Wilfried Porth bleibt auch in den nächsten Jahren Personalvorstand beim Autobauer Daimler. Der Aufsichtsrat habe den Vertrag des 52-Jährigen bis 30. April 2017 verlängert, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mit. Der Kontrakt des Managers wäre Ende April 2012 ausgelaufen. Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte Porth mitten in der Autokrise im April 2009 als erfahrenen Sanierer und Vertrauten in den Vorstand geholt. mehr »
Der Autobauer Daimler hat im zweiten Quartal ein Rekordergebnis erzielt. Der Umsatz stieg um mehr als 1 Milliarde auf 26,3 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen stieg auf 1,566 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Daimler erwartet nun einen Jahresumsatz von über 100 Milliarden Euro und einen Gewinn «sehr deutlich» über dem Betrag von 2010. mehr »
Die Mercedes B-Klasse galt bislang als eher betuliches Kompaktmodell, das von älteren Fahrern geschätzt wurde. In einer Top-Ten-Liste der beliebtesten Ü-60-Modelle des CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen rangiert die B-Klasse nach dem Golf Plus und dem Opel Meriva auf Platz Drei. Nun will Mercedes die Modellreihe auch jüngeren Käufern schmackhaft machen. Entsprechend wirkt und ist sie nun moderner, wird die angestammte Kundschaft aber wohl nicht verschrecken. mehr »
Daimler lässt sich bei der Entscheidung über die Zukunft seiner Luxuswagenmarke Maybach offenbar noch Zeit. Es habe in den letzten Monaten andere Prioritäten gegeben, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Montag aus Unternehmenskreisen. Zuletzt hatte Daimler-Chef Dieter Zetsche eine Entscheidung noch im Sommer angekündigt. Auch wird kein Konzeptfahrzeug auf der Internationalen Automobil-Aussstellung (IAA) im September in Frankfurt zu sehen sein. mehr »
BMW und der koreanische Autobauer Hyundai stehen einer Studie zufolge kurz davor, Daimler in Sachen Leistungsstärke einzuholen. Das geht aus einem bisher unveröffentlichten Branchenvergleich hervor („Automotive Performance 2011“), der dem „Handelsblatt“ heute morgen vorliegt. „Das Wachstumstempo von Hyundai und BMW ist enorm“, sagte Studienleiter Stefan Bratzel, Chef des Center of Automotive Management (CAM) an der Fachhochschule in Bergisch Gladbach. mehr »
Der schwedische Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller Volvo hat im zweiten Quartal seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Die Krise sei überstanden, schreibt der scheidende Vorstandschef Leif Johansson im am Freitag veröffentlichten Quartalsbericht an die Aktionäre.
Aufgrund der Erholung auf den gesättigten Märkten und der starken Nachfrage in den Schwellenländern stiegen die Erlöse von April bis Juni um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 79 Milliarden schwedische Kronen (8,7 Mrd Euro). Unter dem Strich verdienten die Schweden, die als einer der Hauptkonkurrenten von Daimler zählen, 5,24 Milliarden Kronen. mehr »
Mit leichteren Autos will Daimler künftig den Spritverbrauch senken. „In der Zukunft soll jedes unserer Fahrzeuge zehn Prozent leichter werden“, sagte Forschungsvorstand Thomas Weber der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. Neue Autos dürften nicht schwerer werden, auch wenn etwa ein Hybridantrieb eingebaut sei. Das entsprechende Mehrgewicht gelte es mindestens zu kompensieren. Der technische Fortschritt im Auto habe die Fahrzeuge über viele Jahre größer und deutlich schwerer gemacht.
Hundert Kilogramm Gewichtsreduzierung bringen etwa acht Gramm Kohlendioxideinsparung, wie Weber sagte. Daimler hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: 1995 habe der Flottenverbrauch aller Fahrzeuge von Mercedes-Benz durchschnittlich 9,2 Liter Sprit auf 100 Kilometern betragen, 2010 waren es 6,3 Liter. „Im Jahr 2012 streben wir einen Flottenverbrauch von 5,6 Litern an“, sagte er. Und 2016 sollen es dann nur noch 5 Liter sein. mehr »
Autobauer Daimler will mehr Smarts mit Elektroantrieb bauen als bisher geplant. Man wolle nun 2.000 Fahrzeuge mit dem alternativen Antrieb ausliefern, sagte Forschungsvorstand Thomas Weber der dpa. „Die Elektro-Smarts werden uns quasi aus der Hand gerissen. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Stückzahl noch einmal zu erhöhen.“ Die Daimler Carsharing-Tochter Car2go will zudem in wenigen Wochen erstmals reine Elektro-Fahrzeuge zur Miete anbieten, wie die „Automobilwoche“ schreibt.
Ursprünglich sahen die ersten Planungen nur den Bau von 1.000 Zweisitzern mit Batterieantrieb vor, wie Weber sagte. Mit dem Fahrzeug sei Smart derzeit in 18 Märkten weltweit vertreten. „Die nächste Generation des Elektro-Smarts kommt 2012 auf den Markt. Hier planen wir mit einer fünfstelligen Stückzahl pro Jahr.“ mehr »
Der Autokonzern Daimler will seine Konzernstruktur mit dem Personenwagen- und Nutzfahrzeuggeschäft erhalten. „Dieses Management steht für einen Daimler und nicht für zwei“, sagte Finanzvorstand Bodo Uebber im Gespräch mit der „Börsen-Zeitung“ (Samstag). Damit erteilte der Manager Forderungen von Analysten erneut eine Absage, die wiederholt die Herauslösung der Nutzfahrzeugaktivitäten aus dem Konzern vorgeschlagen hatten.
Auch ein Verkauf der japanischen Lastwagentochter Fuso stehe nicht zur Debatte, sagte Uebber weiter. Die Tochter erfülle die gesetzten Renditeerwartungen. mehr »
Der Autokonzern Daimler arbeitet momentan nicht an einer höheren Beteiligung am russischen Lastwagenhersteller Kamaz. „Derzeit liegt uns kein Angebot über eine Aufstockung der Anteile vor“, sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag. Zuvor hatte die russische Nachrichtenagentur Interfax gemeldet, Daimler sei daran interessiert, seine Beteiligung aufzustocken.
„Wir fühlen uns mit unserer Beteiligung sehr wohl“, sagte die Sprecherin. Daimler kontrolliert insgesamt 15 Prozent am russischen Marktführer für Schwer-Lkw und hat ein Vorkaufsrecht für weitere Anteile. Zusammen haben die Partner verschiedene Projekte angestoßen. Unter anderem werden in einem Gemeinschaftsunternehmen in Russland Lastwagen der Marken Mercedes-Benz und der japanischen Daimler-Tochter Fuso gebaut.
Daimler will seinen Lastwagenabsatz in diesem Jahr kräftig steigern. Nach 135.000 Fahrzeugen im vergangenen Jahr sollen in diesem Jahr weltweit rund ein Fünftel mehr Lastwagen der Marke Mercedes-Benz verkauft werden, sagte der für die Lkw-Marke zuständige Daimler-Manager Hubertus Troska bei der Vorstellung der neuen Generation des Flaggschiffs Actros am Dienstag in Brüssel.
Seine Zuversicht fußt unter anderem auf einer stärker als bislang erwarteten Erholung des europäischen Marktes. „Der europäische Truck-Markt ist zwar noch immer unter Vorkrisen-Niveau“, sagte der Chef der Nutzfahrzeugsparte Andreas Renschler laut Redetext. „Wir rechnen aber mit einem Zuwachs von mindestens 25 Prozent für Lkw über sechs Tonnen in diesem Jahr und sehen dabei sogar noch weiteren Spielraum nach oben.“ Bislang hatte Daimler dem europäischen Markt eine Steigerungsrate von 20 bis 25 Prozent zugetraut.
Zum Wachstum beitragen soll auch der neue Actros, der ab Juli mehr »
Konzernchef Dieter Zetsche räumt bei Daimler auf. Nachdem er den Pkw- und Lkw-Hersteller erfolgreich durch die schwere Wirtschaftskrise geführt hat, richtet sich Zetsches Tatendrang nun auf die kleinen und großen Baustellen im Unternehmen. Er will über die Zukunft der Nobelmarke Maybach richten, die Verkäufe der Kleinstwagentochter Smart ankurbeln und entscheiden, was mit dem Anteil am Luft- und Raumfahrtkonzern EADS passiert.
Im vergangenen Jahr habe sich Daimler rasend schnell von der Krise erholt, sagte Zetsche am Dienstag bei einem Besuch in New York. „2011 wird es nur noch besser“, versicherte Zetsche. mehr »