRR will entlang der Autobahn A6 südöstlich von Paris in der Region Burgund eine spezielle Windkraftanlage testen. Mit dem neuartigen System soll die Zugluft vorbeifahrender Lastwagen zur Erzeugung von Strom genutzt werden. Mit ihm könnten Kameras, Wetterstationen oder Hinweisschilder mit einem Energiebedarf von weniger als zwei Kilowattstunden versorgt werden, erläuterte Projektleiter Bernard Aversenq in Paris. mehr »
Der chinesische Daimler-Partner BYD will sich frisches Geld für seine Expansionsziele verschaffen und strebt dazu an seinem Heimatstandort Shenzhen an die Börse. BYD-Chef Wang Chuanfu will Ende August auf einer Hauptversammlung die Zustimmung der Altaktionäre für die Kapitalerhöhung einholen, wie der Manager laut einem Bericht des „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) erläuterte. Der Batterie- und Autohersteller BYD ist bereits in Hongkong gelistet. Unter den bisherigen Aktionären ist auch der US-Investor Warren Buffet, der vor drei Jahren zehn Prozent der Anteile des Unternehmens erwarb.
Die Neuemission soll dem Zeitungsbericht zufolge 2,85 Milliarden Yuan (umgerechnet rund 330 Millionen Euro) einbringen. Geplant sei die Emission von A-Aktien, die vor allem einheimischen Investoren zur Verfügung stehen. Als Expansionsziele nannte Wang Chuanfu die Markteinführung eines Elektroautos in den USA sowie den Markt für Haushaltsgeräte. Daimler will mit BYD zus mehr »
Neues Geschäftsfeld für Süd-Chemie im Bereich der Elektro-Mobilität: Aufgrund der hohen Nachfrage nach leistungsfähigem Speichermaterial für Lithium-Ionen-Batterien für Elektro-Autos will Süd-Chemie in den kommenden zwölf Monaten mit Partnern einen dreistelligen Millionenbetrag in diesem Bereich investieren – laut Süd-Chemie-Vorstand Hans-Joachim Müller sollen die Investitionen allerdings in Asien stattfinden, wie die am Montag erscheinende „Automobilwoche“ heute vorab berichtet. mehr »
Die Japaner sind bei Öko-Autos nach wie vor Klassenbeste. Für umweltbewusste Autokäufer wird die Auswahl aber breiter. Der ökologisch orientierte Verkehrsclub VCD fordert die Hersteller auf, in allen Fahrzeugklassen spritsparende Technologien einzubauen.
Bei umweltfreundlichen Autos fahren japanische Hersteller der Konkurrenz weiter voraus – kombinierte Elektro- und Benzinmotoren sind dabei laut einer Studie stark im Kommen. Unter den zehn derzeit saubersten Modellen sind sieben aus Japan, davon vier mit Hybrid-Antrieben, wie aus einer am Mittwoch (18. August) vorgestellten «Auto-Umweltliste» des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) hervorgeht. Deutsche Marken haben nun zwei Modelle in der Spitzengruppe, nachdem es vor einem Jahr drei waren. mehr »
Kia entwickelt einen Kleinwagen unterhalb des Picanto. Als Vorboten eines möglichen Smart-Konkurrenten hat der koreanische Hersteller am Mittwoch (17. August) in Frankfurt die Studie Pop angekündigt.
Die Studie soll erstmals auf dem Pariser Automobilsalon (2. bis 17. Oktober) gezeigt werden. Der eigenwillig gezeichnete Zweitürer mit LED-Scheinwerfern, Glasdach und nahezu dreieckiger Silhouette misst dem Unternehmen zufolge weniger als drei Meter. Der Wagen bietet Platz für drei Personen. Angetrieben wird er von einem Elektromotor, den Lithium-Ionen-Akkus speisen. Von einer Reichweite von mehr als 100 Kilometern ist bei Kia die Rede. Exakte Fahrdaten gibt es aber noch nicht.
Hybrid-Autos des japanischen Herstellers Toyota sind die umweltfreundlichsten Pkw auf Deutschlands Straßen. Im diesjährigen Umweltranking des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) schnitt Toyota erneut am besten ab. Auf Platz eins der rund 350 auf ihre Umweltfreundlichkeit getesteten Neuwagen liegt der Vorjahressieger Toyota Prius Hybrid gemeinsam mit dem Toyota Auris Hybrid, wie der verkehrspolitische Sprecher des VCD, Gerd Lottsiepen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Dass unter den besten Zehn der umweltfreundlichen Neuwagen vier Hybridfahrzeuge seien, zeige, dass diese Technik «eindeutig auf dem Vormarsch ist», sagte Lottsiepen.
Kriterien der seit 1989 jährlich durchgeführten Studie zur Umweltfreundlichkeit sind den Angaben zufolge der CO2-Verbrauch des Fahrzeugs, die Lärmbelastung sowie der Ausstoß gesundheitsschädlicher Schadstoffe. Am wenigsten Kohlendioxid verbraucht demnach der smart fortwo coupé cdi mit 86 Gramm C02 pro Kilometer. mehr »
Die GM-Tochter Chevrolet will im kommenden Jahr 45 000 Fahrzeuge des Stromer-Typs Volt produzieren. Ursprünglich war ein Drittel weniger geplant. Grund für das geplante Plus sei die weltweite Nachfrage, teilte Chevrolet in Rüsselsheim mit. Der Volt wird permanent durch Strom angetrieben. Während der ersten 60 Kilometer fährt das Fahrzeug mit seiner 16 kWh Lithium-Ionen-Batterie.
Die Bundesländer haben nun Einsicht in die neuen Regelungen zur Kennzeichnung des Energieverbrauchs von Autos. Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, wurde der Entwurf der neuen Verordnung zur Pkw-Energieverbrauchskennzeichnung am Donnerstag an die Länder und die betroffenen Verbände versandt. Ende August oder Anfang September sollen sie in ersten Anhörungen dazu Stellung nehmen können.
Die Novellierung sieht den Angaben zufolge vor, dass Hinweisschilder für Neuwagen künftig neben der Angabe des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen auch Daten zum Stromverbrauch enthalten müssen. Erstmals werde dies anhand einer farbigen Energieeffizienzskala dokumentiert. Auf Grundlage von CO2-Emmissionen und dem Gewicht eines Fahrzeugs werde künftig die Energieeffizienzklasse ermittelt. Eine Differenzierung in Klassen ermögliche dem Verbraucher, Fahrzeuge untereinander zu vergleichen. mehr »
tf/koh
>> Alle Artikel zum „Schwerpunkt Fliegen“ bei MotorFieber
Begeistert von diesem Artikel? Follow us on Twitter!
Wireless-Boom erfasst die boomende Elektro-Auto-Branche: Eigentlich fortschrittliche, da umweltfreundliche Plug-in-Elektro-Fahrzeuge sind im heutigen Zeitalter von omnipräsent verfügbaren drahtlosen Technologien eigentlich ein Rückschritt. Denn: Die E-Autos müssen nun mal per Kabel eingestöpselt werden, um ihre leider viel zu oft leeren Akkus wieder aufzuladen.
Doch siehe da, es scheint bereits eine Lösung in Sicht: Die Firma Evatran aus dem US-Bundesstaat Virginia hat diese Woche im Rahmen der „Plug-In“-Greentech-Konferenz in San Jose (Kalifornien) erste drahtlose Ladestationen für Elektro-Autos präsentiert, die Benzin-freie Fahrzeuge völlig drahtlos aufladen können – der Name ist Programm bei der US-Firma: „Plugless Power – Park and Go“. mehr »
So zukunftsträchtig Elektroautos auch sein mögen: Der gerade an die Börse gegangene Pionier Tesla buttert immer noch kräftig zu. Im zweiten Quartal lag der Verlust unter dem Strich bei knapp 39 Millionen Dollar (30 Mio Euro). Vor einem Jahr waren es erst 11 Millionen Dollar gewesen. Das Loch rissen vor allem die Entwicklungskosten für die Limousine S, die 2012 herauskommen soll.
Die Aktie fiel am Mittwoch nachbörslich um 5 Prozent. Denn auch das Geschäft mit dem bisher einzigen Modell, dem Roadster, schwächelte. Nur dank der Zusammenarbeit mit den Branchengrößen Daimler und Toyota kam soviel Geld in die Kasse, dass der Umsatz am Ende um 5 Prozent auf 28 Millionen Dollar stieg. mehr »