Volkswagen hat den US-Absatz im April zum siebten Mal in Folge um mehr als 30 Prozent gesteigert. Die Verkäufe seien um 31,5 Prozent auf 37.525 Fahrzeuge geklettert, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Damit sei dieser April der beste seit 1971.
Die Wolfsburger konnten ihren Absatz im April um 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Einzig Chrysler konnte unter den US-Herstellern da noch ansatzweise mithalten mit einem Zuwachs von 20 Prozent. Die Opel-Mutter General Motors dagegen büßte 8 Prozent ein, bei Ford betrug der Rückgang 5 Prozent. GM sieht die Branche gleichwohl auf Jahressicht deutlich im Plus. mehr »
Wegen schleppender Verkäufe hält General Motors die Produktion seines Elektroautos Chevrolet Volt für fünf Wochen an. Die Bänder im Werk Hamtramck im Bundesstaat Michigan stünden zwischen dem 19. März und dem 23. April still, bestätigte ein GM-Sprecher am Freitag. 1.300 Mitarbeiter sind betroffen.
Der Chevrolet Volt wird fast baugleich in Deutschland auch als Opel Ampera verkauft. Die Auslieferung hatte sich jedoch wegen einer brennenden Batterie nach einem US-Crashtest um mehrere Wochen verzögert. Opel hat sich vorgenommen, 10.000 der Wagen in diesem Jahr zu verkaufen. mehr »
Beim Autobauer Opel ist am Mittwoch eine Ära zu Ende gegangen: Nach 37 Jahren im Unternehmen und elf Jahren an der Spitze des Gesamtbetriebsrates ist der umtriebige Klaus Franz in den Ruhestand verabschiedet worden. „Es wird mir schwerfallen, nicht mehr das letzte Wort zu haben“, sagte Franz in seiner Abschiedsrede und appellierte ein letztes Mal an das Management: „Opel sollte nicht in den gesättigten europäischen Markt eingesperrt bleiben. Der uneingeschränkte globale Marktzutritt ist der Schlüssel zum Erfolg.“ mehr »
Wegen fehlender Kaufanreize erwartet der Autobauer Opel eine nur schleppende Verbreitung von Elektroautos in Deutschland. „Der Markt für Elektromobilität wird sich auch in Deutschland entwickeln, aber langsamer als anderswo“, sagte Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Deswegen sei der Autobauer von dem ursprünglich geplanten Elektro-Kleinwagen, der 2013 auf den Markt kommen sollte, abgerückt. mehr »
Nach dem Ende der angeblich „lebenslangen Garantie“ für Opel-Fahrzeuge haben Wettbewerbsschützer ihre Klage gegen den Autohersteller zurückgezogen. Opel habe sich per Unterlassungserklärung dazu verpflichtet, ab dem kommenden Jahr seine Anschlussgarantien nicht mehr als „lebenslang“ zu bewerben, teilte die Wettbewerbszentrale am Montag in Bad Homburg bei Frankfurt mit. Man werde daher die Klage beim Landgericht Darmstadt zurücknehmen.
Opel hatte in der vergangenen Woche bestätigt, dass die umstrittene Garantie schon ab dem 1. November nicht mehr angeboten wird. mehr »
Im Ringen um weitere Marktanteile wird die GM-Tochter Opel im kommenden Jahr mit der bislang größten Anzahl neuer Modelle in der Firmenhistorie aufwarten. „Im kommenden Jahr, unserem 150. Jubiläumsjahr, starten wir die größte Produktoffensive unserer Geschichte mit einer Vielzahl von Neuanläufen“, sagt Vertriebs- und Marketingvorstand Alain Visser im Interview mit der „Automotive News Europe“.
Zu den Neuheiten gehören der Zafira Tourer im Januar, der Combo im Februar, drei Astra-Varianten im Sommer (das Facelift, die Stufenheck- und die OPC-Variante) sowie im Herbst ein neuer kleiner SUV. „Anfang 2013 legen wir mit einem Lifestyle-Modell nach, das den Arbeitstitel Junior trägt. Ein neues Cabrio wird ein weiterer Höhepunkt unserer Offensive. Noch zum Ende dieses Jahres bringen wir den Astra GTC und den Ampera auf den Markt“, legte Visser den Produktfahrplan offen. mehr »
Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch – darüber herrschte Einigkeit auf dem vom Verband der Automobilindustrie (VDA) veranstalteten Fachkongress Elektromobilität. Die offene Frage sei jedoch, wann die Zukunft beginne, sagte Bernd Bohr, Chef der Bosch-Autosparte und einer der Referenten in Frankfurt. Die massenhafte Einführung von Elektroautos scheitert bislang vor allem an den hohen Kosten.
Um dabei schnell voranzukommen, müssen Hersteller und Zulieferer enorme Investitionen stemmen und sich zusammenschließen. Zudem dürfe nach Meinung der anwesenden Experten die Frage nicht ausgeklammmert werden, wie der Strom für die E-Autos produziert wird. „Die Energie muss aus regenerativen Energieträgern kommen, damit die Gesamtklimabilanz stimmt“, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. mehr »
Entgegen den Ankündigungen von GM Europe President Nick Reilly und Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke wird Opel von seinem künftigen Einstiegsmodell Junior keine Elektroversion auf den Markt bringen und damit Modellen wie dem künftigen E-Up von Volkswagen kampflos das Feld überlassen. Nach Information der Fachzeitschrift Automotive News Europe wurde das Programm mit dem internen Namen „Junior BEV S-04404“ storniert. Das Blatt zitiert aus ihr vorliegenden internen Unterlagen, dass „der Junior BEV im Rahmen einer Portfolio-Überarbeitung aus dem Portfolio genommen“ wurde. Als Begründung für die Streichung wird „das zu hohe zusätzliche Investment“ angeführt. mehr »
Im Bochumer Opel-Werk sollen 78 Mitarbeiter eine sogenannte Änderungskündigung erhalten. Entsprechende Schreiben sollen an diesem Dienstag an die Betroffenen gehen, wie Unternehmenssprecher Alexander Bazio am Montag ankündigte. Im Zuge des geplanten Personalabbaus im Bochumer Werk hatte das Unternehmen Zwangsversetzungen ins Stammwerk nach Rüsselsheim angekündigt. Sollten die Betroffenen den Zwangsversetzungen widersprechen, droht eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
Zunächst hatte das Unternehmen 89 Zwangsversetzungen nach Rüsselsheim in Aussicht gestellt. Die Zahl habe sich jedoch durch Gespräche mit den Betroffenen reduziert, sagte Bazio. Einige Mitarbeiter hätten schließlich doch der Versetzung zugestimmt oder sich für eine Abfindung entschieden. Der Betriebsrat hatte am Freitag offiziell Widerspruch gegen die angedrohten Kündigungen eingelegt.
Hintergrund ist ein bereits in weiten Teilen vollzogener Abbau von 1.800 Stellen im Bochumer Werk im Zusa mehr »
Nach dem Generationswechsel des Zafira Ende 2011 wird Opel das Vorgängermodell im Programm behalten. Darauf hat der Hersteller hingewiesen. Der neue Zafira (Typ C) bekommt den Beinamen Tourer.
Der Vorgänger des Zafira (Typ B) wird als Zafira Family in zwei Ausstattungsvarianten und mit fünf Motorisierungen ab 22 950 Euro angeboten, teilte Opel mit. Preise für das neue Modell nennt der Hersteller noch nicht. mehr »
Na also, geht doch: Opel hat nochmal die Kurve gekriegt. Zum ersten Mal seit Jahren haben die Rüsselsheimer wieder einen Gewinn eingefahren. Nach all den nervenaufreibenden Spekulationen darüber, dass sich der Mutterkonzern General Motors von seiner Tochter trennen könnte, ist das Balsam für die Seelen der geschundenen Opelaner. Das Europageschäft von General Motors warf im zweiten Quartal operativ 102 Millionen Dollar oder umgerechnet 72 Millionen Euro ab – und das inklusive aller Aufwendungen für den Umbau von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall, wie ein Firmensprecher heute in Rüsselsheim erläuterte. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 160 Millionen Dollar angefallen. mehr »
Der US-Autokonzern General Motors schiebt Gerüchten um eine Trennung von der deutschen Tochter Opel endgültig einen Riegel vor. Eigentlich kommentiere das Unternehmen Spekulationen nicht, sagte Konzernchef Daniel Akerson am Mittwoch vor Journalisten in Detroit. „Aber ich kann dieses sagen: Opel steht nicht zum Verkauf.“ Bereits vor zwei Wochen hatte die GM-Zentrale ein klares Bekenntnis zu Opel abgegeben. „Opel gehört seit 1928 zur GM-Familie und bleibt wichtig für das Unternehmen“, hatte der US-Autobauer damals erklärt. Akerson selbst hatte sich indes bislang nicht öffentlich geäußert. mehr »