Nach dem Rekordjahr 2011 will BMW den Vorsprung vor dem Konkurrenten Mercedes in den USA weiter ausbauen. „Das ist unser klares Ziel“, sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson am Montag auf der US-Automesse in Detroit. Im vergangenen Jahr waren die USA mit 305 418 (+14,9 Prozent zum Vorjahr) verkauften Fahrzeugen der größte Absatzmarkt für die BMW-Gruppe. Die Marke BMW sicherte sich mit einem Absatz von 247 907 Einheiten den Titel des größten Oberklasse-Herstellers in den Vereinigten Staaten ganz knapp vor Mercedes. Die Schwaben verkauften 2715 Autos weniger. mehr »
Volkswagen und Daimler geben auf dem wichtigen US-Markt kräftig Gas. Sie wollen die Verkäufe in diesem Jahr merklich ankurbeln und bereiten sich mit dem Ausbau ihrer Fertigung vor Ort auf eine weiter steigende Nachfrage vor. Die Konzerne machten ihre Pläne kurz vor Beginn der Auto Show in Detroit öffentlich. Die wichtigste nordamerikanische Automesse öffnet an diesem Montag ihre Pforten.
VW will seine konzernweiten Verkäufe in diesem Jahr auf mehr als 500.000 Wagen steigern. „Das wäre zum ersten Mal seit 39 Jahren“, sagte Nordamerika-Chef Jonathan Browning am Sonntag vor Journalisten in New York. mehr »
Ein schöneres Geschenk als die Rückkehr des Camaro nach Europa konnte sich Chevrolet zum 100. Geburtstag wohl kaum machen. Das Kultauto aus den Staaten besitzt auch hierzulande eine große Schar an Verehrern und offeriert vor allem Power ohne Ende – und dies zu günstigen Preisen. „Wir sind schon ein wenig stolz darauf, mit dem Camaro einen Sportler zu präsentieren, der so viel PS für so wenig Geld abliefert wie kein anderer“, sagt Steffen Raschig, Geschäftsführer Chevrolet Deutschland.
Unter der bulligen Haube mit Powerdome arbeitet ein 432 PS starker 6,2-Liter-V8-Motor mit einem maximalen Drehmoment von 569 Newtonmetern bei 4.600 Umdrehungen pro Minute. Im Leerlauf lässt der Kraftprotz mit blubberndem Motor schon sein Potenzial erahnen. Wird das Gaspedal durchgedrückt, dringt wahrer Donnerhall ans Ohr des Fahrers. mehr »
30 Prozent mehr Fahrzeuge will der Stuttgarter Autobauer Daimler <DAI.ETR> kommendes Jahr in seinem Werk in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama produzieren. Ab August 2012 soll zudem einen dritte Schicht eingeführt werden, berichtet das Magazin „Automotive News Europe“ unter Berufung auf interne Unterlagen. Insgesamt sollen 2012 in dem Werk von Mercedes Benz 185 900 Einheiten vom Band laufen. In diesem Jahr werden es nach Angaben des Blatts 143 000 Fahrzeuge sein. Geplant seien für das kommende Jahr unter anderem 124 300 Einheiten der M-Klasse sowie 23 400 der R-Klasse.
Bereits im Oktober hatte Daimler mitgeteilt, in Tuscaloosa künftig fünf statt bisher drei Mercedes-Modelle bauen zu wollen. In den nächsten Jahren sollen dort 1400 neue Jobs entstehen. Zwischen 2010 und 2014 stecken die Schwaben insgesamt 2,4 Milliarden Dollar (1,75 Mrd Euro) in den Standort. Im Jahr 2013 sollen der Zeitschrift zufolge nach derzeitigen Erwartungen „lebenszyklusbedingt“ von der R-Kl mehr »
Der Sportwagenhersteller Porsche will in den kommenden sieben Jahren den Absatz in den USA verdoppeln. „Im Jahr 2018 werden wir rund 50 000 Autos in den USA verkaufen“, sagte Porsche-Nordamerika-Chef Detlev von Platen der Fachzeitschrift „Automotive News Europe“.
Im vergangenen Jahr hatte Porsche demnach 25 320 Autos in den USA verkauft, was etwa 28 Prozent des Gesamtabsatzes entspricht. Für 2011 erwarte von Platen mehr als 29 000 verkaufte Autos. Um das geplante Wachstum zu stemmen, sollen gut 60 Menschen bis 2015 zusätzlich eingestellt werden. mehr »
Der einstmals insolvente US-Autozulieferer Delphi hat seinen Börsengang trotz des schwierigen Umfelds durchgedrückt. Dabei musste das Unternehmen allerdings Zugeständnisse beim Preis je Aktie und der Höhe des Volumens machen. Es seien 24 Millionen Aktien zu je 22 Dollar das Stück platziert worden, teilte das Unternehmen am späten Mittwochabend in Troy mit. Die Papiere wurden für 22 bis 24 Dollar angeboten. Der Bruttoerlös lag damit bei rund 530 Millionen Dollar (rund 393 Mio Euro). mehr »
Der Autobauer Volkswagen ruft in den USA und Kanada wegen Problemen an der Einspritzanlage knapp 170.000 Autos mit 2,0-Liter-TDI-Dieselmotoren in die Werkstätten zurück. Ein VW-Sprecher sagte am Freitag in Wolfsburg, man gehe davon aus, dass bei einem Teil der Fahrzeuge Hochdruckleitungen ausgetauscht werden müssten. Diese Leitungen könnten durch Vibrationen möglicherweise brechen, dann könnte Kraftstoff austreten. mehr »
Foto: Eric Vazzoler / Zeitenspiegel
Fehlt nur noch der Kaugummi, und die American Beauty wäre perfekt. Cathrin Faber posiert in einem bonbon-rosa Minikleid vor einem weißen Chevrolet-Cabrio. An den Füßen trägt sie Rollerblades.
Sind Sie immer auf Inlinern unterwegs?
Das ist doch ein Kostüm.
Ach so, Sie sind keine Amerikanerin?
Nö, aber ich mag New York. Mein Freund ist Amerikaner. Ich mag die Mentalität in den USA. Deshalb posiere ich gern vor einem Ami-Schlitten. mehr »
Ein offener Luxus-Straßenkreuzer für die Prachtboulevards dieser Welt – das könnte einmal aus dem Cadillac Ciel (französisch für Himmel) werden.
Die knapp 5,20 Meter lange Fahrzeugstudie hat der amerikanische Luxushersteller am Rande des Oldtimer-Concours in Pebble Beach (Kalifornien) präsentiert. Zu den Chancen auf eine Serienfertigung machte die General-Motors-Tochter keine Angaben. Die Wahrscheinlichkeit ist aber gering: Zwar gibt es im GM-Konzern genügend Plattformen für ein Auto dieses Formats, doch ein Cabrio mit vier Türen hat es so bisher noch nicht gegeben.
Auch die Technik ist vergleichsweise unkonventionell: Cadillac hat den Ciel als Hybrid-Modell ausgelegt und kombiniert einen 3,6 Liter großen Biturbo-Direkteinspritzer mit einem Elektroantrieb und Lithium-Ionen-Akkus. Der Antrieb entwickelt insgesamt 317 kW/425 PS.
Der US-Autobauer Chrysler muss in den USA annähernd 300.000 Minivans zurückrufen, weil die Airbags unerwartet auslösen können. Nach Firmenangaben kann durch ein Leck das Kondenswasser der Klimaanlage auf ein Steuergerät tropfen. Kommt es zu einem Kurzschluss, können möglicherweise die Airbags zünden.
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA veröffentlichte den Rückruf am Donnerstag auf ihrer Website.Betroffen sind die verwandten Modelle Chrysler Town and Country, Chrysler Voyager sowie Dodge Caravan aus dem Modelljahr 2008. mehr »
Rost am Tank beschert Ford einen großen Rückruf. Der US-Autobauer bittet in seinem Heimatland 1,1 Millionen Pick-up-Trucks in die Werkstätten, weil die Tankbefestigungen durch Enteisungsmittel auf den Straßen angriffen würden und reißen könnten. Schlimmstenfalls trete Sprit aus und es könne ein Brand entstehen, warnte Ford.
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA verbreitete den Rückruf am Montag. Betroffen sind der Verkaufsschlager Ford F-150 sowie seine Schwestermodell F-250 (siehe Foto oben) und Lincoln Blackwood. mehr »
Der Autobauer Audi konzentriert sich zunehmend auf die Vereinigten Staaten. Ein Audi-Werk in den USA sei beschlossene Sache, sagte Audi-Chef Rupert Stadler in einem Interview der Fachzeitschrift „Automotive News Europe“. „Dass wir in Nordamerika neue Kapazitäten brauchen, ist für mich ganz klar. Die Frage ist jetzt nur noch der Zeitpunkt.“
Ein Audi-Sprecher bestätigte der dpa am Wochenende in München, dass in den kommenden drei Jahren über den Ort, die zu produzierenden Modelle, Höhe der Investitionen und Kapazität entschieden werde. Nicht bestätigen wollte er Informationen von „Automotive News Europe“ aus Konzernkreisen, wonach auch ein Motoren- und Getriebewerk in den USA beschlossen sei. mehr »