Im vergangenen Jahr gab es deutschlandweit 1612 Unfälle, weil der Fahrer übermüdet war. Dabei wurden 2491 Menschen verletzt, 55 Menschen verloren ihr Leben, so der ADAC in München. Die Dunkelziffer der Autofahrer, die verunglücken, weil sie keine Pausen machen, dürfte noch weit höher liegen.
Nach den Beobachtungen des Autoclubs nehmen Auto-Urlauber oft große Risiken in Kauf, nur um schnellstmöglich ihr Ziel zu erreichen.
Um Unfälle auf der Fahrt in den Urlaub zu vermeiden, hat der ADAC einige Tipps zusammengestellt: So sollte man ausgeschlafen und erholt losfahren. Nur hellwach können Gefahrensituationen gemeistert werden.
Übrigens: Schlafende Beifahrer erhöhen das Risiko von Einschlafunfällen. Wer nachts losfährt, muss darauf achten, dass er tags zuvor genügend schlafen konnte. Hat man mit Nachtfahrten Probleme, sollte man gegen sechs Uhr aufstehen, etwas Leichtes frühstücken und kurz darauf starten. So lässt sich das unfallträchtige nächtliche Leistungstief vermeiden.
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Mehr als 90 Prozent aller Unfälle an Bahnübergängen sind auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen, teilt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) in Bonn mit. Beispielsweise wüssten viele Verkehrsteilnehmer nicht, dass ein Zug mit Tempo 140 einen Bremsweg von rund 1000 Metern hat. Ferner haben Befragungen gezeigt, dass rund 40 Prozent fälschlicherweise meinen, bei einem roten Blinklicht sei eine Überquerung des Bahnübergangs noch möglich. mehr »
Ob kunterbunt, mit Dinosauriern oder Elfen bedruckt – Kinder stehen auf flippige Schulranzen. «Doch die Optik allein darf beim Tornister-Kauf nicht im Vordergrund stehen», sagt Dieter Knape von TÜV Rheinland in Köln: «Ein guter Ranzen sollte unbedingt die Norm DIN 58124 erfüllen.»
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Bei so manchem Unfall auf der Fahrt in den Urlaub kommt das Unheil auch von hinten – in Form von Taschen, Koffern oder sonstigen Gepäckstücken. «Ist der Kofferraum kein separates Abteil, wie etwa bei einem Kombi, sollte nur dann über die Höhe der Rücksitzlehne hinaus gepackt werden, wenn ein stabiles Trenngitter oder Netz zur Verfügung steht», empfiehlt Albrecht Trautzburg vom AvD in Frankfurt am Main. Nur so sei zu verhindern, dass die Ladung im Falle eines Unfalls durch den Fahrzeuginnenraum fliege.
Alle modernen Autos weisen Zurrösen auf, an denen schwere Gepäckstücke gesichert werden können. Die notwendigen Zurrgurte sind für wenig Geld in jedem gut sortierten Baumarkt erhältlich. Der Autoclub weist darauf hin, dass bei nicht vorschriftsmäßig gesicherter Ladung und Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit bis zu 80 Euro Geldstrafe sowie drei Punkte in Flensburg drohen.
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Bei Autobahnfahrten mit WM-Fähnchen am Wagen ist Vorsicht geboten. Die Fan-Dekoration könnte sich bei hoher Geschwindigkeit im Fahrtwind lösen und den nachfolgenden Verkehr gefährden.
Davor warnt der ADAC in München. Ab Tempo 90 wird es kritisch, teilt der Club mit. Dann drohe die Halterung der Fahnen oder der Stoff dem Winddruck nachzugeben. Deshalb empfiehlt es sich, die Fähnchen sicherheitshalber vor Autobahnfahrten abzunehmen.
Die Sachverständigenorganisation Dekra in Stuttgarthat ihren Verkehrssicherheitsreport Motorrad 2010 in Netz gestellt (dekra.de/de/verkehrssicherheitsreport-2010). Im Mittelpunkt dieser dritten Analyse steht die aktive und passive Sicherheit von Motorrädern. In der Europäischen Union ist das fahrleistungsbezogene Risiko, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, für Motorradfahrer 18-mal höher als für Pkw-Fahrer. Auf 56 Seiten zeigen die Dekra-Fachleute den neuesten Stand der Motorradsicherheit auf.
tf/mei/ddp
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Wer schön sein will, muss leiden. Das hat mancher Motorradfahrer schon am eigenen Leib erfahren. Vor allem bei steigenden Temperaturen wird das Thema Sicherheit nicht mehr so genau genommen.
Die Lederkombi bleibt im Schrank, T-Shirt und Jeans sind angesagt – auch weil das vermeintlich besser aussieht. Dumm nur, wenn es zu einem Unfall kommt und der Körper ungeschützt über den Asphalt rutscht. Es schadet daher ganz und gar nicht, sich frühzeitig mit den verschiedenen Varianten sicherer Biker-Kleidung zu beschäftigen.
Wie nachlässig Motorradfahrer mit Schutzbekleidung umgehen, zeigt eine im Jahr 2009 veröffentlichte Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach. Demnach sieht es zwar beim Kopfschutz gut aus: 97 Prozent der Motorradfahrer und 98 Prozent der Personen auf dem Sozius setzten einen Helm auf. Schutzkleidung hat aber einen deutlich kleineren Anhängerkreis: Zusätzlich zum Helm trugen sie gerade einmal 51 Prozent der motorisierten Zweiradfahrer, von den Beifahrern nur 35 Prozent.
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Berlin. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe aus den Bundesministerien für Umwelt und Verkehr in Berlin soll aufgrund neuer Forschungsergebnisse die wirkungsvollsten Standorte für weitere Grünbrücken ermitteln. Dazu stehen rund 60 Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm II zur Verfügung. Als wichtigste Sicherungseinrichtungen an Bundesfernstraßen beispielsweise haben sich Wildschutzzäune bewährt. Noch wirksamer sind diese vom Bund geförderten Zäune, wenn sie durch Grünbrücken ergänzt werden. mehr »
Bisher war es mehr eine Theorie, doch nun liefern Unfallforscher erste konkrete Belege: Bei einem Frontalaufprall besitzen Pkw-Fahrer mit kleiner Statur wegen ihrer ungünstigeren Sitzposition ein deutlich höheres Verletzungsrisiko. Vor allem für Frauen besteht aufgrund ihrer meist geringeren Durchschnittsgröße ein höheres Risiko, bei einem Frontalaufprall schwer verletzt zu werden. Das ergaben Crashtests der Unfallforscher der Versicherer (UDV) in Berlin.
Simuliert wurden Unfälle in Kleinwagen mit 1,50 Meter großen Dummys. Im ersten Fahrzeug hatten die Unfallforscher die Testpuppe so auf dem Fahrersitz platziert, wie es aus Sicherheitsgründen wünschenswert ist. Da sie so jedoch die Fußpedale nicht erreichen konnte, wurde eine Pedalverlängerung montiert. Im zweiten Wagen rückte der Fahrerdummy mit dem Sitz recht weit nach vorn, um die Fußpedale bedienen zu können. Manko: Oberkörper und Knie kommen so Lenkrad und Armaturenbrett relativ nahe, das Aufprall- und Verletzungsrisiko beim Unfall steigt.
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Der vergangene Winter war lang und hart. So wundert es nicht, dass auch die Zahl der mit Winterreifen ausgerüsteten Fahrzeuge mit 88 Prozent gegenüber dem Vorjahr noch einmal um fünf Prozent zugenommen hat.
Vor allem der erneute Wintereinbruch im Dezember im Norden Deutschlands führte dort zu einem kräftigen «Nachrüsten» mit Winterreifen. Das ergab eine Studie der Kfz-Prüforganisation KÜS in Losheim am See.
Die Versicherungsgesellschaft Allianz in München hat zum sechsten Mal ihren Sicherheitspreis Genius verliehen. Diesjähriger Preisträger ist Opel für die Entwicklung und Einführung eines innovativen Fahrlichtsystems, das sich automatisch auf unterschiedliche Fahrsituationen einstellt.
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Rund eine Viertelmillion Zusammenstöße, 3000 verletzte und 27 getötete Verkehrsteilnehmer sowie Hunderttausende überfahrene Tiere – das ist die Bilanz der Wildunfälle in Deutschland im vergangenen Jahr.
Um das Unfallpotenzial für Mensch und Tier zu reduzieren, fordern der ADAC, der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) sowie der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) neben einer stärkeren Aufklärungsarbeit eine bundesweit einheitliche Erfassung und Auswertung von Wildunfällen.