Das Wortspiel zeugt von Phantasie: Eggasus statt Pegasus. Muss man erstmal drauf kommen. Aber was um Himmels Willen hat dieses rollende Ei mit dem geflügelten Pferd gemein? Was die US-Mobilität mit der griechischen Mythologie? Eggasus ist ein fahrendes Elektroei, in dem kein Kücken sitzt, sondern ein leibhaftiger Verkehrsteilnehmer. Von Amerika aus soll das Ding ab Herbst die Straßen der Welt erobern.
Ein dreirädriger Elektroroller verbirgt sich unter der telefonzellengelben Schale. Der Fahrer ist darin vor Wind und Wetter geschützt, sitzt hinter einer Panoramakanzel, lümmelt sich in eine ledernen Sofaecke und surrt mit Tempo 40 über den Asphalt. 80 Kilometer weit kommt er.
In Großstädten könnte Eggasus punkten: l-ei-se, emissionfr-ei, r-ei-n, ei-nparkfreundlich – und dab-ei so auffällig, dass Ei-gner unter ei-nigen Millionen Ei-nwohnern Ei-druck machen. „Look at me!“
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Der italienische Lastwagenbauer Iveco will wegen schwacher Verkäufe bis Ende des Jahres fünf europäische Werke schließen, darunter drei in Deutschland. Die Werke in Ulm, Weisweil und Görlitz sollen die Produktion einstellen, wie Iveco-Chef Alfredo Altavilla am Sonntag bei einer Präsentation in Turin nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa mitteilte. Zudem würden auch die Werke im österreichischen Graz und im französischen Chambery geschlossen.
Von den Schließungen sind laut Altavilla insgesamt 1.075 Beschäftigte in den fünf Werken betroffen. Derzeit werde mit Gewerkschaften über die Pläne verhandelt. mehr »
Bei Gerüchten werden Schwaben hellhörig. Manch Stuttgarter wird bei der Kehrwoche am Samstag den Besen aus der Hand legen und seinem Nachbarn zuraunen: „Hasch gehört? Der Daimler baut jetzt den Tesla!“ Falsch, muss der Nachbar zurückschwäbeln: „Der Tesla baut den Daimler.“
Beides trifft den Kern der Gerüchte zwar nicht exakt, doch es heißt, Tesla werde die Technologie für die A-Klasse liefern. Bisher rankten sich die Gerüchte etwa bei green.autoblog um die B-Klasse. Mercedes-Fans wollen etwas von einer C-Klasse wissen. Nun kommen Meldungen ausgerechnet aus Holland, einem Land gänzlich ohne Automobilindustrie, über einen Deal zur A-Klasse. mehr »
Na da werden sich Angela Merkel und der neue Umweltminister Peter Altmeier aber freuen: Zur Abwechslung gibt es nämlich mal ein paar Lobeshymnen in Richtung Berlin. Und zwar von Seiten des Vorsitzenden der Nationalen Plattform Elektromobilität. Henning Kagermann heisst dieser Herr, der den Plan der Bundesregierung zur weiteren Förderung von Elektro-Autos heftig lobt.
“E-Autos sind jetzt zehn statt wie bisher nur fünf Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Das ist eine gute Entscheidung und setzt eine unserer Empfehlungen aus dem Vorjahr um”, so Kagermann gegenüber der Wochenzeitung “Die Zeit”. mehr »
Autozulieferer Bosch will bis 2016 unabhängig von asiatischen Herstellern Batterien für die Elektromobilität produzieren. Bis dahin werde man dazu Technologie und Wissen aus Japan nicht mehr benötigen, auf die Bosch heute noch angewiesen sei, sagte der Leiter von Boschs Kraftfahrzeugsparte, Bernd Bohr, dem Nachrichtenmagazin “Focus”. “In der Autoindustrie ist das so gut wie übermorgen.”
Bosch will in der zweiten Jahreshälfte erstmals selbst eine Lithium-Ionen-Batterie auf den Markt bringen, die zunächst für maritime Anwendungen gedacht ist.Beim Thema Energiespeicher für Elektroautos forscht der deutsche Konzern bislang mit dem koreanischen Samsung-Konzern. mehr »
Wegen schleppender Verkäufe hält General Motors die Produktion seines Elektroautos Chevrolet Volt für fünf Wochen an. Die Bänder im Werk Hamtramck im Bundesstaat Michigan stünden zwischen dem 19. März und dem 23. April still, bestätigte ein GM-Sprecher am Freitag. 1.300 Mitarbeiter sind betroffen.
Der Chevrolet Volt wird fast baugleich in Deutschland auch als Opel Ampera verkauft. Die Auslieferung hatte sich jedoch wegen einer brennenden Batterie nach einem US-Crashtest um mehrere Wochen verzögert. Opel hat sich vorgenommen, 10.000 der Wagen in diesem Jahr zu verkaufen. mehr »
Dem US-Autobauer General Motors (GM) ist ein steiler Aufstieg aus der Krise gelungen. Laut einem Zeitungsbericht wird der Mutterkonzern von Opel für das vergangene Jahr einen Gewinn von rund acht Milliarden US-Dollar ausweisen, wenn er am 16. Februar die Bilanz veröffentlicht. Dies wäre ein Rekordergebnis in der mehr als 100-jährigen Unternehmensgeschichte, schreibt das „Wall Street Journal“ in seiner Online-Ausgabe am Montag mit Verweis auf Personen, die die Zahlen gesehen haben.
Zudem nähere sich der Autohersteller, der vor rund drei Jahren noch kurz vor dem Aus gestanden hatte, dem Ziel der 10-Milliarden-Marke. mehr »
Der weltgrößte Autozulieferer Bosch sieht seine Branche weiter auf stabile Geschäfte zusteuern. „Wir rechnen 2011 bei der weltweiten Automobilproduktion mit einem Wachstum von etwa vier Prozent und wir rechnen mit drei bis fünf Prozent für 2012“, sagte der Chef der Bosch-Kfz-Sparte, Bernd Bohr, heute in einer Mitteilung. Vor allem der anhaltende Aufschwung in den Wachstumsregionen Asiens stimme ihn zuversichtlich. mehr »
Nissan will seine Hybrid-Fahrzeuge nun auch auf den europäischen Markt bringen. Bisher gibt es die sauberen Wagen der Japaner nur in Nordamerika. Ab 2013 soll es losgehen.
Kunden in Europa können bald auch Hybrid-Autos von Nissan kaufen. Das hat die japanische Marke am Rande der Motorshow in Tokio (Publikumstage 3. bis 13. Dezember) bestätigt. Bislang bietet Nissan Fahrzeuge mit Hybridantrieb lediglich in Nordamerika an und kauft die Technologie von Toyota zu.
Jetzt aber entwickeln die Japaner erstmal einen eigenen Hybridantrieb für die Frontantriebsfahrzeuge des Konzerns. Konzipiert für die Kombination mit Vierzylindermotoren mit bis zu 2,5 Litern Hubraum und einem neuen, stufenlosen Automatikgetriebe soll er ab 2013 ausgeliefert werden. «Zum ersten Mal denken wir dabei nicht nur an den US-Markt, sondern werden die Technologie auch nach Europa bringen», sagte ein Ingenieur. Möglich seien Anwendungen von der Mitte mehr »
Endlich kein Verkehrslärm mehr – Elektro-Autos machen es möglich. Doch Blinde und Sehbehinderte schlagen Alarm: Die E-Mobile sind kaum zu hören, die Unfallgefahr ist groß. Ein Warngeräusch könnte helfen. Wie das funktionieren soll, ist aber umstritten.
Es ist ein friedliches Szenario für die Zukunft: In deutschen Innenstädten rollen fast nur noch Elektroautos über die Straßen. Die Wagen sind extrem leise, der Verkehrslärm ist Vergangenheit. Das klingt idyllisch – doch für Blinde und Sehbehinderte werden die lautlosen E-Mobile zur Gefahr. Bei niedrigen Geschwindigkeiten sind sie kaum zu hören.
«Das ist für Blinde eine enorme Gefahr», sagt Hans-Karl Peter vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in Berlin. Gefährlich seien Elektro-Mobile vor allem in verkehrsberuhigten Bereichen und Einmündungen, an Kreuzungen und Zebrastreifen oder auf Parkplätzen. «Man sieht und hört die nicht kommen.»
Wie ist das Problem zu lösen? Nach Peters mehr »
Der Elektrokonzern Siemens will künftig bei der Weiterentwicklung öffentlicher Stromzapfsäulen mit dem nordbayerischen Stromversorger N-Ergie enger zusammenarbeiten. Dabei gehe es auch darum, sich auf einheitliche technische Standards für Stromzapfsäulen zu verständigen. Zugleich solle der Ausbau des Zapfsäulen-Netzes für Elektroautos in Nordbayern vorangetrieben werden, kündigten beide Unternehmen am Donnerstag in Fürth mit.
Bis zum kommenden Jahr würden in der Region weitere zwölf Ladestationen errichtet; derzeit gebe es acht, berichtete der Geschäftsführer der N-Ergie-Tochter impleaplus, Thomas Fösel. Siemens betreibt derzeit im Raum Nürnberg weitere vier Ladestationen, an zwei davon könnten allerdings nur Siemens-Beschäftigte firmeneigene Elektroautos betanken.
Fösel räumte ein, dass die bereits bestehenden Zapfsäulen der N-Ergie bislang kaum genutzt würden. „Im Jahr 2010 hatten wir 80 bis 100 Ladevorgänge. Im Moment gibt es ei mehr »