Die Fehde zwischen Baden-Württembergs grünem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und dem Sportwagenbauer Porsche scheint vorüber. „Gehen Sie weiter in die grüne Richtung, dann kommen wir gut zusammen“, sagte Kretschmann am Montag bei seinem Antrittsbesuch im Porsche-Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen. Dort hatte er sich vor allem für die Fortschritte des Unternehmens in Sachen Elektromobilität informiert. Porsche-Chef Matthias Müller chauffierte Kretschmann im Prototyp Boxster E über das Werksgelände – ungewöhnlich geräuschlos. Er habe sich aber erkundigt, sagte Kretschmann: „Der Sound kann vom Computer gemacht werden.“
Kretschmann hatte mit seinem Plädoyer für weniger und kleinere Autos viel Kritik einstecken müssen. In Zuffenhausen warfen sie ihm postwendend eine Porsche-feindliche Haltung und Jobvernichtung vor. Porsche-Chef Müller wünschte sich am Montag vom Grünen „Rahmenbedingungen, die uns mehr stimulieren als strangulieren“. mehr »
Porsche will nach einem Bericht der „Automobilwoche“ innerhalb von fünf Jahren flächendeckend alternative Antriebe zusätzlich zum Verbrennungsmotor anbieten. „Ab 2015 werden alle Baureihen über einen Plug-In-Hybriden verfügen“, sagte Armin Müller, Leiter Innovationen und Konzepte in der Entwicklung des Stuttgarter Sportwagenherstellers. Die Basis dafür bildet die Konzeptstudie des Mittelmotor-Roadsters 918 Spyder, der 2013 in Serie gehen soll, berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung in ihrer Onlineausgabe weiter. Die Plug-In-Hybride kombinieren einen Verbrennungsmotor mit einem Elektroantrieb. Die Batterie kann an der Steckdose nachgeladen werden. mehr »
Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück hat Baden-Württembergs neue grün-rote Regierung davor gewarnt, mit ihrer autokritischen Haltung Arbeitsplätze zu gefährden. Die Grünen seien derzeit dabei, „mit ihrer Porsche-feindlichen Haltung Jobs und Investitionen zu gefährden“, sagte Hück der „Bild am Sonntag“. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte sich kürzlich massive Kritik aus der Autobranche aber auch vom Koalitionspartner SPD eingehandelt, weil er für weniger und kleinere Autos plädiert hatte. „Wenn die Grünen mit ihrer Porsche-Kampagne nicht endlich aufhören, könnten sie schon bald als Jobvernichter dastehen“, sagte Hück. mehr »
In der Debatte um den Auto-Standort Baden-Württemberg hat der Porsche-Betriebsrat den designierten Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) massiv kritisiert. „Herr Kretschmann spielt leichtsinnig mit den Ängsten der Mitarbeiter“, sagte Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück im Gespräch mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung „Automobilwoche“. Er folge „noch der alten Denkart, wonach schlecht ist, was sich flott fährt“.
Hück warf dem Grünen-Politiker vor, sich noch nicht im Unternehmen sehen gelassen zu haben und fügte hinzu: „Warum redet er nicht mit unseren Managern, dem Betriebsrat oder direkt mit den Beschäftigten?“ Nur so „könnte Kretschmann erfahren, was wir bei Porsche etwa zum Thema Nachhaltigkeit in der Schublade haben“. Porsche-Chef Matthias Müller will Kretschmann laut Hück bald zu einem Werksbesuch einladen. Der Betriebsrat: „Wir sind bereit.“
Porsche ist mit hohem Tempo ins Jahr 2011 gestartet und hält Kurs auf ein Rekordjahr. Im Auftaktquartal verdoppelte der Stuttgarter Sportwagenbauer dank der brummenden Autokonjunktur sein operatives Ergebnis auf 496 Millionen Euro. „Die Entwicklung im ersten Quartal war hervorragend. Porsche fährt weiterhin einen profitablen Wachstumskurs“, teilte Porsche-Chef Matthias Müller am Mittwoch mit. Sowohl beim Umsatz als auch beim Absatz peilt der Manager im laufenden Jahr Rekordwerte an.
Der Umsatz legte im ersten Quartal um zehn Prozent auf 2,28 Milliarden Euro zu. Für das Gesamtjahr hat sich Müller vorgenommen, den bisher höchsten Wert von 7,8 Milliarden Euro zu knacken. Außerdem sollen 2011 erstmals mehr als 100.000 Sport- und Geländewagen verkauft werden (2010: rund 97.000). mehr »
STUTTGART (dpa-AFX) Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche <PAH3.ETR> ist mit Schwung ins neue Jahr gestartet. Der Hersteller verkaufte in den ersten drei Monaten des Jahres 23.442 Wagen, das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Erlöse konnten dadurch um zehn Prozent auf 2,28 Milliarden Euro gesteigert werden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das operative Ergebnis wurde mit 496 Millionen Euro mehr als verdoppelt, hieß es weiter. Das Sportwagengeschäft gehört knapp zur Hälfte dem VW-Konzern <VOW3.ETR> <VOW.ETR>, die andere Hälfte besitzt weiterhin die Dachgesellschaft Porsche SE.
Der Sportwagenbauer zeigte sich den Angaben zufolge weiterhin hochprofitabel. Es sei eine deutlich zweistellige operative Umsatzrendite erreicht worden. Mit dem eingenommenen Geld könnten künftige Fahrzeugprojekte wie geplant finanziert werden, bekräftigte Finanzvorstand Lutz Meschke. Porsche will unter dem Namen Cajun einen kleinen Bruder zum besonders er mehr »
Der Sportwagenbauer Porsche hat seinen Fahrzeugabsatz in den ersten drei Monaten des Jahres 2011 um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz betrug 2,28 Milliarden Euro, zehn Prozent mehr als im Vergleichszeitraum in 2010. Mit 496 Millionen Euro hat der Stuttgarter Sportwagenhersteller sein operatives Ergebnis in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr zudem mehr als verdoppelt. mehr »
Porsche hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2011 ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Der Absatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 23.442 Fahrzeuge. Der Umsatz betrug 2,28 Milliarden Euro, zehn Prozent mehr als im Vergleichszeitraum in 2010. Mit 496 Millionen Euro hat der Stuttgarter Sportwagenhersteller sein operatives Ergebnis in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und damit weiterhin eine deutlich zweistellige operative Umsatzrendite erreicht. „Die Entwicklung im ersten Quartal war hervorragend. Porsche fährt weiterhin einen profitablen Wachstumskurs“, sagte Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Die Performance im ersten Quartal bestätigt unseren Anspruch, die anstehenden Investitionen in neue Fahrzeugprojekte aus dem Cashflow finanzieren zu können“, sagte Lutz Meschke, Finanzvorstand der Porsche AG. mehr »
Porsche will den Absatz und sein Handelsnetz massiv ausbauen. „Derzeit haben wir 700 Händler weltweit. Bis 2015 werden wir voraussichtlich 200 weitere ans Netz nehmen. Die Zahl der Mitarbeiter unserer Händler wird damit von derzeit 14.000 auf voraussichtlich rund 20.000 steigen“, sagte Porsche-Marketing- und Vertriebsvorstand Bernhard Maier im Interview mit der Fachzeitschrift „Automotive News Europe“.
Der Porsche-Absatz solle dieses Jahr im zweistelligen Prozentbereich wachsen, berichtete die Zeitschrift unter Berufung auf Porsche-Führungskreise. Das würde einen Absatz von mindestens 107.000 Einheiten bedeuten. Offiziell will Porsche das nicht bestätigen: „Vergangenes Jahr haben wir rund 97.000 Auslieferungen erreicht. Dieses Jahr wollen wir voraussichtlich die Marke von 100 000 Einheiten durchbrechen“, sagte Maier. mehr »
Bei Porsche reichen die Pläne für einen Ausbau des Werks Leipzig weiter als bisher bekannt. Neben dem kompakten Geländewagen Cajun, der dort 2013 vom Band laufen soll, könnte ab 2016 auch die zweite Generation des Sportcoupés Panamera komplett in Leipzig hergestellt werden. Das berichtet die „Automobilwoche“ unter Berufung auf Konzernquellen. Mit einem neuen Karosseriebau und einer Lackiererei, für die noch 2011 die Bauarbeiten beginnen sollen, entstehen mindestens 1.000 neue Arbeitsplätze. mehr »
Der neue Cayenne war im März in den USA die am meisten verkaufte Baureihe der Porsche AG. Insgesamt 1.049 Kunden haben sich für den sportlichen Geländewagen entschieden. Das entspricht einem Zuwachs von 164 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Mit 2.588 verkauften Einheiten konnte der Sportwagenhersteller seine Auslieferungen um 36 Prozent gegenüber März 2010 steigern. Vertriebs- und Marketing-Vorstand Bernhard Maier wertet die Entwicklung als deutliches Signal: „Der Erfolg von Porsche in den USA steht auf einem soliden Fundament. Gemeinsam mit unserer Handelsorganisation stärken wir unsere Position im Markt exklusiver Sportwagen. Wir wachsen überdurchschnittlich bei Cayenne und Panamera und stabilisieren unseren Absatz im Sportwagenmarkt“. mehr »
Argentinien versucht mit eigenwilligen Methoden, seine Handelsbilanz aufzupolieren. Für jeden in das südamerikanische Land eingeführten Porsche müssen künftig mehrere hundert Flaschen Rotwein ausgeführt werden. Dazu habe sich der nationale Importeur der deutschen Luxusautos, Pulenta Group, verpflichtet, teilte die Regierung am Mittwoch (Ortszeit) in Buenos Aires mit. Etwa 100 Porsches hofft das Unternehmen in diesem Jahr in Argentinien absetzen zu könne.
Freiwillig war die Selbstverpflichtung nicht: Die Regierung hatte tausende, meist aus Deutschland stammende Fahrzeuge der Oberklasse in diesem Jahr im Zoll festhalten lassen. Sie würden erst freigegeben, wenn die Unternehmen verbindlich zusagten, Waren im gleichen Wert der importierten Autos auszuführen, wurde den Autounternehmen beschieden. mehr »