Der vor der Pleite stehende US-Autoriese General Motors (GM) steht scheinbar vor einem Etappensieg. Medienberichten zufolge stehen General Motors und die Gewerkschaft UAW kurz vor einer Einigung über einen Senkung der Arbeitskosten um eine Milliarde Euro.
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Wie CNN soeben berichtet, schließt der US-Autokonzern Chrysler im Zuge der Insolvenz 789 Verkaufsniederlassungen in den USA.
Hoffnung für die Opelaner: Das Opel-Stammwerk Rüsselsheim bekommt inmitten der Krise einen Auftrag zum Bau von zehntausend Pkw der Marke Buick. Der Mutterkonzern General Motors (GM) versucht mit aller Kraft, die Insolvenz zu vermeiden – und plant deswegen, Teile der Produktion zu verlagern. [Link]
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Nach dem Insolvenzantrag von US-Autobauer Chrysler ist nun auch die Produktion in Detroit gestoppt. Der Auto-Konzern drängt nun vor einem New Yorker Konkursgericht auf eine rasche Genehmigung ihres Sanierungsplans – wenn da nur nicht der heftige Widerstand von den Geldgebern wäre …
Es scheint als würde Fiat eine Allianz mit dem angeschlagenen amerikanischen Autohersteller Chrysler eingehen – und den Ami-Autobauer damit retten. Auch Präsident Barack Obama unterstützt die Pläne – und will das Engagement der Italiener auch noch versüßen.
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General Motors zieht den Stecker: Der finanziell notleidende US-Autokonzern GM aus Detroit will sich künftig auf nur vier Marken fokussieren – im Zuge dessen wird die 80 Jahre alte Marke Pontiac eingestellt. Und auch die GM-Marken Hummer, Saab und Saturn stehen auf der Kippe.
Damit ist DC – sprich DaimlerChrysler – wohl endgültig Geschichte. Der Stuttgarter Autobauer gibt die verbliebenen 19,9 Prozent von Chrysler ab, die er noch an der einstigen Tochter hält. In der Nacht zum Dienstag gab der Mercedes-Hersteller die Einigung mit allen US-Partnern – inesbesondere dem Investor Cerberus - bekannt.
Die Schwaben hatten monatelang händeringend einen Käufer für den Anteil am angeschlagenen US-Hersteller gesucht, jetzt gehen die Aktien an Cerberus. Und Daimler verzichtet auch auf die Rückzahlung von Krediten durch die Ex-Tochter – und stockt die Chrysler-Pensionskasse auf.
Rundum wird die Aktion wird das Daimler-Quartalsergebnis um 700 Millionen Dollar nach unten ziehen.
Not macht erfinderisch: Die Anleihe-Investoren sollen einem Rettungspaket zustimmen, das ihnen nur wenig übrig lässt und die Mehrheit dem Staat überträgt.
Zudem will die angeschlagene Opel-Mutter 20.000 Stellen streichen und sich auf vier Marken zu konzentrieren. Außerdem bittet der Konzern indirekt um seine eigene Verstaatlichung.
Die GM-Aktie macht einen Riesensatz nach oben.
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Die drohende Insolvenz beim Autobauer GM schickt ihre Vorboten: US-Autoriese General Motors streicht 20 Prozent der Stellen im Marketingbereich. Link
Die amerikanische Motorradfirma Harley-Davidson wechselt ihre komplette Konzernführung aus, da man bislang keine Antworten auf die Probleme des Kult-Unternehmens hatte. Ausgerechnet ein Mann knapp vor der Pensionsgrenze soll es nun richten.
Selbst Harley-Davidson Kunden lassen sich nicht mehr locken: Die Rezession hat das Geschäft mit der legendären Motorrad-Marke zuletzt kräftig abgebremst. Wie die US-Kult-Firma vergangene Woche mitteilte, brach der Nettogewinn im ersten Quartal um 37 Prozent auf 117,3 Millionen Dollar ein. Der Absatz der Motorräder ging weltweit um zwölf Prozent zurück, in Kanada sogar um mehr als 17 Prozent. Der Umsatz blieb mit 1,29 Milliarden Dollar um etwa ein Prozent unter dem Vorjahr.
Harley hält dennoch an der angepeilten Auslieferung von 264.000 bis 273.000 Maschinen in diesem Jahr fest. Der Rückgang in den USA habe sich in dem Quartal verlangsamt, davon lasse man sich zumindest etwas ermutigen, erklärte die Firma. Für den Gewinn-Rückgang machte sie vor allem Restrukturierungskosten und eine neue Steuergesetzgebung im Heimat-Bundesstaat Wisconsin verantwortlich.
Das Unternehmen will nun seinen Sparkurs fortsetzen und in den kommenden beiden Jahren 300 bis 400 weitere Stellen in der Produktion streichen. Harley Davidson hat bereits ein Fünftel seiner Arbeitsplätze abgebaut und mehrere Standorte geschlossen.
Krise, Krise, Krise, Nun soll alles ganz schnell gehen: US-Autobauer Chrysler wird es eng. Laut „New York Times“ könnte schon in der kommenden Woche ein Insolvenzantrag gestellt werden – offenbar auf Druck der Obama-Regierung. Düstere Aussichten auch beim Konkurrenten GM: Der Opel-Mutterkonzern will 13 Werke vorübergehend stilllegen
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Die Krise bei GM spitzt sich zu: Nun wurden Werksschließungen in den USA angekündigt, 800.000 unverkaufte Autos stehen auf Halde. 20.000 GM-Mitarbeiter werden in Zwangsurlaub geschickt.