Der weltgrößte Nutzfahrzeughersteller Daimler will nach der Katastrophe in Japan seine dortige Produktion im Sommer auf normales Niveau hochfahren. Für Probleme könnten aber fehlende Teile und die Stromversorgung sorgen, sagte Daimler-Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler der Nachrichtenagentur dpa in Mannheim. Im Mai werde die Kapazität bei der japanischen Tochter Mitsubishi Corp Fuso zu etwa 30 bis 40 Prozent ausgelastet. Daimler hatte nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami am 11. März die Bänder für mehrere Tage gestoppt. Seit dem 29. März wird die Produktion sukzessive wieder hochgefahren.
„Ich hoffe, dass wir im Sommer schon wieder auf 100 Prozent Produktion gehen können“, sagte Renschler. „Das hängt aber sehr stark von der Verfügbarkeit der Teile ab. Bei Fuso haben wir noch ein paar kritische Zulieferer.“ Das zweite Thema sei die Energieversorgung. In Japan gebe es zwei Stromnetze mit unterschiedlichen Frequenzen im Norden und im Süden. Der Ausfall im Norden könne deshalb nicht so einfach ausgeglichen werden. mehr »
Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche hält das Ziel von einer Million Elektroautos in Deutschland bis 2020 nur mit einem direkten Kaufanreiz für erreichbar. Er verstehe zwar die Vorbehalte gegen eine solche Prämie bei Politikern. „Die Konsequenz wird sein, dass man, wenn es dabei bleibt, auf über 500.000, aber nicht auf eine Million kommt“, sagte Zetsche am Dienstag in Berlin bei einem Diskussionsforum des „Tagesspiegels“ zur Elektromobilität. Dies hätten verschiedene Studien prognostiziert, sofern es bei den heutigen Randbedingungen bleibe.
Als wesentliches Kaufhemmnis nannte der Chef des Autobauers die deutlich höheren Gesamtkosten. Derzeit müsse man für Anschaffung und Betrieb eines Elektrofahrzeugs rund 11.000 Euro mehr als für ein Auto mit Verbrennungsmotor aufbringen. „Auch 2017 dürfte dieser Unterschied noch in einer Größenordnung von 5000 Euro liegen“, sagte Zetsche. mehr »
Der Autobauer Daimler <DAI.ETR> hat eine Nachbesserung des Angebots für den Großdieselmotorenhersteller Tognum <TGM.ETR> erneut abgelehnt. Es sei jedem Aktionär selbst überlassen, ob er auf einen höheren Preis spekuliere, sagte Finanzvorstand Bodo Uebber während einer Telefonkonferenz am Freitag. „Wir werden keinen unvernünftigen Preis zahlen.“
Daimler will Tognum zusammen mit dem britischen Turbinenhersteller Rolls-Royce <RR..ISE> <RRY.FSE> übernehmen und bietet bislang 24 Euro je Anteilsschein. Seit Bekanntwerden der Übernahmepläne notiert die Aktie aber über dem Angebotspreis. Daimler hat schon sein eigenes Aktienpaket von 28,4 Prozent an Tognum eingebracht. Bislang haben aber nur sehr wenige fremde Aktionäre ihre Aktien angeboten. Die Frist läuft bis zum 18. Mai. Das Angebot gilt nur, wenn die Bieter bis zum Ende der Angebotsfrist mehr als die Hälfte der Aktien halten.
Die weltweit immer höhere Nachfrage nach Luxusautos von Mercedes und nach Lastwagen hat dem Daimler-Konzern im ersten Quartal einen Gewinnsprung von fast 100 Prozent auf netto 1,18 Milliarden Euro beschert. Der Umsatz stieg bis Ende März um mehr als zehn Prozent auf 24,7 Milliarden Euro.
«Wir liegen damit deutlich über Plan und bestätigen den positiven Ausblick für das Geschäftsjahr 2011», sagte Konzernchef Dieter Zetsche am Freitag in Stuttgart bei der Vorlage der Quartalszahlen. mehr »
Der Stuttgarter Autokonzern Daimler <DAI.ETR> hat dank der hohen Nachfrage nach Autos und Lastwagen einen starken Jahresstart hingelegt. Das Konzernergebnis wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,2 Milliarden Euro fast verdoppelt. Der Konzernumsatz stieg um 17 Prozent auf 24,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte von 1,2 Milliarden Euro auf mehr als 2 Milliarden Euro. „Wir haben im ersten Quartal ein hervorragendes Ergebnis erzielt“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. „Wir liegen damit deutlich über Plan und bestätigen den positiven Ausblick für das Geschäftsjahr 2011.“ mehr »
Der Autobauer Daimler hat nach monatelanger Suche einen Partner für die Herstellung von Motoren für Elektroautos gefunden. Dafür sei am Bosch-Standort in Hildesheim ein Gemeinschaftsunternehmen geplant, berichteten die „Stuttgarter Nachrichten“ unter Berufung auf Insider. In dem niedersächsischen Werk stellt Bosch heute schon Elektromotoren für Hybridfahrzeuge her, zu den Abnehmern gehören die Autobauer VW, Porsche und Peugeot. Neben Bosch waren Conti und Siemens als potenzielle Partner gehandelt worden. Daimler wollte sich dazu am Samstag auf dpa-Anfrage nicht äußern. mehr »
Der Elektrokonzern Siemens will laut einem Zeitungsbericht Elektromotoren für den Autohersteller Daimler liefern. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) am Samstag berichtete, laufen derzeit Gespräche zwischen den beiden Konzernen, die sogar auf die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens hinauslaufen könnten. Möglich sei dem Blatt zufolge aber auch eine reine Lieferbeziehung. Siemens wolle nicht nur die Motoren, sondern auch die dazugehörige Steuerungstechnik entwickeln.
Bei Siemens war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen; auf FAZ-Anfrage wollte keiner der beiden Konzerne den Bericht kommentieren. mehr »
Das neue Coupé der Mercedes C-Klasse wird es auch als besonders sportliche AMG-Version geben. Der Zweitürer erhält wie die Limousine und das T-Modell den V8-Motor des Werkstuners und kommt im Juli als C 63 AMG Coupé in den Handel.
Die Preise werden bei 72 590 Euro beginnen, teilte Mercedes mit. Das AMG-Coupé unterscheidet sich durch markante Schweller und Spoiler, ein neues Getriebe und ein Sportfahrwerk vom Serienmodell – und natürlich durch den Motor: Das 6,2 Liter große Aggregat leistet 336 kW/457 PS. Mit dem «Performance Package» für etwa 7000 Euro Aufpreis steigt die Leistung auf 358 kW/487 PS.
Das genügt, um den Viersitzer in 4,4 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Ohne das Extra-Tuning benötigt das C 63 AMG Coupé dafür eine Zehntelsekunde länger. Die Höchstgeschwindigkeit ist jeweils auf 250 km/h begrenzt, der Normverbrauch beträgt 12,0 Liter (CO2-Ausstoß: 280 g/km).
Der Stuttgarter Automobilkonzern Daimler <DAI.ETR> will sein Transportergeschäft in den kommenden Jahren kräftig ankurbeln: „Wir wollen mit den Vans unsere Position nachhaltig ausbauen und setzen voll auf profitables Wachstum“, sagte der Chef von Mercedes-Benz Vans, Volker Mornhinweg, der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“. Allein 2011 und 2012 werde man dazu „einen hohen dreistelligen Millionenbetrag investieren“, kündigte Mornhinweg an.
Bis 2015 solle die Hälfte des Absatzes auf die traditionellen und neuen Märkte außerhalb Europas entfallen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch rund 70 Prozent seines Van-Absatzes von rund 224.000 Fahrzeugen in Europa eingefahren.
Die besten Wachstumschancen sehe man in Lateinamerika, China, Russland sowie den USA und Kanada. In Ländern wie China oder Brasilien entwickle sich rasch ein Markt für Premiumfahrzeuge, sagte Mornhinweg der Zeitung. Für das laufende Jahr zeigte er sich optimistisch: „Wir wollen wieder zweis mehr »
Der Autobauer Mercedes-Benz hat klargestellt, dass er sich auch nach Ablauf der gesetzlichen Garantie um eventuelle Langzeit-Schäden durch den neuen Biosprit E10 kümmern wird. Eine Sprecherin bestätigte am Sonntag einen entsprechenden „Focus“-Bericht. „Sollte sich herausstellen, dass sich ein Motorschaden ursächlich auf den Betrieb mit E10 zurückführen lässt, obwohl wir die E10-Tauglichkeit bestätigt hatten, wird sich die zuständige Mercedes-Benz-Werkstatt um eine entsprechende Lösung kümmern“, teilen die Stuttgarter ihren Kunden telefonisch oder auf Wunsch auch schriftlich mit.
Grundsätzlich hält Mercedes-Benz derartige Schäden aber für unwahrscheinlich. Nahezu alle Modelle mit Drei-Wege-Kathalysator könnten den neuen Biosprit tanken, sagte die Sprecherin. Die Stuttgarter verweisen auch auf ihre guten Erfahrungen seit 1997 mit einem hohen Ethanol-Anteil im Benzin in den USA. Die deutschen Autofahrer stehen dem neuen Biosprit sehr misstrauisch gegenüber, weil mehr »
Der Automobilkonzern Daimler will wegen der guten Auftragslage in diesem Jahr 10.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Vorstandschef Dieter Zetsche sagte der „Bild-Zeitung“ (Donnerstagausgabe): „Unsere Autos sind weltweit so gefragt, dass wir dieses Jahr über 10.000 neue Mitarbeiter einstellen, davon allein 4.000 in Deutschland.“ Daimler suche Top-Leute für alle Bereiche: knapp 2.000 Azubis, mehrere hundert Hochschulabsolventen und herausragende Ingenieure für Forschung und Entwicklung. „Gerne auch hochqualifizierte Frauen“, so Zetsche. mehr »
Der Autobauer Daimler hat im Jahr 2010 einen Vorsteuergewinn von 7,3 Milliarden Euro eingefahren. Im Jahr 2009 hatte der Stuttgarter Konzern noch einen Verlust von 2,6 Milliarden Euro verzeichnet. Konzernchef Dieter Zetsche kündigte für das laufende Jahr einen Gewinn deutlich über dem Niveau von 2010 an.
Zetsche stellte am Mittwoch in Stuttgart das Jahresergebnis von Daimler vor. Der Umsatz stieg 2010 demnach um ein Viertel auf 97,8 Milliarden Euro. Der Autobauer will wieder eine Dividende zahlen. Zetsche nannte 1,85 Euro pro Aktie. Im Vorjahr war die Dividende ausgefallen. mehr »