Porsche ist mit hohem Tempo ins Jahr 2011 gestartet und hält Kurs auf ein Rekordjahr. Im Auftaktquartal verdoppelte der Stuttgarter Sportwagenbauer dank der brummenden Autokonjunktur sein operatives Ergebnis auf 496 Millionen Euro. „Die Entwicklung im ersten Quartal war hervorragend. Porsche fährt weiterhin einen profitablen Wachstumskurs“, teilte Porsche-Chef Matthias Müller am Mittwoch mit. Sowohl beim Umsatz als auch beim Absatz peilt der Manager im laufenden Jahr Rekordwerte an.
Der Umsatz legte im ersten Quartal um zehn Prozent auf 2,28 Milliarden Euro zu. Für das Gesamtjahr hat sich Müller vorgenommen, den bisher höchsten Wert von 7,8 Milliarden Euro zu knacken. Außerdem sollen 2011 erstmals mehr als 100.000 Sport- und Geländewagen verkauft werden (2010: rund 97.000). mehr »
Der Ölkonzern Shell <RDSA.ISE> <RDSA.ASX> <R6C.ETR> hat zum Jahresauftakt dank höherer Öl- und Gaspreise seinen Gewinn gesteigert. Das Ergebnis zu Wiederbeschaffungskosten stieg von 4,9 Milliarden US-Dollar im Vorjahresquartal auf 6,9 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Quartalsdividende liegt bei 0,42 Dollar je Aktie. Die Öl- und Gasproduktion ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wegen Verkäufen um drei Prozent zurück.
In der Branche werden wegen des hohen Ölpreises für das abgelaufene Quartal satte Gewinne erwartet, einzig BP <BP..ISE> <BPE5.FSE> sticht wegen der Folgekosten des Öldesasters am Golf von Mexiko negativ heraus.
Beflügelt von positiven Quartalszahlen sind die Aktien von Volkswagen <VOW3.ETR> (VW) am Mittwoch mit einem Kursplus von mehr als vier Prozent an die Dax-Spitze <DAX.ETR> gestiegen. Der Autokonzern steuert dank anhaltend hoher Verkäufe auf ein weiteres Rekordjahr zu. Bei Erlösen und operativem Ergebnis übertraf der Konzern deutlich die Erwartungen der Analysten. Händler verwiesen vor allem auf die Stärke des Chinageschäfts und priesen den positiven Ausblick.
Bereits vor Veröffentlichung der Zwischenbilanz waren die VW-Titel getragen von der Hoffnung auf Rekordverkäufe im Auftaktquartal und einem Ergebnissprung beim schwedischen Nutzfahrzeughersteller Volvo <VOLV-B.SSE> <VOL1.FSE> an die Dax-Spitze geklettert. Bis 11.30 Uhr gewannen die VW-Vorzüge dann 4,02 Prozent auf 125,55 Euro. Der Dax legte unterdessen um 0,57 Prozent auf 7.398,73 Zähler zu. Auch die Titel von MAN <MAN.ETR> und Daimler <DAI.ETR> verteuerten sich getragen von mehr »
Audi <NSU.ETR> hat angesichts des ungebrochenen Auto-Booms im ersten Quartal seinen operativen Gewinn mehr als verdoppelt. Die Volkswagen-Tochter <VOW3.ETR> verdiente zwischen Januar und März rund 1,1 Milliarden Euro, wie aus den am Mittwoch in Wolfsburg vorgelegten VW-Zahlen hervorgeht. Damit trugen die Ingolstädter erneut den größten Batzen zu den Gewinnen des Mutterkonzerns bei. Im ersten Viertel des vergangenen Jahres hatte Audi noch 478 Millionen Euro verbucht. Der Umsatz knackte in den ersten drei Monaten die 10-Milliarden-Marke und wuchs kräftig um gut 27 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Die vollständigen Zahlen will Audi am kommenden Montag vorlegen.
STUTTGART (dpa-AFX) Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche <PAH3.ETR> ist mit Schwung ins neue Jahr gestartet. Der Hersteller verkaufte in den ersten drei Monaten des Jahres 23.442 Wagen, das sind 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Erlöse konnten dadurch um zehn Prozent auf 2,28 Milliarden Euro gesteigert werden, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das operative Ergebnis wurde mit 496 Millionen Euro mehr als verdoppelt, hieß es weiter. Das Sportwagengeschäft gehört knapp zur Hälfte dem VW-Konzern <VOW3.ETR> <VOW.ETR>, die andere Hälfte besitzt weiterhin die Dachgesellschaft Porsche SE.
Der Sportwagenbauer zeigte sich den Angaben zufolge weiterhin hochprofitabel. Es sei eine deutlich zweistellige operative Umsatzrendite erreicht worden. Mit dem eingenommenen Geld könnten künftige Fahrzeugprojekte wie geplant finanziert werden, bekräftigte Finanzvorstand Lutz Meschke. Porsche will unter dem Namen Cajun einen kleinen Bruder zum besonders er mehr »
Der Sportwagenbauer Porsche hat seinen Fahrzeugabsatz in den ersten drei Monaten des Jahres 2011 um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz betrug 2,28 Milliarden Euro, zehn Prozent mehr als im Vergleichszeitraum in 2010. Mit 496 Millionen Euro hat der Stuttgarter Sportwagenhersteller sein operatives Ergebnis in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr zudem mehr als verdoppelt. mehr »
Der Volkswagen (VW) Konzern steuert dank anhaltend hoher Verkäufe auf ein weiteres Rekordjahr zu. Im ersten Quartal 2011 stiegen die Erlöse um 30,8 Prozent auf 37,47 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Operativ verdiente der Konzern 2,91 Milliarden Euro, nach 848 Millionen Euro im Vorjahr.
Der Überschuss betrug 1,7 Milliarden Euro, mehr als drei Mal so viel wie im Vorjahr. Im ersten Quartal lieferte der Konzern mit fast zwei Millionen Wagen weltweit 14 Prozent mehr Autos aus als ein Jahr zuvor. Die im Leitindex Dax <DAX.ETR> notierten VW-Vorzugsaktien reagierten kaum auf die Zahlen. Bei Erlösen und operativem Ergebnis übertraf der Konzern deutlich die Erwartungen der Analysten. Das Nettoergebnis blieb etwas hinter den Schätzungen zurück.
Nach dem japanischen Autohersteller Toyota <TYT.SQ1> <TOM.FSE> hat auch Honda <HDM.FSE> <HNDA.SQ1> eine Unterbrechung seiner Produktion in Brasilien wegen Teilemangels nach dem Erdbeben in Japan angekündigt. Vom 23. Mai bis zum 3. Juni würden die Bänder im Werk São Paulo angehalten, teilte das Unternehmen am Dienstag (Ortszeit) mit.
Toyota will die Produktion in seinem Werk in der Stadt Indaiatuba im Bundesstaat São Paulo insgesamt drei Tage stoppen. In Argentinien soll die Toyota-Produktion ebenfalls wegen stockenden Nachschubs von Autoteilen aus Fabriken in Japan gedrosselt werden.
Porsche will den Absatz und sein Handelsnetz massiv ausbauen. „Derzeit haben wir 700 Händler weltweit. Bis 2015 werden wir voraussichtlich 200 weitere ans Netz nehmen. Die Zahl der Mitarbeiter unserer Händler wird damit von derzeit 14.000 auf voraussichtlich rund 20.000 steigen“, sagte Porsche-Marketing- und Vertriebsvorstand Bernhard Maier im Interview mit der Fachzeitschrift „Automotive News Europe“.
Der Porsche-Absatz solle dieses Jahr im zweistelligen Prozentbereich wachsen, berichtete die Zeitschrift unter Berufung auf Porsche-Führungskreise. Das würde einen Absatz von mindestens 107.000 Einheiten bedeuten. Offiziell will Porsche das nicht bestätigen: „Vergangenes Jahr haben wir rund 97.000 Auslieferungen erreicht. Dieses Jahr wollen wir voraussichtlich die Marke von 100 000 Einheiten durchbrechen“, sagte Maier. mehr »
Die Überlebenschancen für den Autohersteller Saab haben sich über Ostern massiv verschlechtert. Nach fast drei Wochen Produktionsstillstand wegen Geldmangels konnte das schwedische Unternehmen auch zum Wochenauftakt nicht die erhoffte Nothilfe über 270 Millionen Kronen (30,4 Mio Euro) des russischen Finanziers Wladimir Antonow für unbezahlte Rechnungen einsetzen.
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat nach Angaben eines Antonow-Sprechers für die Freigabe des Geldes so harte Bedingungen gestellt, dass das Ziel dahinter „wohl eher ein Saab-Konkurs ist“. Saab benötigt die Zustimmung der EU-Bank, weil diese einen Kredit über vier Milliarden Kronen für die langfristige Modellentwicklung gewährt hat. mehr »
Der boomende Autoabsatz bei Audi <NSU.ETR> lässt auch den Personalbedarf in die Höhe schnellen. In den kommenden neun Jahren könnten bis zu 10.000 neue Jobs entstehen, berichtet die Fachzeitschrift „Automotive News Europe“ aus einem Interview mit Audi Chef Rupert Stadler. Ein Unternehmenssprecher ergänzte am Sonntag, dass allein im laufenden Jahr rund 2000 Einstellungen fest eingeplant seien.
„Unser Wachstum geht Hand in Hand mit zusätzlichen Kapazitäten, Produkten und Menschen“, sagte Stadler dem Blatt. „Im vergangenen Jahr haben wir weltweit 58.000 Menschen beschäftigt. Bis Ende des Jahrzehnts dürften es 70.000 Beschäftigte sein.“ Das entspräche einem Personalzuwachs von mehr als 20 Prozent bei der zum VW-Konzern <VOW3.ETR> gehörenden Audi AG (Ingolstadt). mehr »
Volkswagen will amerikanische Kunden mit Niedrigpreisen für verschiedene Modelle locken, um mehr Marktanteile in den USA zu erobern. Nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ (Mittwoch) setzt der größte europäische Autobauer auf günstigere Angebote, um den Rückstand zu Konkurrenten wie General Motors, Ford oder Toyota zu verringern. „Wir wollen mit dem neuen Passat und dem Jetta auf dem Massenmarkt weitere Kundengruppen ansprechen, die wir bisher noch nicht für Volkswagen gewinnen konnten“, sagte der VW-Chef in den Vereinigten Staaten, Jonathan Browning, dem Blatt. mehr »