Audi hat dank der ungebrochenen Nachfrage nach teuren Nobelautos im vergangenen Jahr so viel Geld verdient wie nie zuvor. Auch die Zahl der verkauften Autos stieg auf einen Rekordwert. „2011 war das erfolgreichste Jahr in unserer Unternehmensgeschichte“, teilte Audi-Chef Rupert Stadler (Foto oben) soeben in Ingolstadt mit.
Der Umsatz der Volkswagen-Tochter kletterte um fast ein Viertel auf etwas mehr als 44 Milliarden Euro, unter dem Strich verdienten die Ingolstädter 4,4 Milliarden Euro – satte 69 Prozent mehr als 2010. mehr »
Die Motorrademesse in Leipzig ist am Sonntag mit einem Besucherminus zu Ende gegangen. Gezählt wurden 49.000 Gäste, fünf Prozent weniger als im Vorjahr, wie der Veranstalter am Sonntag in Leipzig mitteilte. Eine Rekordzahl von 268 Aussteller hatte seit Donnerstag die neusten Zweiradmodelle sowie Urlaubsideen für Biker vorgestellt.
Für den Besucherrückgang machte ein Sprecher vor allem die Kälte verantwortlich. „Vor allem am Freitag sind viele Biker aus Westdeutschland und Berlin nicht angereist, weil sie nicht bei Glatteis und Schnee steckenbleiben wollten“, sagte er. mehr »
So gut wie jedes Auto lässt sich nachträglich mit einer Standheizung ausrüsten. Lästiges Eiskratzen und Zähneklappern beim Losfahren sind damit an kalten Tagen passé. Der jüngste Trend: Erste Heizsysteme lassen sich per App bedienen.
Den Wagen im Winter vor der Fahrt zur Arbeit vom Frühstückstisch aus vorwärmen – die Technik macht das längst möglich. Per Funk, Telefonanruf oder SMS lassen sich Standheizungen bequem aus der Ferne in Gang bringen. Und es geht inzwischen noch etwas zeitgemäßer: Erste Heizsysteme können durch Apps fürs Smartphone oder den Tablet-PC aktiviert werden. Der Effekt ist immer der gleiche: Der Automotor wird schon mal warm, von den Scheiben taut das Eis ab und im Innenraum ist es schön kuschelig, wenn die Reise losgeht.
BMW zum Beispiel bietet die App «My BMW Remote» für das iPhone an, mit der das Smartphone unter anderem zur Fernbedienung für optionale Standheizungen in Modellen des Münchner Autobauers wird.
Autohersteller und Digitalkram geht ja schon seit längerem ganz gut zusammen (auch wenn die Resultate nicht immer überzeugend sind), also ist es wenig überraschend, dass BMW eine Maus an den Start bringt.
Abgesehen vom Design hat die Level-M-Maus aber kaum bemerkenswertes zu bieten: Höhe und Winkel der oberen Abdeckung sind einstellbar, und die Oberfläche ist perforiert, damit die aufliegende Handfläche schön belüftet wird, wenn sie schwitzig wird (die Maus ist für Gamer gedacht).
Der Preis ist noch nicht bekannt; in den Handel kommt die Maus irgendwann im Frühjahr.
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Offenbar ist auch für Fußgänger die Gefahr, durchs Telefonieren in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden, mittlerweile so groß, dass es einer speziellen App bedarf, um unaufmerksame Telefonierer vor den Gefahren des Straßenverkehrs zu bewahren.
Die nennt sich WalkSafe und nutzt die Kamera des Telefons.
Mit deren Hilfe ermittelt eine Software, die von Forschern der Universität Bologna und des Dartmouth College entwickelt wurde, ob sich dem Pfad des Handy-Nutzers ein schnell fahrendes Fahrzeug nähert, das ihn gegebenenfalls umnageln könnte. mehr »
Weniger Verbrauch bei mehr Leistung – diese Maxime schreiben sich inzwischen wohl fast alle Autohersteller auf die Fahnen. Entsprechend hat Volvo seine Fünfzylinder-Diesel überarbeitet und bringt nun Zug um Zug sparsamere Selbstzünder in der gesamten Modell-Palette zum Einsatz.
Was möglich ist, zeigt stellvertretend der leise, laufruhige und durchzugsstarke 2,4-Liter-Diesel im Kombi V70 D5 (41.490 Euro). Die Motorleistung wurde von 205 auf 215 PS, das Drehmoment von 420 auf 440 Newtonmeter (Nm) gesteigert. Dennoch konnte der Verbrauch, so heißt es bei Volvo, um acht Prozent gesenkt werden. Der V70 komme in Verbindung mit dem serienmäßigen Sechs-Gang-Getriebe im Durchschnitt mit 5,1 Litern auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß: 134 g/km) aus. mehr »
Ein Elektrofahrzeug ist vielen Menschen laut einer Umfrage zu teuer. Nur die wenigsten würden die Mehrkosten auf sich nehmen, berichtete die Fachhochschule Frankfurt am Freitag. Für ein Forschungsprojekt zum Thema Elektromobilität hatte sie mehr als 400 Menschen befragt. Fast alle wohnten so nah an ihrem Arbeitsplatz, dass sie ein Elektroauto nutzen könnten. Diese Wagen fahren etwa 100 Kilometer weit, bis ihre Batterie aufgeladen werden muss. mehr »
Das Leben in der Metropole kann gefährlich sein, und gerade die Fahrt in der U-Bahn ist nicht jedermanns Sache, vor allem wenn man einen Hang zur Klaustrophobie hat. Um zumindest gewisse Ängste zu besänftigen, haben sich Sang-eon Lee und Yeong-ho Yoon den Haltegriff Sub-Resk einfallen lassen.
Der soll in Notfällen, bei denen die Luft knapp wird (also etwa bei Bränden), als Gasmaske dienen, die man sich mit wenigen Handgriffen vors Gesicht klemmen kann. mehr »
Prius-Hersteller avanciert zum Social-Web-Primus bei der Mega-Motorshow in Frankfurt: Die 64. Internationale Automobil Ausstellung lief letzte Woche mit dutzender Neuvorstellungen und neuer Auto-Konzepte auf Hochtouren. Auf der IAA trifft sich die weltweite Führungsriege der Automobilbranche, um die neusten und besten Fahrzeuge des Jahres 2011 zu bewundern, und auch die Social Media-Netzwerke wie Twitter und Facebook laufen somit heiß. Aber was genau sind die Top-Twitter-Themen der diesjährigen Ausstellung?
Die Social-Media-Analytics-Spezialisten von Webtrends haben IAA-bezogene Twitter-Kommentare der letzten Tage genau analysiert. Daraus ergibt sich u.a., dass lokale Marken am Stärksten gefragt sind. Deutsche Hersteller wie Audi, BMW und Mercedes haben mit 29,3 % aller Erwähnungen die meiste Aufmerksamkeit generiert. Mit einigem Abstand folgen italienische (11,1 %) und US-amerikanische Marken (8,5 %). mehr »
Wie lange dauert es, bis der neue Ford Explorer komplett als Lego-Modell vom Stapel laufen kann? Und: Aus wie vielen Einzelteilen besteht dann ein solcher Lego-Explorer? Nun? Keine Ahnung? Tja, das weiß keiner besser als Ford. Der amerikanische Autoriese hat seinem neuesten Explorer-Modell ein Lego-Denkmal aus 380.000 Bausteinen setzen lassen, das künftig im Legoland in Orlando, Florida zu bestaunen sein wird.
22 Designer waren laut Ford mehr als 2500 Stunden beschäftigt, um die Auto-Skulptur fertigzustellen. Wehe dem, der da ein Basisteil falsch setzt. Den ausgeklügelten Kreativ-Prozess können alle Lego- und Explorer-Fan im Video nach dem Seitenwechsel nachvollziehen.
Und auch auf seinem Weg vom Chicagoer Ford-Werk ins sonnige Florida ist der Lego-Explorer zu bestaunen – er wird in einem Transporter mit transparenten Wänden transportiert. So viel Lego verdient schließlich ausgiebig Respekt und Aufmerksamkeit …
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Das Elektroauto Fisker Karma gibt es nun auch als Kombi. Der US-Hersteller zeigt den Viertürer derzeit in Frankfurt auf der Internationalen Automobilausstellung IAA (15. bis 25. September).
Der Fisker Karma mit großer Heckklappe trägt den Beinamen Surf und soll zum Modelljahr 2013 auf den Markt kommen, teilte das Unternehmen auf der Messe mit. Gezeichnet ist der Karma-Kombi aus Kalifornien wie ein Ferrari FF, für Vortrieb sorgt die gleiche Technik wie im Karma-Coupé: Dabei handelt es sich um zwei jeweils 150 kW/204 PS starke Elektromotoren, die aus einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 20 kWh gespeist werden. Zum Laden muss der Wagen für sechs Stunden an die Steckdose.
Damit der Fahrer mobil bleibt, wenn der Akku zur Neige geht, baut das Unternehmen als Range Extender einen Vierzylinder-Turbobenziner von BMW ein: Dieser 191 kW/260 PS starke 2,4-Liter-Motor treibt einen Generator an, der unterwegs Strom produziert und so die Gesamtreichweite auf et mehr »
Während die GPS-Navigation im Auto eigentlich ganz einfach funktioniert, sofern man gewillt ist, den mehr oder weniger harschen Sprachbefehlen zu folgen, kann die Nutzung des Systems auf dem Fahrrad deutlich problematischer sein, zumal, wenn man auch noch entgegen allen Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung Kopfhörer trägt.
In diesem regelwidrigen Fall allerdings könnte man sich von einer Smartphone-App namens „Oh Music, Where Art Thou?“ steuern lassen.
Die funktioniert simpel: Soll man nach rechts fahren wird’s in der entsprechenden Kopfhörermuschel lauter, soll’s nach links gehen, kommt von der anderen Muschel mehr Lärm.
Und falls man sich verfahren, ist das Äquivalent zum nörglerischen „Bei der nächsten Gelegenheit wenden“ einfach ein Abfallen der Gesamtlautstärke.
Zu der Verkehrssicherheitproblematik befragt, äußerte sich einer der App-Entwickler übrigens pragmatisch: Die Leute hätten doch sowieso Kopfhörer
auf und Smartphones dabei, mit denen sie navigierten – so hätten sie wenigstens die Hände frei dabei.
Naja, auch ein Argument.
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